Tourenprogramm SAC Olten
Die Sektion vom SAC Olten bietet allen Interessierten gemäss Alter und Fitness das ganze Jahr über Touren vom Flachland bis ins Hochgebirge. Bitte beachtet unser Tourenreglement und die Hinweise zu den Anforderungen.
Tourenleiter Login für Droptours
Treffpunkte/Tourenbesprechungen
Die Aktiven treffen sich im Winter am Dienstag und Mittwoch (Skate-freier Abend) ab 18.00 Uhr im Momentum in Olten, im Sommer in einem der nahe gelegenen Klettergebiete. Die letzten Infos zu den Touren der Aktiven, der JO und des KiBe kommen per Mail oder SMS/Whatsapp von der Tourenleitung einige Tagen vor der Tour, sobald Wetter und Verhältnisse eingeschätzt werden können. Die SeniorInnen treffen sich jeden Dienstagmorgen um 09.00 Uhr zum Stamm im Restaurant Rathskeller in Olten («Chübel»).
Sa 31. Aug. 2024
Kulturwanderung Luzern
Do 29. Aug. 2024
Bettmergrat - Höhenweg
Wanderung Fiescheralp – Bettmerhorn – Bettmergrat – Fiescheralp. A+/ 4h/ +755Hm, -755HM
15 WanderInnen machten sich unter der Leitung von Markus Stadler auf den Weg ins Wallis. Bereits beim Startkaffee auf der Terrasse genossen wir den Blick in die Walliser Alpen. Bei schönstem Wetter führte uns ein breiter Wanderweg zum Gletscherblick (2625). Hier bot sich uns ein fantastischer Ausblick. Nach einem kurzen Rundgang in der Ausstellung bei der Bergstation begann der Aufstieg zum Bettmerhorn (2858). Zuerst noch auf einem schmalen Weg und bald nur noch auf Blockgestein. Bereits der Anstieg war mit Seilen gesichert. Oben auf dem Grat (2871) bot sich uns ein grandioser Blick in die Walliser Gipfelkette und auf den Aletschgletscher. Nun begann die exponierte, gut gesicherte Gratwanderung auf dem Bettmergrat mit dem Blockgestein (Alpiner Weg). Oft musste der Weg selbst gewählt werden. Nicht alle Teilnehmer haben sich die Wanderung wohl so vorgestellt. Einige wanderte ohne Furcht über die Blocksteine. Andere waren zu Beginn noch etwas ungeübt auf solchem Gelände zu wandern. Es verlangte von den Teilnehmern einiges ab: Gleichgewicht, Beweglichkeit und Konzentration. Der Weg auf dem Grat ist zwar nur 5 km lang, aber es zieht sich in die Länge, da man auf dem Blockgestein nicht so schnell vorankommt. Immer wieder gab es Stellen, die sehr vorsichtig begannen werden mussten. Dank guter Unterstützung durch Markus, Andy, Jörg und Ueli konnten alle Teilnehmer die schwierigen Stellen meistern. Während der ganzen Wanderung gab es immer wieder Momente des Innehaltens, um den fantastischen Blick einzufangen. Nicht umsonst gehört der Höhenweg zum UNESCO Kulturerbe. Am Schluss war noch ein steiler Abstieg zu bewältigen. Für die Wanderung benötigte die Gruppe etwas mehr Zeit. Zufrieden und stolz konnten wir alle den Schlusstrunk im Restaurant Alpina geniessen. Man war sich einig, es war eine grandiose Tour. Erika bedankte sich im Namen aller Teilnehmer bei Markus für die Durchführung dieser herausfordernden Tour.
Ursula Altermatt
Do 22. Aug. 2024
Flüeli - Flüeli Ranft - Flüeli
Tourenbericht zur Wanderung der Gruppe Senioren am 22.08.24
Rechtzeitig um 07.15 Uhr besammelte sich eine bunte Schar wanderhungrige Senioren bei prächtigem Wanderwetter beim Treffpunkt am Bahnhof in Olten. Danach führte uns die Bahn und der Bus sicher zum Start unserer Rundwanderung in Flüeli. Gleich zu Beginn spazierten wir am einzigartigen Jugendstil-Hotel Paxmontana vorbei. Der Weg führte weitgehend über angenehme Wald- und Wiesenwege - mal rauf, mal runter. Der Wanderleiter Ueli Zwahlen war stets besorgt, dass er die Gruppe beieinander halten konnte. Bald überquerten wir die Grosse Melchaa über die «Hohe Brücke», die als höchste gedeckte Holzbrücke Europas gilt. Danach genossen wir die Aussicht auf den Sarnersee und das Pilatusmassiv. Im Park des Klosters Bethanien machten wir unsere Mittagsrast, bevor wir uns auf den Weg zur Ranft Schlucht, wo bekanntlich Niklaus von Flüe als Eremit die letzten 19 Jahre seines Lebens als geachteter politischer Ratgeber und Seelsorger lebte. Dort nahmen wir uns genügend Zeit, um unser Wissen über Bruder Klaus aufzufrischen. Die letzte Etappe führte über 300 Treppenstufen oder herzschonender über den sanft ausschweifenden Wanderweg. Den Schlusstrunk genossen wir in der Weinstube in Flüeli, wo wir am Morgen nach Kaffee und Gipfel gestartet waren. Danach begaben wir uns mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zufrieden nach Hause. Wir danken Ueli Zwahlen, der auch beim Umsteigen auf den Bahnstationen stets umsichtig zu uns schaute.
Autor:Ruedi Rickenbacher
Fr 9. Aug. 2024
Hochtour Brunegghorn 3831 m
Wir haben das Brunegghorn nach 5 Std, 30 Min erreicht, nach Ueberquerung 2er Moränen und vor dem Gipfel sehr steiler Firnanstieg und danach 2 Seillängen Plattenkletterei, leider keine Stangen und spärliche Absicherungen, Abstieg im Fels etwas knackig, loses Geröll auf der Platte, dann langer Gletscher Wackel und nochmals Ueberquerung der weglosen Moränen dann via Gässi zurück zur Turtmann Hütte, einige stiegen noch ins Thal andere blieben noch eine Nacht.
Vielen Dank an Walter für die sehr professionelle und sichere Führung über den verschneiten Gletscher mit verborgenen Spalten und die Sicherung bei den kritischen Fels Stellen.
Auch Danke an die Seilführer André und Patrick
Jörg Bitterli
Do 8. Aug. 2024
Eggberge-Spilauersee - Chäppeliberg
Eggberge – Spilauersee – Chäppeliberg
Bergwanderung Senioren 08.08.2024: Leitung: Silvia Widmer – Plüss
Wolken, Nebelgrau: das Urnerland machte an diesem Tag seinem schlechten Ruf alle Ehre. Die Vorhersage von Meteo Schweiz konnte dies auch nicht ändern. Gleichwohl starteten wir guten Mutes bei der Bergstation Eggbergen auf einem gemächlich ansteigenden Fahrsträsschen. Bald ging dieses in einen Fussweg über, zuerst über gemähte Wiesen, dann durch den Tannenwald mit reifen Heidelbeeren. Bei der ersten Pause fielen Regentropfen. Von da weg glich unsere Gruppe einem farbigen Tatzelwurm. (Bild 1)
Beim ersten Aussichtspunkt- Hüenderegg (1874m) sahen wir auf der Infotafel, welch’ prächtige Aussicht sich hinter den Wolken verstecken musste. (Bild 2)
Vom Fleschsee zog sich der Weg dem Hang entlang über Chalberweid zur Alp Schön - Chulm.
Nach dem kurzen, feuchten Picknick ging es noch kurz bergauf zu einem kleinen Übergang und dann folgte der herausfordernste Teil der Wanderung, der Abstieg an den Spilauersee auf einem steinigen, nassen und rutschigen Weg, kompliziert durch Kuhtritte. Zum Glück blieben der eine oder andere Ausrutscher ohne Folgen. Da sich der Bergsommer dieses Jahr verspätete, waren die Bergwiesen noch wunderschön farbig und verlangten gebührende Bewunderung.
Zum Schlusstrunk in der Lidernenhütte und dann zur Seilbahnstation Gitschen war es nicht mehr weit. Jetzt erst zeigten sich auch erste Sonnenstrahlen.
Ich schliesse mich hier dem warmen Dank von Erika Richiger an die Tourenleiterin Silvia an. Es dürfte sich lohnen, diesen Weg ein anderes Mal bei Sonnenschein unter die Füsse zu nehmen.
Autorin: Madeleine Bauer
Mi 31. Juli 2024
Ochsenhorn 2913 m
Ochsenhorn im Wallis, 31. Juli 2024.
Unser Präsident Hugues lud uns Senioren zu einer besonderen Tour ein und 7 der hard core-Senis folgten der Einladung nach Visperterminen mit dem Ziel, das Ochsenhorn zu ersteigen.
