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Breccaschlund (FR)

Erlebniswandern mit Wirz und Witz

Bericht Gruppe A

Wie gewohnt, sind die Senioren frühzeitig unterwegs, dauert die Reise doch zwei Stunden und es soll heiss werden. Diese Rechnung ging nicht ganz auf, denn in Bern verliess der Lockführer den Zug, ein Ersatz war weit und breit nicht in Sicht. Gemäss Information war «eine kurzfristige Änderung in der Personaldisposition» der Grund, dass wir mit fast 20 Minuten Verspätung losfahren konnten und in Freiburg den Bus verpassten. Dank guter Organisation der Tourenleiter durften wir als erste auf den Sessellift und so konnte der Tagesplan fast planmässig eingehalten werden. Die Tour A führte uns über Riggisalp-Unt. Euschels-Rippetli-Alp Cerniets-Steinige Rippa-Schwarzsee. Nach der Mittagsrast riefen ein paar vorwitzige Regentropfen etwas Unruhe und die buntesten Bekleidungsfarben hervor. Auf der Steinige Rippa kehrten wir in das wunderschönes Bergbeizli ein und einige assen mit Höchstgenuss eine Meringues mit Doppelrahm. Keiner bekam, wie von ärztlicher Sicht befürchtet, davon Gallensteine! Auf den letzten Meter bekam ein Senior ein «vier-Frauen Geleit», was er jedoch mit einem «von hinten Heranmachen» betitelte. Vier mutige Frauen stürzten sich noch in die Wellen des Schwarzsees und der Schlusstrunk in der Hostellerie wäre sehr stilvoll im Garten an weiss gedeckten Tischen gewesen. In der Hostellerie wollten sie uns entgegen der Abmachung aber nicht auf der Terrasse sondern drinnen bewirten. Deshalb haben wir kurzfristig zum Schwarzsee Stärn für den Schlusstrunk umgebucht. Die Rückreise war insofern einmalig, da der Zug ausnahmsweise in Olten Halt machte und uns das Umsteigen in Bern ersparte. Zwar gab es deswegen Spekulation ob das wirklich klappt und der Zugbegleiter wurde geordert. Er konnte die Gemüter beruhigen und bestätigte uns auch, dass der Lockführer von diesem Spezial-Halt wisse. Gemäss Zugsinformation wurde das mit einem «Ausserordentlichen Halt wegen einer Gruppe» begründet, Fake oder Wiedergutmachung - das zu beurteilen liegt im Bereich jedes Teilnehmenden. Die Details zu dieser Tour kann der Ausschreibung entnommen werden. Wir erlebten auf jeden Fall einen wunderschönen Tag und wir danken Elisabeth und Rolf Wirz für die Organisation und die perfekte Tourenleitung mit all den «Special Effects.

Autorin: Therese Däster

Bericht Gruppe B

Nach dem obligaten KaGi machten wir uns um 10.45 (5 min nach der A Gruppe) von der Riggisalp auf den Weg. Eine kleine,feine Gruppe von 8 Personen mit Elisabeth Wirz. Über Weiden mit Fribourger «Schäggen» und diversen anderen Rassen (rote, braune Kühe, Ziegen) deren Milch zur Herstellung des gleichnamigen Käses inmitten der Greyerzerberge gebraucht wird, und dem Klang der Glocken ging das Wandern fast von alleine. Dank etwas Wolken war die Temperatur angenehm. Um 12.00 Uhr machten wir beim hübschen Altar der Bergföhre neben einer Kuhherde einen Halt mit wunderbarer Aussicht auf den See. Die Gemsen und Gänsegeier überlassen wir der A Gruppe, zur Belohnung für die zusätzlichen Hm. Weiter durch die Urlandschaft Brecca ging es zur Mittagsrast oberhalb Rippetli Pt.1549. Kurze Passagen erfordern Konzentration, entschädigt werden wir mit einem tollen Rundblick. Weiter ging es abwärts zum Kaffee Rippa im Berghaus Steinige Rippa. Die Wirtin versicherte uns, dass wir den Abstieg schaffen mit dem Kaffee. Nach dem auch die A Gruppe eingetroffen war, machten wir uns ca.um 14.45 auf den Abstieg. Durch den steinigen, steilen zum Teil mit Treppen und Geländer gut gesicherten Schlund. Es bestand auch die Möglichkeit über die Alpstrasse hinunter zu gehen. Um 16.00 erreichten wir unser Ziel, mit einem Sprung in den sumpfigen, grasigen Schwarzsee. Danke Rolf und Elisabeth für die wunderschöne Tour. Elisabeth, die Geschichte kannst Du uns dann das nächste Mal erzählen, wir freuen uns schon darauf.

Autorin: Dora Siegrist