Was für ein herrlicher Herbsttag in der Innerschweiz!
Wie üblich starteten wir die Tour mit einem gemeinsamen Treff vor dem Café Spettacolo am Bahnhof Olten. Vierzehn Mitglieder nahmen an der Tour teil. Diese wurde von Jürg Schlegel geleitet. Nachdem die geplante Anreise nach Dallenwil problemlos verlief, erreichten wir Niederrickenbach mit der Bergbahn «Maria Rickenbach». Angenehm überrascht hat uns der Halt im Pilgerhaus: die professionelle Bedienung in einem sehr schönen Rahmen erfreute uns sehr. Insbesondere wurde die Qualität der «Gipfeli» mehrmals erwähnt und erfreute den Gaumen der Schleckmäuler.
Um ca. 9.40 h ging es los: Nachdem Jürg uns vor der Infotafel nochmals die Wanderung erklärt hatte, starteten wir den Aufstieg zum Buochserhorn bei kühlen Temperaturen und klarem Himmel. Vorerst waren wir im Schatten unterwegs, doch allmählich zeigte sich die Sonne, was uns erfreute. Nach etwa 260 Höhenmetern fand eine kurze Verpflegungspause mit Anpassung der Bekleidung statt.
Umgeben von einem einzigartigen, wunderschönen Bergpanorama mit Blick u.a. auf den Mönch, die Wetterhörner und das Stanserhorn bestiegen wir das Buochserhorn in einem stetigen, auf die ganze Gruppe angepassten Rhythmus. Das wechselhafte Zusammenspiel von Nebelmeer, Wolkenfeldern und der Sonne brachte uns zum Staunen. In dieser mystischen Stimmung erreichten wir nach 2 Stunden unser Tagesziel. Gerne nahmen wir von Jürg die herzliche Gratulation zum Erreichen des Gipfels entgegen. Seine sorgfältige Vorbereitung der Tour und seinen aufmerksamen Blick auf die Gesamtgruppe wussten wir zu schätzen.
Nach der angenehmen und wohltuenden Mittagspause auf dem Gipfel starteten wir den Abstieg (gemäss Routenbeschreibung) mit Blick auf das Nebelmeer. Die abwechslungsreiche Herbstflora weckte unsere Aufmerksamkeit. Bald begegneten wir einem geselligen Bauern, der uns stolz seine Kuhglockensammlung erklärte. Für den Alpabzug werden nämlich bei den Kühen die kleineren Glocken durch grössere Glocken ersetzt, was die beachtliche Sammlung von (frisch gereinigten) Glocken am Boden erklärte. Danach wanderten wir weiter durch einen schönen Laubwald, der sich bereits herbstlich färbte. Angekommen in Niederrickenbach nahmen wir den Schlusstrunk, wiederum im Pilgerhaus. Die meisten von uns konnten den selbstgemachten Kuchen auf dem einladenden Buffet nicht widerstehen! Die engagierte Arbeit von Jürg Schlegel als Tourenleiter wurde von Thomas nochmals verdankt. Alle stimmten dem zu.
Die Rückfahrt nach Olten verlief störungsfrei. Müde, aber erfüllt von den Schönheiten des Tages verabschiedeten wir uns. Bis zum nächsten Mal!
Autorin: Geneviève Frei-Rhein