Und alles passte: Ein nahezu wolkenloser Himmel, stimulierende Ka-Ovi-Gi, eine beispiellose Aussicht und eine vorerst nicht allzu anstrengende Wanderung vom Gibidumpass nach Süden über breite Wiesenrücken unterbrochen von steileren Aufschwüngen in Richtung Ochsenhorn.
Gegen Mittag änderte sich die Lage: Das Gelände wurde zunehmend alpiner und felslastiger, dann
Wolkenaufzug. Am erkraxelten Gipfel bereits die ersten Tropfen, was hektischen Kleidungswechsel verursachte und der Abstiegsregen, der aber bald wieder von der Sonne verdrängt wurde. Dank des gemächlich-langsamen Abstiegs des Verfassers konnten wir flinkeren den Blausee gebührend bewundern. Am langen fast ebenen Suonen-Rückweg -eingesäumt von kilometerlangen 5-E-Draht-Anti-Wolfzäunen (ob diese die Opfertier auch wirklich beschützen können?) – setzte mit Donnergrollen ein erfrischender Dauerregen fast bis zum Sessellift ein – wo wir aber erst richtig nasse Hosen wegen der Wasserglunken in den Sesselliftschalen bekamen. Nach einem raschen Schlusstrunk im Hotel «Gebidem» trockneten wir unsere Hintern in den ÖV-Sitzen bei der Heimfahrt.
Hugues wir nehmen dich beim Wort: Ein (warum nur ein?) weiteres Bergwander-high-light im nächsten Jahr! Ich glaube wir waren alle begeistert.
Ingo Seidl -etwas fusskrank
Do 25. Juli 2024
Riederalp
Riederalp-Riederfurka-Biel-Blausee-Riederalp, Donnerstag 25. Juli 2024
Was für ein traumhafter Tag, schon bei der Hinreise ein wundervoller Blick auf die Alpen- und Stockhornkette. Beim Umsteigen in Brig wurde uns so richtig bewusst, dass wir nicht die Einzigen waren. Die Bahn brachte uns auf die Riederalp zum KaGi im Derbi. Der Aufstieg zum Berghotel Riederfurka geschah in zwei Gruppen, wo die einen noch Wäsche aufhängten und andere beschlossen, diesen Ort so richtig zu geniessen und auf die geplante Wanderung zu verzichteten. Der Weg mit dem Blick auf den Aletschgletscher war so was von wunderbar, dass wir oft einfach stehen bleiben mussten und uns von diesem fantastischen Anblick einfangen liessen. Nach der Mittagsrast konnte die Wanderung direkt zum Blausee abgekürzt werden, die meisten wollten jedoch auf dem traumhaften Pfad weiterwandern. Im Blausee stützten sich zwei Damen in das kühle Nass und kamen erfrischt und voller Freude wieder ans Ufer. Andreas verdankte beim Schlusstrunk die Tour, wobei er wohl über die grosse Entzückung immer wieder die Namen der Tourenleiterinnen verwechselte. Die Rückreise geschah äusserst bequem, direkt von Brig nach Olten in der 1. Klasse und mit apfelgrossen, sehr aromatischen Aprikosen.
Autorin: Therese Däster
So 21. Juli 2024
Engelberg - Rot Grätli - Chaiserstuel (OW)
Ersatz-Wanderung Ste.-Croix – Mont de Baulmes – Aiguilles de Baulmes – Joux de la Limasse mit Besuch der bis 48.8m hohen Weisstannen – “Le Président des Sapins”:
Die Aussicht von der Rugghubelhütte konnten wir dank Webcam mitverfolgen: Erst gegen Abend sah’s so aus wie auf dem zweiten Bild… wir hatten also nichts zu bereuen!
Umso schöner war’s für vier der ursprünglich acht Teilnehmenden auf der Ersatz-Wanderung: Nass wurden Beine und Füsse erst beim Besuch einer der grössten Weisstannen der Schweiz, in der zur Gemeinde Baulmes gehörenden Joux de la Limasse, nördlich des Col de l’Aiguillon. Denn nur dank des feuchten Bodens gedeihen hier die Tannen so gut! Also war auf den selten begangenen Forstwegen auch das Gras tropfnass…
Die Krete bot nebst einer üppigen Flora mit den weltgrössten Margritenblüten, vielen Orchideen, rosa duftenden Steinnelken und am Hang verführerisch riechenden Türkenbünden eine unvergleichliche Aussicht über das Waadtländer Mittelland (“Le gros de Vaud”). Ein Mosaik von Äckern und Getreidefeldern, dazwischen kleinen Dörfern – wie ein Luftbild aus Nils Holgersens Reise auf dem Gänserücken. Zudem der Blick auf die silbernen Streifen des Genfer-, des Neuenburger- und des Murtensees, unter dem Grau der verhüllten Alpen.
Den Ka genossen wir ohne Gi auf dem Mont de Baulmes doppelt. Und zum Schlusstrunk gab’s hinter dem Bahnhof Olten den im Waadtland verpassten Aigle les Murailles Henri Badoux…
...was will man mehr?
J.S.
Do 18. Juli 2024
Diemtigtal Grimmialp
Die 20 Teilnehmer freuten sich heute auf einen trockenen und sonnigen Tag. Auf der sonnigen Terasse im Restaurant in Grimmialp genossen wir bei Kaffee und Gipfeli die prächtige Aussicht auf die umliegende Bergkette. Gemütlich ging es dann auf dem Alpsträsschen weiter ins Tal hinein, wobei das Strässchen langsam aber sicher immer steiler wurde. Die Alp Grimmi auf 1740m erreichten wir in fast 2 Stunden, danach war die sagenumwobene rote Quelle nicht mehr weit, ein lauschiges Plätzchen für unsere Mittagsrast. Am Nachmittag ging es ohne Anstrengung über prächtige Blumenwiesen und Hochmoore zurück zum Stiereberg. Unterwegs bewunderten wir noch eine neugierige Tierherde, wobei wir uns nicht einig wurden, ob das nun Alpacas oder Lamas waren. Der Sessellift auf Stierberg brachte uns dann knieschonend hinunter ins Restaurant auf Grimmialp. Wir danken Ueli Wiedmer als Tourenleiter für diese wunderschöne Wanderung im Diemtigtal.
Heinrich Zimmermann
Sa 13. Juli 2024
JO Mehrseillängen für Fortgeschrittene
Bonschur
Anstatt nach Rätikon gingen wir dem schönen Wetter nach zu den Gastlosen manifique. An der Grenze von Fribourg Vaud und Bern. Ausgerüstet mit dem neuen Kletterführer, den wir erst im dritten Laden gefunden haben, gingen wir zu der Grand Orge 3-4 sl routen auf der platte mit rillen-d'eau zu machen. Zum Glück waren die geschenkten Maronenrörlinge nicht giftig sondern délicieux im linsen curry.
Möglichst früh sind wir partirer um uns möglichst lange bei dem steilen, 'einstündigen" Einstieg zu verirren. Die MSL wär très dure et froit mais lohnend. Auf dem rekognostiziertem weg nous ne nouns perdrons plus. Wir bedanken uns herzlich beim SAC Olten, mägu Bruger als Bergführer und Till Bégue als Organisator die diese tour faire possible.
Autor: Till
Do 11. Juli 2024
Axalp-Uf der Flue-Urserli
Axalp Uf der Flue Urserli Donnerstag 11. Juli 2024
Da hatte Petrus wahrlich ein Zeitfenster für uns geöffnet, den bis nach Luzern regnete es in Strömen. Da wir noch etwas früh in Brienz ankamen und den Postautokurs abwarten mussten, gab es noch eine Runde nach Hofstetten um das Bretterhotel und die Werkstätten von Trauffer zu begutachten. Die wieder einmal abenteuerlichen Carfahrt auf die Axalp mit den zahlreichen Manövern der entgegenkommenden Autos, meisterte Paul wir immer souverän. Der Start führte uns über den Schnitzlerweg, die Figuren regten so manche Fantasie an. Weiter ging es gemächlich am Hinterburgseeli vorbei bis zur "Uf de Flue". Plötzlich wurde es recht ruhig, denn der steile Aufstieg auf einem "gschlieferigen" Weg, gutem Tempo und einer hohen Luftfeuchtigkeit hatte es in sich. Der wunderbare Höhenweg unter dem Oltschiburg entschädigte uns vollkommen, denn die Blumenpracht und die Aussicht auf Brienz und den Brienzersee (und das Beizli zum Schlusstrunk) waren herrlich, das Rothorn hat sich jedoch den Ganzen Tag in Wolken gehüllt. Die Tour ging weiter über das Urserli, welches ein Kraftort sein soll. Im Chruttmettli trafen wir dann die zweite Gruppe zum Schlusstrunk im Hilten, das ist kein Witz!
Autorin: Therese Däster
Do 11. Juli 2024
Axalp-Hinterburgseeli
Axalp-Hinterburgseeli Donnerstag 11. Juli 2024
Die 15 Wanderer der Gruppe mit Ingrid konnten sich auf dem Schnitzlerweg, der nach dem Lotharsturm im 1999 entstanden ist, gut für den steilen Zickzackweg nach dem Hinterburgseeli einlaufen. Der Abstecher zum Urserli war zusätzlich ein Stück Bergweg, der sehr erfreute. Inmitten des Oltschiburg, Axalphorn und dem Sattel genossen wir den Aufenthalt mit Blick auf die Felswand Urserliband. Etwas Vorsicht war geboten auf dem Rückweg bis Chrutmettli, lag doch das Hinterburgseeli ohne grosse Abschrankungen direkt unter uns. Die Aprikosenwähe mit Rahm im Hilten sowie der Ausblick auf den smaragdgrünen Brienzersee war ein schöner Abschluss dieser wunderbaren Wanderung Axalp, welche einige SAC-ler nicht kannten.
Autorin: Ingrid Heimgartner
So 7. Juli 2024
Tourenwoche Silvretta
Sonntag 07.07.2024 – Tourenziel Tuoihütte
Am Bahnhof Guarda erreichten wir gerade noch den Bus, der uns ins Schällenurslidorf brachte. Da es regnete, vertrödelten wir die erste Zeit in einem Kaffee und hofften auf besseres Wetter, das dann auch kam. So erreichten wir fast trocken die Touihütte.
Montag 8.7.24 – Tourenziel: Dreiländerspitz (GR)
Mit bewölktem Himmel starten wir zu unserem ersten Gipfelziel auf der diesjährigen Hochtourenwoche. Mit gemütlichem Tempo steigen wir zum Vermuntpass zur ersten – wortwörtlichen – Grenzüberschreitung dieser Woche. Da in diesem Jahr noch verhältnismässig sehr viel Schnee liegt, kommen wir zügig voran und schreiten zielstrebig über den Vermuntgletscher Richtung unseres Gipfelziels. Da die Wolken zu hartnäckig am OW-Grat hängen, steigen wir über das nördliche Schneefeld sehr nahe zum Gipfel, wo uns ein schöner, und noch etwas feuchter Grat bis zum Gipfel und Gipfelkreuz führt.
Aufgrund der bescheidenen Weitsicht geht es entlang der Aufstiegsroute wieder zurück aufs Schneefeld und von da mehr oder weniger direkt zur Wiesbadener Hütte.
Früh eingetroffen, heisst uns dann auch noch die Sonne herzlich willkommen, und so verbringen wir den Nachmittag mit Kaiserschmarren, Klettern im Klettergarten bei einer Weitsicht über das Silvrettagebiet mit dem morgigen Gipfelziel, dem «Silvrettahorn» im Zentrum.
Lorenz Schmid
Dienstag, 9. Juli 2024
Am Dienstag war Ausschlafen angesagt. Das Frühstück in der Wiesbadener Hütte DAV gab es erst um 06:00 Uhr. Wie gewohnt starteten wir ca. 45 Minuten später unsere heutige Tour. Diese soll uns über das Silvrettahorn und die Schneeglocke zurück in die Schweiz zur Silvrettahütte SAC führen. Am Vorabend konnten wir uns ein Bild machen, wie man den Bach unterhalb der Hütte «nicht speditiv» überwinden kann. Unsere Bergführer Aaron und Walter hatten für die Überquerung dieses Baches natürlich bereits einen super Plan: Dieser führte uns kurz nach dem Start zielstrebig zu einem Schneefeld, auf welchem der Bach ohne Probleme und ziemlich zügig überwunden werden konnte. Anschliessend ging es über den Ochsentaler Gletscher hinauf in die Lücke und von dort der Landesgrenze entlang über den Südgrat aufs Silvrettahorn, 3'243 m. Nach einem kurzen Abstecher auf die Schneeglocke, 3'223 m, ging es bei sehr sommerlichen Temperaturen den Gletscher hinab und über die Rote Furka zurück in die Schweiz und weiter zur Silvrettahütte. Die Überschreitung des Silvrettahorns war eine schöne Tour, welche der ganzen Gruppe sehr gut gefiel.
Patrick Mugglin
Mittwoch 10.Juli Gletscherchamm
Der SAC Olten erforscht den Gletscherchamm
Nicht nur den beiden Präsidenten wird es Angst und Bang
Der Grat bestehend aus losen Blöcken in Kühlschrankgrösse
Wir seilen ab und zeigen keine Blösse
Im Anschluss über den Medjichopf geklettert
Und der Tag ist gerettet
Aaron Coulin
Der Tag des Salamanders:
Winterberg (2930m)-Gross Litzner (3109m)-Gross Seehorn (3121m), 11.7.2024
Das Frühstück morgens um 3 Uhr kauen wir noch im Halbschlaf, doch schon wenige Schritte nach Verlassen der Silvrettahütte ist man besser hellwach, denn neben dem schmalen Weg geht’s steil bergab und der in der Tiefe tosende Bach lässt vermuten, dass ein Ausrutscher hier nicht gut enden würde. Dazu kommt, dass sich die ganze Salamander-Population des Silvrettagebiets auf dem Weg zu treffen scheint und wir müssen bei jedem Schritt aufpassen, dass wir keinen der wendigen schwarzen Kerle zertrampeln. Die Ueberquerung des reissenden Bachs im Licht der Stirnlampen erfordert einige akrobatische Verrrenkungen und hinterlässt den einen oder anderen nassen Schuh. In der «Scharte»auf 2680 m heisst es Anseilen und die Schlosserei montieren. Die ersten Zacken des Grats zum Winterbergs sind so feucht, dass die Schuhsohlen praktisch nur auf den Grastritten Halt finden-kein motivierender Start in diese lange Tour. Nach Erreichen des Winterbergs müssen wir über einige schlecht absicherbare Platten schleichen – wie Salamander, allerdings mit unseren schweren Rücksäcken deutlich weniger elegant als die Originale. Mit 2 Stunden Verspätung auf die Marschtabelle stehen wir endlich vor dem steilen Turm des Gross Litzner. Hier ist der Fels zum Glück trocken, herrlich griffig und von der Morgensonne vorgewärmt-so haben wir uns das vorgestellt! Vom ausgesetzten Litzner Gipfel bringen uns 3 teilweise überhängende Abseilfahrten ins Eisjoch. Weit unten sehen wir unser Tagesziel, die Saarbrückner Hütte. Doch zuerst will noch das steil aufragende Gross Seehorn überschritten sein. Dessen Südgrat erweist sich in der Realität als einfache Blockkletterei und so stehen wir schon bald auf dem letzten Gipfel des Tages. Die Abseilpiste über die Westflanke nehmen wir mit der bewährten Fetscher-Taktik in Dreierteams in Angriff. Trotz perfekter Gruppenorganisation passiert das, was man beim Abseilen lieber nicht hätte: zuerst verhängt sich ein Seil und dann ist die letzte Abseilstelle noch so tief unter dem Schnee begraben, dass wir eine Seilverlängerung machen und mit Knoten abseilen müssen. So wird es 17 Uhr bis die 12 müden Oltner Salamander in der Saarbrückner Hütte eintreffen und sich nach dem wohlverdienten Nachtessen ziemlich rasch in Murmeltiere verwandeln.
Stefan Goerre
Fr 5. Juli 2024
Krönten Überschreitung
Wir freuten uns alle, bei schönem Wetter wieder einmal etwas in den Bergen zu unternehmen. Der Wetterbericht für Freitag war sehr gut, für Samstag nur noch bis am Mittag. Bei der Gondelbahn Intschi-Arnisee kam unser Bergführer Walter dazu und so machten wir uns auf den Weg zur Leutschachhütte. Den Nachmittag verbrachten wir mit Klettern beim Obersee (Toprope). Der Zugang zum Klettergarten wäre auch mit einem Floss möglich. Der See war aber teils mit Eis und Schnee bedeckt, sodass uns der Zustieg über ein schmales Band führte, wo wir auf verschiedenen Routen direkt über dem Wasser klettern konnten. Am Schluss kühlten sich André und Stefan im eisigen Wasser ab. Nach einem feinen Znacht in der Hütte informierte uns Walter über den nächsten Tag: Aufstieg durch ein steiles Firncouloir zwischen Chli Krönten und Krönten und anschliessend via Westgrat auf den Gipfel. Abstieg via Südwestflanke zurück zur Leutschachhütte. Tagwache um 3:00 Uhr.
Nach 3.5 Std standen wir bereits auf dem Gipfel. Der zunehmende Wetterwechsel im Süden war gut sichtbar. Je höher wir stiegen, bliess zunehmend kalter Wind und es herrschte wechselnde Bewölkung. Um 11:00 Uhr waren wir bereits wieder in der Hütte.
Eine spannende Tour, steile Uebergänge im Aufstieg und im Abstieg, Trittsicherheit war gefragt.
Vielen Dank Yvonne für die Organisation und Walter für die zwei schönen Tage und die sehr kompetente Führung. Danke auch an die beiden Seilführer Yvonne und Hugues.
Die Teilnehmenden Yvonne, Huegues, Stefan, Daniela, Dennis, André und Markus.
Autor: Markus Stadler
Fr 5. Juli 2024
Gspaltenhornhütte, Sefina Furgga, Mürren
Alpine Wanderung Sefina Furgga
Do 4. Juli 2024
Benkerjoch-Herznach
Tourenbericht Nachmittagswanderung Benkerjoch-Herznach, 04. Juli 2024
Mit Wolken und Sonnenschein, aber nur wenigen Regentropfen zog eine ansehnliche Schar Senioren - nämlich genau deren 29 - vom Benkerjoch nordwärts: Vom Kettenjura über die Hochebenen des Tafeljuras, stets mit grandiosem Ausblick auf Täler und zum Schwarzwald hin. Dazwischen ging's jeweils durch kurze Waldabschnitte, begleitet von Johanniskraut, gigantischen Glockenblumen und Wegwarten. Vor dem Einzug in Herznach taten wir uns an den süssen Kirschen von verlassenen Bäumen gütlich, mit dem Segen des freundlichen Nachbarn, der in seinen Reben arbeitete. An der stattlichen Kirchenanlage vorbei erreichten wir zum Schlusstrunk die Terrasse des ebenso stattlichen Gasthofs Löwen. Danke, Heiri, für den wunderbaren und allen willkommenen Wander-Nachmittag!
Autor: Jürg Schlegel
Sa 29. Jun. 2024
Piz Medel 3210m
Der Aufstieg von der Alpentaxi Station in Vrin, 1448m, starteten wir bei sonnigem und warmen Wetter. Vor dem Pass Diesrut, 2428m, kam starker Wind auf und dunkle Wolken überdeckten den Himmel rundum, aber über die Greine Ebene war noch gute Sicht, danach ging alles über Schneefelder durch dichten Nebel, aber unser Tourenleiter Hugues fand den Weg zur Hütte souverän. Unser Tagesziel tauchte dann plötzlich vor uns aus dem Nebel. Gemütlich genossen wir den Resttag mit Ausruhen und EM Fussbal verfolgen und feierten den Sieg Der Schweiz gegen Italien.
Für den Gipfeltag war gutes Wetter ab 5 Uhr angesagt, leider blitzte und krachte es dann um 3 Uhr und bei der Tagwacht um 3.30 Uhr regnete es noch immer, so beschlossen wir die Tour auf später zu verschieben und starteten um 5 Uhr den 3 Stündigen Abstieg Richtung Olivone. Der Regen wurde dann noch heftiger, die Wege waren mehrheitlich zu Bächen geworden, an einigen Stellen kam das Wasser so heftig, dass wir bis fast zu den Knieen Passagen überqueren mussten.
Pünktlich aber total durchnässt, erreichten wir um 8 Uhr dann die Bus Station in Ghirone und reisten dann via Olivone zurück nach Olten.
Vielen Dank an unsern Tourenleiter Hugues für das sichere Navigieren und richige Entscheiden.
Autor: Jörg Bitterli
So 23. Jun. 2024
Wanderwoche Davos Sertigtal
Senioren Wanderwoche Davos Sertig 23. – 29. Juni 2024
Dreizehn Personen der Senioren reisten am Sonntag nach Davos Sertig Sand und logierten im schönen Walserhuus. Nachfolgend die einzelnen Wandertage kurz zusammengefasst.
Nach 4-stündiger Anreise, einem kleinen Mittagessen und Zimmerbezug reichte die Zeit noch zur kleinen Wanderung zum Sertiger Wasserfall. Der Ducanbach fällt dort in mehreren Stufen zu Tale, und jetzt nach den Regentagen brachte er besonders viel Wasser. Viele Enziane grüssten am Wegesrand.
Die Alp Drusatscha wurde nach stündigem Aufstieg ab dem Davoser See erreicht. Beim Abstieg zum Grüenbödeli erfreuten wir uns an der einmaligen Natur mit wunderbaren Blumenwiesen und abwechslungsreichen und gepflegten Wanderwegen, eine Wohltat für Seele und Gemüter. Nach der Rast beim Grüenbödeli-Grill durch den Stützwald nach Davos-Laret.
Das Rinerhorn (Jatzmeder) wurde ab Davos Glaris mit der Gondelbahn erreicht. Dort begann ein sehr schöner Panoramaweg Richtung Monstein. Wir überquerten viele Bäche, genossen den Anblick der Alpenblumen und der Bergwelt. Nach zwei Stunden erreichten wir die Oberalp auf der Höhe 1911. Das Dorf Monstein grüsste von Ferne. Zuerst folgte noch ein Abstieg von 350 Metern. Monstein hat seit 25 Jahren eine eigene Bierbrauerei und diese ist die höchstgelegenste Europas. Im Veltlinerstübli passte das Monsteinerbier herrlich zum bestellten Heidelbeerkuchen.
Von Klosters Platz mit Bus nach Monbiel. Die Hängebrücke, welche die Landquart überquert, brachte uns auf die andere Seite. Dem Fluss entlang erreichten wir die Alp Novai (feiner Alpkäse). Von hier aus würde der Wanderweg zum Vereinahaus führen. Auf dem Rückweg erreichten wir später die Alp Garfiun, welche vor ca. 40 Jahren von einer Alp in ein Bergrestaurant umgebaut wurde. Geöffnet hat es das ganze Jahr und ist immer ein Besuch wert, auch im Winter.
Die Führung im WSL (Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF) in Davos Dorf konnte die Anwesenden begeistern. Rund 180 Personen forschen zu den Themen Schnee, Atmosphäre, Naturgefahren, Permafrost und Gebirgsökosysteme und entwickeln innovative Produkte, in denen sie ihr Wissen für die Praxis umsetzen.
Anschliessend am Mittag Fahrt zur Schatzalp hoch mit Mittagspause im Bergrestaurant Strela Alp. Individuelle Rückkehr zu Fuss oder per Bahn. Einige besuchten das Kirchner Museum in Davos Platz, andere machten einen längeren Abstieg.
Da die Zügenschlucht zwischen Wiesen und Filisur immer noch wegen Winteraufräumarbeiten gesperrt ist, fuhren wir am letzten Tag mit dem Nostalgiezug von Davos nach Filisur. Dort hiess es umsteigen in die Tschutschubahn und auf einer Fahrt durch Filisur erreichten wir den Platz des Landwasserviadukts. Dieses imposante Bauwerk (Baujahr 1902) ist 65 Meter hoch und 136 Meter lang. Die Rhätische Bahn sahen wir innert 10 Minuten von beiden Seiten darüberfahren. Zurück in Filisur begann die Wanderung über den Rastplatz Schönboden und dem Wiesenerviadukt nach Wiesen. Dort im Züga-Beizli liess es sich gut warten auf den Nostalgiezug, der uns wieder nach Davos brachte.
Vor dem letzten Nachtessen genossen wir einen offerierten Apéro und machten uns dann über die Fleischplatten des Fondue Chinoise her.
Wir hatten eine sehr schöne Woche, ein tolles Hotel, gutes Essen und schöne Wanderungen. Der optimal abgestimmte ÖV hat uns pünktlich und zuverlässig an die schönsten Orte gebracht. Mit der Gästekarte fuhren wir direkt vor dem Hotel nach Davos und an alle Startorte der Wanderungen.
Ich als Wanderleiterin bin glücklich und dankbar, dass alles reibungslos abgelaufen ist und dass die Woche im Bündnerland den Frauen und Männer gefallen hat. Sie haben es mir herzlich gedankt.
Autorin: Ingrid Heimgartner
Sa 22. Jun. 2024
Weissmies SSE-Grat
Ambition Weissmiesbesteigung weggespült.
Mutig aufgebrochen, die Regenpause angepeilt, endete unser Hüttenaufstieg am Rottalbach oberhalb der Almergelleralp auf 2'450 m. Die Fluten stiegen, die Gewitter folgten beängstigend schnell aufeinander, an ein Durchkommen war nicht mehr zu denken. Rückzug nach Saas Grund und noch eine Ferienwohnung aufgetrieben. Danke Marianne! Am nächsten Tag den Gipfel im Sonnenschein von Kreuzboden aus bewundert. Und schon wieder war das nächste Gewitter in Anmarsch. Auf einen neuen Anlauf im nächsten Jahr!
2 x Moni, Marianne, Steffi, Heide, Daniela und Tourenleiterin Yvonne
Autorin: Heide Troitzsch
Sa 22. Jun. 2024
2-Tages Naturkundliche Wanderung
Wer sucht, der findet... Begleitet von erfrischenden Regentropfen führten uns die Wege im hinteren Lauterbrunnental zu versteckten Naturkostbarkeiten.
10 verschiedene Orchideenarten durften wir bewundern:
Gefleckte Fingerwurz
Korallenwurz
Kleines Zweiblatt
Grosses Zweiblatt
Frauenschuh
Mückenhandwurz
Hohlzunge
Nestwurz
Brandorchis (schwärzliches Knabenkraut)
Kugelorchis
Auch die urtümliche Farnlandschaft mit bis zu 2 Meter hohem Wurmfarn war fantastisch. Zudem sahen wir Frauenfarn, Waldfarn, Eichenfarn, Buchenfarn und Lanzenfarn. Wunderbar, was Sasha und Max uns alles zeigen und erklären konnten - sogar der Allermannsharnisch, eine sagenumwobene und zauberkräftige Pflanze.
Das Lauterbrunnental macht seinem Namen alle Ehre... Lauterbrunnen bedeutet viele Brunnen, viele Wasserfälle und Wasser fast überall.
Dank des teilweise nassen Wetters zeigten sich zwei Alpensalamander und auf einem Schneefeld entdeckte Regina 6 Steingeissen (weibliche Steinböcke). Auch die Verpflegung und Unterkunft im Berggasthaus Tschingelhorn waren vorzüglich. Wir haben es genossen und viel gelernt. Herzlichen Dank an Sasha und Max für ihre kompetenten und geduldigen Ausführungen.
Tourenleitende: Sasha Roderer und Max Jaggi
Teilnehmende: Margrit Flury, Regina Hess Schärli, Elisabeth Kissling. Markus Kissling, Robert Ackermann, Muriel Jeisy-Strub
Autorin: Muriel Jeisy-Strub
Sa 22. Jun. 2024
Tourenwoche Saanenmöser
Ballade über die Tourenwoche in Saanenmöser vom 22. bis 29. Juni 2024
verfasst und am Schlussabend vorgetragen von Marie-Louise Baumann
E Tourewuche in Saanenmöser gibts nie eifach so vergäbe,
da gits viu z’organisiere und rekognostiziere, drum möchte mir iz danke säge!
Dr Eva und Erika, am Heinrich und Andreas für d’ Leitig vo dene Gruppe,
dr SAC Olte isch e luschtegi, durchmischti und ufgstellti Truppe.
Da gespürt und erläbt me, dass viu viu Vorarbeit gleischtet worde isch,
D’ Wäge erkunde, z'Hotel auswähle, z’ Menu teste mit Vegi, Fleisch oder Fisch.
Am Vorabend gibts aube Informatione über die bevorstehendi Route, über Höhenmeter und Anzahl Wanderstunde,
mir wette ja nie hei cho mit lädierte Chnöi, Blattere oder andere Wunde.
Das isch aube spannend und git Stoff zum diskutiere,
mir freue üs uf z’wandere und nie um in Gstaad dasume z flaniere.
Bi wäm setzisch du dis Chrützli uf d’ Liste?
mit welene Kamerade bisch am nächschte Tag ächt uf der Bluemepiste?
De sött de ou no z’ Wetter stimme,
mir wette lieber nid im Regenkostüm d’ Höhemeter erklimme.
Glücklich und froh si mir o um das wunderbare Golfhotel mit 4 Stärne,
wos Wellnessbereich het, ufmerksami Bedienig, es grandioses z’ Morgebuffet vo Frücht bis Brot mit Chärne.
Ou em Chef de Service mit sire Equipe und em Huspersonal säge mir danke;
s’ het üs a gar nüt gfählt, usser am vegane Anke.
Dr Barkeeper het am Signor Walti chli d’ Narre gfrässe,
er isch guet i Drinks verchoufe, sigs vor oder nach em Ässe.
D’ SAC-Kameradschaft isch gross und dr Zämehaut macht Spass,
die einte und andere treffe sich am Abe no für ne Jass.
Und tagsüber uf de Toure weisch; ou dert isch Verlass!
hesch chli Mühe, wirsch bleich oder hesch sogar e Pulmo-Cardiali Krise,
de wird zue dir gluegt, ou wett nüm grad hesch e guet gsträlti Frise.
D’ Leiter ir Lenk, dr Jaunpass, Iffigenalp, d’ Walliser Wispile und der Lauenensee,
so schön isches gsi, mir möchte witer wandere und no erläbe mee.
E blühendi, einmaligi, unbeschriblechi Bluemepracht,
e viusitegi Alpeflora, wo üses Härz vor Freud nur lacht!
Umringt vom Alpepanorama, grandioser Aussicht und im Blick die imposante Gastlose,
so si mir mängisch blieb stah, heis gnosse und gstuunet i de Wanderhose.
Es si aues wunderbari Toure und Tage gsi wo mir hei dörfe erläbe
und wenn Therese ufene Enzian steit, chasch dä no grad iz Album chläbe!
Für au das säge mir öich HÄRZLICHE DANK!
Mir wünsche euch witerhin aus Guete, viu Fröid und rächt wenig Chummer,
erlebnisreiche Touren, treue Kameradschaft und ganz eifach: e schöne Wandersummer.
Senioren-Tourenwoche 22. bis 29. Juni 2024, Saanenland
Das Golfhotel in Saanenmöser war dieses Mal die Basis der 28 TeilnehmerInnen an der diesjährigen Tourenwoche im landschaftlich ausserordentlich vielfältigen Saanenland. Unter der Oberleitung von Erika Richiger und perfekt administriert von Eva Buschan bewanderten wir die Gegend in der bewährten Aufteilung in drei Gruppen mit verschiedenen Leistungs-Ansprüchen. Heinrich Zimmermann führte die anspruchsvolle Gruppe H (Touren T3/4, bis zu 1200 Hm und über 5 Std. Wanderzeit. Erika Richiger die „normale“ Gruppe E (Bergwanderungen T2/3, bis 1000 Hm und 5 Std Wanderzeit). Andreas Burckhardt die gemütliche Gruppe A (Bergwanderungen T2, 600 Hm und 3-4 Std Wanderzeit).
Bericht Gruppe A:
Samstag, 22. Juni
8-10 Personen sind wir in der Gruppe von Andreas Burckhardt. Er wird uns mit grossem Engagement und viel Herzblut durch die Tourenwoche im Saanenland begleiten. Wegen Regen verzichten wir heute auf die Einlauftour. Geheiratet wird trotz Regen in den beiden wunderschönen Kirchen von Rougemont und Saanen. Nur einen kurzen Blick können wir deshalb auf die kostbaren Wandmalereien der Kirche Saanen aus dem Jahr 1470 werfen. Dafür haben wir noch genug Zeit unser Hotel mit dem attraktiven Wellnessbereich auszukundschaften.
Sonntag, 23. Juni
Heute ist das Wetter schon viel besser, zum Teil noch etwas nebelverhangen. Als wir in Saanen ankommen erwartet uns ein wunderbarer Regenbogen. Ein gutes Omen für unsere Tourenwoche. Das Postauto bringt uns sicher zu unserem Start nach Abländschen Mittelberg. Um 09.15 starten wir auf unsere verschobene Einlauftour von 3,5 Std. und 300 Hm. Es geht gemächlich hinauf und hinunter via Bire, über Alpweiden mit üppiger Vegetation. Eine wahre Augenweide, Knabenkraut, Enzian, Storchenschnabel, Arnika, Trollblumen usw. In der Besenbeiz auf dem Wildeggli werden wir von zwei Hunden mit Gebell empfangen. Walti, unser Hundeflüsterer hat sie schnell beruhigt und nun sind Streicheleinheiten gewünscht. Zwei junge Frauen und ein Mann sind am Käsen. Wir kehren ein zu einem Wildeggli Kaffee (mit und ohne) frischem Rahm und Nidletäfeli. Nach der herrlichen Stärkung tragen uns die Beine von alleine hinunter nach Saanenmöser.
Montag, 24. Juni
Ab Gstaad führt uns die Gondelbahn nach Wispile von 1050 m auf 1907m. Wegen einer Panne im Sicherheitssystem erfolgte die Abfahrt etwas verspätet. Andreas hat sich schon überlegt eine andere Tour zu machen, als es dann doch noch klappte. Aber lieber etwas später, dafür sicher. Unsere Tour führt uns heute in ca.3 Std. über die Höji Wispile, den Chrinetritt via Chrinepass hinunter zum Lauenensee. Das Wetter ist heute prächtig, die Flora über die Wispile etwas weniger üppig, umso mehr die Rundumsicht vom Wildstrubel bis nach Les Diablerets. Über den Chrinepass ist die Flora wieder phantastisch, wir entdecken immer wieder neue Pflanzen so den Hainlattich, Wollgras. Hinunter geht es mit Blick auf den Lauenensee, wo wir dann demokratisch abstimmen. Die Mehrheit entscheidet den Schlusstrunk dort zu nehmen. Hedi instruiert Claire noch vor Ort über eine wohltuende Fussübung. Danach wird die Tour mit einer Postautofahrt beendet.
Dienstag, 25. Juni
Die heutige Tour wird von Edith mit Andreas Hilfe geführt. Mit dem Postauto geht die Fahrt zum Col des Mosses. Sanft ansteigend einem Bach entlang, durch den Wald auf die Alp Pra Cornet 1646m wo wir unseren Stundenhalt machen. Die meisten Höhenmeter (von den total 600) sind nun an der Sonne, wobei Walti sich sogar als Sherpa für Hedi engagiert. Der steinige Abstieg zum Lac Lioson fordert noch volle Konzentration. Dort geniessen einige das Picknick und im Restaurant ein feines Stück Aprikosenkuchen, und vor allem etwas für den Durst. Hinunter zu unserem Ausgangspunkt führt uns ein Alpweg, und ohne einen Tropfen Regen erreichen wir nach ca.3,5 Std. unser Ziel und in der Ferne hören wir ein Donnergrollen. Während dem Schlusstrunk gibt es einen kurzen Regenschauer.
Mittwoch, 26. Juni
Tag zur freien Verfügung
Donnerstag, 27. Juni
Col du Pillon-Col de Voré-Arnensee-Feutersoye 4 Std.15
Das Wetter ist wieder sehr gut. Heute sind wir 3 Männer und 7 Frauen. Nach dem etwas sumpfigen Aufstieg durch den Wald kommen wir nach 120 Hm. zum Lac Retaud. Weiter gehts vorbei an Alpweiden mit freundlichen Kühen, farbenprächtiger Flora über steinige Wege dem Col de Voré (1918m) entgegen. Über ein Hochmoor geht es hinunter Richtung Arnensee, wo wir auf der Alp Seeberg unser Picknick einnehmen. Danach geht es noch 1,5 Std. relativ steil hinunter nach Feutersoye. Andreas verrät uns noch ein Geheimnis. Hedi hat heute Geburtstag und wir singen beim Abstieg noch ein Ständli. Mit Bus und Bahn geht’s nach Saanenmöser, wo uns Hedi im Hotel noch den Schlusstrunk offeriert.
Freitag, 28. Juni
Heute am Tag unserer letzten Tour heisst es noch frühzeitig aus den Federn. Eine halbe Stunde früher Abfahrt. Mit einem kleinen Postauto fahren wir nach Turbach Rotengraben. Hinauf führt uns der Weg zur unteren Zwitzeregg, wo einige noch Alpkäse kaufen. Nach 590 Höhenmetern stimmten wir demokratisch ab, ob wir Richtung Horneggli oder Rinderberg wollen. Die Mehrheit entschied Richtung Rinderberg, was über den Gandlauenengrat nochmals 180 Höhenmeter machte. Nach 3 Std. kommen wir auf den Rinderberg, dort gab es zur Feier des Tages noch einen feinen Apero aus der Kasse. Danach ging die Fahrt mit der Gondelbahn nach Zweisimmen, wo uns gerade der Zug vor der Nase abfuhr. So entschieden wir uns, den Rest aus der Kasse noch in ein Dessert zu investieren. So geht eine tolle Tourenwoche dem Ende entgegen. Ganz herzlichen Dank nochmals an Andreas und Edith für diese wunderbaren Erlebnisse, und die gute Kameradschaft. Froh und dankbar, dass Alle gesund und unfallfrei und mit vielen schönen Eindrücken nach Hause zurückkehren dürfen.
Dora Siegrist
Bericht Gruppe E.
Samstag, Anreisetag, 22. Juni
Die Anreise erfolgte bei strömendem Regen. Wer Lust hatte, konnte sich im Hotel am Salat- und Wäienbuffet bedienen. Dabei wagte sich ein Fachkundiger an das Storensystem. Er wurde von einem weiteren Fachkundigen unterstützt «muesch haut am richtige Schnüerli zieh» - nur, welches ist denn das Richtige, denn die Lamellen hingen recht in Schieflage? Trotz des Regens wagten sich die AndreaSaner auf ihre Starttour und kamen recht trocken zurück. Die EriKaner verschoben die Startzeit immer wieder nach hinten und schafften im späteren Nachmittag eine mehrheitlich trockene Tour. Eine Gruppe traf sich zum Schieber-Jass, wobei recht unterschiedliche Jassregeln aufgestellt wurden. Beim Nachtessen gab es lauter kulinarische Höhenflüge, jedoch herzhafte Miniportionen. Nachservice wurde zugesichert und so konnte man sich durch alle Angebote durchessen, bis man genug hatte.
Sonntag, 23. Juni
In Saanen wurden wir durch einen wunderschönen Regenbogen begrüsst. Weiter ging es mit dem Bus durch das Grischbachtal und Aufstieg zum Signal de Rodomont 1878m. Die Wege waren sehr nass, jedoch hielt sich Petrus an die Abmachung, von oben nicht zu senden. Wir begegneten einer wundervollen Blumenpracht, Katzenpfötli in allen Farben von weiss bis dunkelrot, sowie Holunderknabenkraut. Extrem steiler Abstieg durch eine «Halfpipe» (Annemarie hat in ihren 80 Jahren noch nie so einen Abstieg erlebt). In Rougemont schlossen wir unsere Tour mit einem «Hugo» ab, auf welchen wir lange warteten und die Rezeptur (mit Heidelbeeren) wohl etwas kreativ gehandhabt wurde, die Stimmung bei der Rückreise war sehr ausgelassen und Klara schaffte es mit einem Sonderspurt noch auf den Zug.
Therese Däster
Montag, 24. Juni
Bei strahlendem Wetter gehts mit Bahn und Bus nach Gsteig. Wir sind eine kleinere Gruppe von 7 Personen. Die Wanderung beginnt erst moderat, dann immer steiler aufwärts durch den Wald. Der erste Höhepunkt ist der Topfelsberg mit 1814m. Der Weg führt weiter über Weiden und durch Wald hinunter nach Seeberg. Zwischendurch erhaschen wir einen Blick auf den Arnensee. Ab Seeberg beginnt der zweite Aufstieg zum Col de Voré, von wo aus wir unser Ziel, den Col du Pillon erahnen können. Unterwegs haben wir unsere Mittagsrast verdient. Es liegt aber noch ein ziemlich steiler Abstieg von fast 400m vor uns, der durch prachtvoll blühende Wiesen führt. Wir können uns kaum satt sehen. Zufrieden kommen wir ins Hotel zurück.
Silvia Widmer
Dienstag, 25. Juni
Anfahrt bis nach Gsteig Post, Aufstieg durch die Burgfälle zur Walliser Wispile, wo es auf dem Gipfel einen echten Kaffee mit Schümli samt Chrömli gab. Der wunderbare Abstieg zum Louwenensee wurde immer schneller, je dunkler die Wolken wurden. Nach dem verdienten Schlusstrunk im Restaurant Lauenensee stiegen wir in Legerlibrügg in den Bus und dann erlebten wir im Trockenen einen wahren Wolkenbruch – herrlich! Der Weg war sehr eng und vom Chauffeur wissen wir nun, dass ein zögerlich entgegenkommender Fahrer mit Berner Kennzeichen als «Ciccio bernois» bezeichnet wird
Therese Däster
Mittwoch 26. Juni: Tag zur freien Verfügung
Donnerstag 27. Juni
Unser Ziel heute ist das Turbachtal. Wir starten beim Ortsteil Statt (1381m), gemütlich entlang des Bachs, seinen Mäandern folgend auf einem breiten, flachen Kiesweg. Unsere Sechsergruppe stört die friedliche Atmosphäre des Tals nicht. Stetig steigt unser Weg und führt uns fast bis zum Talhintergrund. Doch statt dem Weg zum Trütlisbergpass zu folgen, biegen wir ab zum rechtsseitigen Berghang. Vorerst auf einer breiten betonierten Alpstrasse mit grasigem Mittelstreifen, dann immer steiler bergauf, einem schmalen Kuhweg folgend. Von Kühen sehen wir nur die tiefen Hufspuren im nassen, weichen Boden, die uns das Laufen erschweren. Unterwegs begegnen wir dem absteigenden Älpler-Ehepaar: Ihr Garten im Tal will gepflegt werden! - Und uns wird klar, dass es oben keinen Kaffee geben wird! Trotzdem gönnen wir uns auf der Alp Wistätt (2034m) einen längeren Halt. Von da folgen wir dem Höhenweg am Hang zurück in Richtung Obere Zwitzeregg (1726m.). Wir überqueren mehrere Bergrutsche. Der Weg ist erst in Stand gesetzt worden und sehr instabil. Dreck um Dreck! Bei einem schönen Alpenrosengarten legen wir Mittagsrast ein. Dann noch eine Schlaufe zur Moorebene und zu den Seelein beim Rüwlispass (1718m). Jetzt steil hinunter über Undere Zwitzeregg zurück zu unserem Ausgangspunkt Statt. Dann dem Bach entlang nach Turbach Dorf, wo uns das verdiente Zvieri erwartet. Mit Autostopp nach Gstaad zurück.
Guillemette Schlegel
Freitag, 28. Juni
Nach einer kurvenreichen Fahrt mit dem Postauto begann ein ziemlich steiler Aufstieg durch den Wald, auf einem Weg ohne Dreck! Auf dem Chüetungel gabs Znüni aus dem Rucksack mit rundum Aussicht. Dann kam ein wunderschöner Weg durch Alpwiesen und unter Felsen vorbei bis zur Geltenhütte. Unterwegs fanden wir Zeit zum blüemelen. Auf der Terrasse der modernen Geltenhütte erholten wir uns bei Suppe und Kuchen. Auch der Abstieg bot eine Menge Abwechslung: Wasserfälle, Bachüberquerungen, bis wir schliesslich wieder unser Ziel, den Lauenensee, erreichten. Es war eine tolle Tour. Danke Erika.
Silvia Widmer
Bericht Gruppe H
Sonntag, 23. Juni
Les Adannes - Alp Les Merzeires - Dent de Combette - Col de la Forcla- Les Adannes : Auf 980m, Ab 980m / 5h
Bei unsicherer Wetterlage fahren wir nach Saanen, wo uns ein prächtiger Regenbogen begrüsst. Ohne Regen beginnt unser Aufstieg im einsamen Vallée des Fenils, was sich für uns als wahre Schlammschlacht entpuppt. Erst mit einem Schneefeld auf 1910 müM werden wir erlöst. Wegen zu tief liegenden Wolken verzichten wir auf den geplanten Gipfel Dent de Combette. Bei immer noch bedecktem Himmel sind wir mit dem direkten Abstieg über Col da la Forcla nach Les Adannes 2 Stunden früher zurück im Hotel.
Heinrich Zimmermann
Montag, 24. Juni
Saanenmöser - Hundsrügg – Jaunpass, Auf: 900/Ab: 650/ 4.30h
Die zweite Wanderung führte uns über den Hundsrügg. Es ging direkt vom Hotel aus gemütlich, aber stetig, hinauf in Richtung Bire. Der Alpenfrühling mit den unterschiedlichsten Blumen begleitete uns auf dem ganzen Weg. Auf der Bire gabs die erste Pause (1789). Beim Punkt Luegle (1840) hatten wir einen überwältigenden Blick auf den Wildstrubel, in Richtung Diablerets und auf die Gastlosen. Nach 2.40h erreichten wir den höchsten Punkt der Tour (2047). Wir wurden belohnt mit einer grandiosen Rundsicht. Auf dem Weg hinunter auf den Jaunpass erblickten wir viele Alpenrosen. Die ersten blühten bereits auf. Nach 4.30h erreichten wir die Passhöhe. Mit Postauto und Zug fuhren wir über Boltigen zurück nach Saanenmöser. Wir erlebten eine eindrückliche und gut geleitete Wanderung.
Ursula Altermatt
Dienstag, 25.Juni
Betelberg – Gryden – Lauenen, Auf 320m, Ab 1020m, 4h
Die heutige Tour führte uns mit der Bahn nach Zweisimmen – Lenk. Mit dem Bus erreichten wir die Station der Gondelbahn Leiterli-Betelberg. Die Wanderung ab Bergrestaurant Betelberg bei herrlichem Sonnenschein und über saftige blumenreiche Wiesen war wunderschön. Bald erreichten wir die kraterartige, bizzare Steinlandschaft Gryden, die einer Mondlandschaft ähnelt. Die Gryden bestehen aus Gipsgestein und entstanden vor 200 Mio Jahren. Weiter ging’s Richtung Trütlisbergpass zur verdienten Mittagsrast. Nach dem 2-stündigen Abstieg erreichten wir Lauenen. Ein übervolles Postauto führte uns nach Gstaad.
Markus Weibel
Donnerstag, 27.Juni
Louwenesee – Hängstesprung – Iffigenalp: Auf 1050m, Ab 850m, 5.5 h
Aufstieg ab Louwenensee zum Chüetungel über den Stieretungel Richtung Tungelpass. Weil das Stiertungel-Beizli so einladend wirkte und wir sowieso durstig waren, nahmen wir an den weiss-rot karierten Tischen samt Sitzpolster teil. Das saure Möstli bestellten wir alkoholfrei, da uns Markus mitteilte, dass er keinen Ausweis dabei hätte. Heinrich fand auf der Karte keine Bezeichnung für den Übergang zur Iffigenalp, doch die Sennerswirtin wusste Bescheid, es sei der Hängstesprung. Nach einer kleinen Kletterpartie und der Querung eines Schneefeldes erreichten wir diesen besonderen Ort. Statt einen springenden Hengst erwartete uns beim Abstieg zum Iffigsee ein wahrhaftes Blumenmeer. Auf der Iffigenalp reichte die Zeit wunderbar zum Schlusstrunk samt Dessert und bei der Busfahrt nach Lenk, ermöglichte der Chauffeur einen Zwischenhalt beim spektakulären Iffigenfall, bei welchem grosse Wassermassen über die Felsen donnerten.
Therese Däster
Freitag, 28. Juni
Blankenburg- Vehsattel - Ussers Höuweggli - Mieschfluh - St. Stephan Auf: 1055/ Ab: 1055/ 5.30h
Mit dem Zug fuhren wir nach Blankenburg. Dort führte uns der Weg durch den Obersimmenthaler Hausweg, dann auf einem schönen Waldweg auf die erste Alp Vehsattel (1712). Auf der Wanderung hatten wir Kontakt mit verschiedenen Tieren. Zuerst konnten wir beim lauten Abflug eines Steinhuhnes dabei sein, dann beschnupperte uns eine Ziegenherde und zuletzt erblickten wir eine Schwarze Kreuzotter. Auf dem Höuweggli (2047) entschied sich ein Teil der Gruppe noch den Anstieg auf die Mieschfluh in Angriff zu nehmen. Auch bei dieser Wanderung wurden wir mit einer tollen Rundsicht belohnt. Nach der Mittagspause gings steil, auf zuerst sehr steinigem Weg und später auf weichem Waldboden, nach St. Stephan hinunter. Mit dem Zug fuhren wir nach Zweisimmen wo wir uns einen Schlusstrunk gönnten.
Ursula Altermatt Redaktion der Berichte: Andreas Burckhardt
Do 20. Jun. 2024
Luzern-Wolfsschlucht-Littau
Wanderung Luzern-Wolfsschlucht-Littau, Donnerstag 20. Juni 2024
Um 08.30 Uhr habe ich meine Wanderkolleginnen und -kollegen am Bahnhof Luzern getroffen. Im "db Public House" genossen wir den Kaffe und das Gipfeli. Auf dem Spaziergang entlang der Reuss verzauberte Luzern alle mit seinem malerischenCharme. Über ungezählte Treppenstufen stiegen wir später zum ehrenvollen Château Gütsch. Durch den geheimnisvollen, tropischen Gütschwald mit zwitschernden Vögeln und dem lieblings See von Rita, wanderten wir hinauf über den Sonnenberg, durch eine wunderbare Allee von Linden. Wir setzen unseren Marsch fort. Unser Pfad führt uns über Treppen, tief durch einen mystischen Wald in die Wolfschlucht (ohne Bach) hinab. Die Enstehung dieser Schlucht ist dem Kohle-Bergbau zu verdanken, der ca. 100 Jahre bis zum Ende des 2.Weltkriegs praktiziert wurde. Weiter dann über 220 Stufen aufwärts wanderten wir auf den höchsten Punkt des Sonnenbergs, 800 m.ü.M. Es wurde windig und wir suchten einen schönen Platz, um den mittäglichen Hunger zu stillen. Fündig wurden wir auf einer Waldlichtung mit vielen Baumstümpfen. Gemütlich, aber es wurde ein bisschen kalt. Vielehaben alles angezogen, was sie dabei hatten. Später zogen wir weiter über 350 Stufen abwärts ins Ränggloch. Nun, Treppen hoch oder doch unten weiter? Nach dem Entscheid unten durch zu laufen, erreichten wir eine schöne Ebene mit einer Steinskulptur eines Schäfers und seinen Schäfchen und einem Platz mit einem Steintisch und Bänken unter einem grossen Lindenbaum. Für ein Kilo Lindenblüten sammeln, reichte die Zeit nicht, denn wir mussten trotzdem weiter wieder rauf und runternach Littau.
Den Schlusstrunk inklusive Glace genossen wir im Restaurant "Ambiente", nachdem wir die Getränke- und Weinkarte selber geholt hatten. Der Kellner hatte seinen ersten Arbeitstag!
Liebe Rita, danke vielmals für deine Organisation. Wir haben es alle genossen.
Autorin: Beatrice Kählin
So 16. Jun. 2024
JO Outdoor Bouldern
Bi schönschtem Wätter si 5 Boulder*inne is schöne Basuland greist zom es paar Felsblöck z erklemme. Mer hend usprobiert ond üs vo de vele Mogge loh verstäche…
Trotz de vele schwäre ond höche Route het jede öbbis gfonde wo Spass gmacht het. Wie dür nes Wunder hei mer ned müsse ufe Bus seckle wie normalerwiis, sondern hei en Punktlandig gmacht!
Autoren: Hannes, Lea, Celine, Mario, Luca
Do 13. Jun. 2024
Sörenberg - Moorlandschaft
Die Moorlandschaft: Ruhe und sanfte Weite, eingebettet zwischen Schrattenfluh und Rothornkette. Alles sehr grün: Streuwiesen mit feuchteliebenden Wollgräsern, Hahnenfuss, Ankenbälleli, Pfeifenputzer. Dazwischen Waldinseln mit Rottannen, Bergföhren, Vogelbeeren, in überquellendem Torfmoos und Heidelbeerstauden stehend. An den steileren Hängen Mehlprimel, Enziane, fleischfressendes Fettblatt. Viel Schönes und Erfreuliches für die Herzen.
Das neue Tourenkonzept der Senioren steht auf dem Prüfstand: Angeboten war eine “Einfache Rundwanderung ab Luftseilbahn”, im Sinne der früheren B-Touren. Ein kurzer Aufstieg, 170 Höhenmeter, auf teils vernässtem Pfad, bis zum Passübergang der Blattenegg. Dann vorwiegend breite Naturstrassen und -wege. Weil aber gleichzeitig nichts Schwierigeres zur Auswahl stand und die “Moorlandschaft von nationaler Bedeutung” lockte, waren 33 Teilnehmende mit unterschiedlichsten Ansprüchen unterwegs. Es brauchte allerseits etwas Flexibilität.
Doch kamen wohl alle auf ihre Rechnung: Sei es beim erweiterten Schlusstrunk auf der Terrasse des Bergrestaurants, bei der Zusatzrunde auf dem Sonnentauweg oder dem begeisternden Abstieg durch weitere Moorwälder und -Wiesen, wo man auf ein überraschendes weisses Sternenmeer stiess: die Bestände des Fieber- oder Bitterklee (der gar keine Klee-Art ist). Nur jene, die mit dem Trottinett zu Tale sausen wollten, wurden enttäuscht: das gibt’s erst ab Juli… ein Grund, zurück zu kommen?
Angeregte, gut gelaunte Gespräche auf der etwas komplizierten ÖV-Fahrt über Schüpfheim-Wolhusen-Langenthal nach Olten, durch sonnige, grüne Täler, zeugten von offensichtlicher Zufriedenheit über den zu Ende gehenden Wandertag.
Autor: Jürg Schlegel
Mo 10. Jun. 2024
Arbeitswoche Weissmieshütte
Arbeitswoche Weissmieshütte, 10. - 14. Juni 2024 Ein Winter(alb)traum
Noch nie, solange ich dabei bin, sind wir mit Schneeschuhen in die Arbeitwoche gestartet. Unmengen von Schnee liegen noch im Gelände und um die Hütte. Schaufeln und Pickel werden somit zu den Hauptarbeitsgeräten. Einsam ragt eine Gewindestange aus dem Schnee. Hier muss die eine Brücke hin. Der zweite Aufleger wird auch gefunden, aber wo ist der Steg? Nach ca. 1 1/2 Meter graben ist auch der gefunden. Der inzwischen fast schon legendäre Teppich auf der Terrasse verdient nach der Wintersaison auch etwas Kosmetik. Auch Schmelzwasserdrainagen werden gegraben. Ein Anliegen ist auch, den Hüttenweg freizulegen, die Wasserrinnen zu putzen und die Steinmauern zu richten. Also, schaufeln, pickeln, schleppen. In der Hütte stehen einige Reparaturarbeiten an. Wieder mal ist ein Fensterladen zu richten, eine Stromschiene zu befestigen und die Hocker und Tischchen der Terrassenbar werden mit Farbe aufgehübscht. Mittags und abends dürfen wir uns dann hungrig zu Tisch setzen und das Verwöhnprogramm des Hüttenteams geniessen. Ich danke dem Arbeitsteam, dass wir auch dieses Jahr eine schöne und unfallfreie Arbeitswoche durchführen konnten. Merci viu mau.
Autor: Ueli Wiedmer
Mo 10. Jun. 2024
4000er Gipfeltreffen, gemalt von Peter Peier
30 gemalte 4000er Gipfel
Peter Peier ist ein begeisterter Berggänger und Läufer. Gerne verbringt er seine Freizeit mit Joggen, Wandern im Jura und in den geliebten Bergregionen. Oft ist er mit seiner Familie oder mit Freunden unterwegs auf längeren Wanderungen oder Bergtouren. Dabei wird fotografiert und oft das Skizzenbuch hervorgeholt. Zu Hause liebt er es, Berggipfel oder ganze Alpenlandschaften auf Internet abzurufen und für sich meditativ abzubilden. Die «Gipfel-Porträts» sind von einer berückenden Gegenständlichkeit; die meisten sind dem Betrachter bereits umrisshaft bekannt; aber in dieser greifbaren Nähe haben sie nun – in der Gestaltung und Anordnung von Peter Peier – eine ganz spezielle Wirkung. Mit Aquarell-Stiftenund Kreide durch den Künstler, der sich in stiller Selbstkonzentration ganz den Erscheinungen unterordnet. Kein Bild ist gleich wie das andere; was aber die Werke eint, ist Peiers Kunst der Vergegenwärtigung in der technisch perfekten Umsetzung des Gesehenen und von ihm neu Gestalteten.
Peter Peier unterstützt den Umbau der Weissmieshütte pro verkauftem Bild mit CHF 300.00.
Preisliste
Bereits verkauft sind:
03 Breithornzwillinge West 4141m
28 Weissmies 4023m
So 9. Jun. 2024
Running-Tour
Trailrunningtour
Einmal mehr im Juni war die Wetterprognose durchzogen, so dass sich unser Sechsergrüppchen statt durch die Innerschweizer Berge durch den nahen Jura bewegte. Nach kurzem Flachstück durch die Häuserzeilen von Waldenburg ging es schon richtig zur Sache in der Steigung zur Schlossruine. Der Turm wollte erklommen werden, bevor es in flottem Tempo und in feuchter Luft über den Rehag zur Belchenflue ging, wo wir uns mit der Sicht bis zur Panoramatafel und nicht viel weiter begnügen mussten. Durch sumpfige Wiesen mit hohem Gras pflügten wir später zur Homberglücke hoch, bevor wir zum Abschluss über die Rumpelkrete, inklusive Heidelbeeren-Pause, in Olten einliefen.
Autor: Thomas Lüthi
Do 6. Jun. 2024
Adelboden
Adelboden Schwandfälspitz 06. Juni 2024
Endlich! Nach mehreren Absagen aufgrund des schlechten Wetters konnte wieder einmal eine Tageswanderung durchgeführt werden. Die Freude darüber war gross, als sich 22 Wanderbegeisterte am 6. Juni kurz vor 7 Uhr unter der Führung von Françoise auf die Reise nach Adelboden machten. Im Café (und Bäckerei/Konditorei) Haueter genossen wir unsern KaZo (Café mit Zopf!) und waren um 9.45 Uhr bereit für den Aufstieg zum Gipfelziel Schwandfälspitz. Bei sonnigem Wetter erreichten wir dieses Ziel meistens auf schönen Wanderpfaden über die Etappen Schlegeli, Höreli, Tschentenegga und Tschentenalp. Bereits konnten wir Frühlingsblumen bestaunen wie Enziane und Trollblumen (Boutons d’ Or), aber je höher wir kamen, desto mehr wurde klar, dass hier noch bis vor kurzer Zeit Schnee lag. Die Soldanellen waren der Beweis! Der letzte Aufstieg auf den Schwandfälspitz war steil und oben erwartete uns starker Wind. Aber die Aussicht auf die noch bis weit hinunter mit Schnee bedeckte Bergwelt war wunderbar. Hinter einem Erdwall vor Wind geschützt konnten wir unser Picknick geniessen. Beim Abstieg war der Himmel bereits leicht bewölkt. Der Weg führte uns über Schwandfäl und Blachti und Josiweid hinunter. Um nicht auf der Teerstrasse bis nach Adelboden gelangen zu müssen, stiegen wir nochmals etwas hoch über Wannegg und kamen dann grösstenteils auf Waldwegen hinunter nach Adelboden. Im Restaurant Adler genossen wir den Schlusstrunk. Prompt fielen die ersten Regentropfen!
Aber erst um ca. 16.30 Uhr, als wir bereits im Bus nach Frutigen und dann nach Spiez sassen, schüttete es eine Zeitlang wie aus Kübeln. Mit der Ankunft in Olten um halb sieben Uhr fand ein sehr schöner Wandertag in angenehmer Gemeinschaft sein Ende. Vielen herzlichen Dank, Françoise, für deine tolle Organisation und Führung!
Autor: Thomas von Arx
Do 6. Jun. 2024
Le Landeron- Erlach - Petersinsel
So 2. Jun. 2024
JO Klettersteig
Klettersteig, 2.Juni
Wegen des schlechten Wetters verschoben wir den Klettersteig als Ausbildungstag in die Kletterhalle Lenzburg.
Wir lernten oder wiederholten z.B. die Abseiltechnik und die Klettertechnik.
Es war ein tolles alternativ Programm mit viel Klettern und Bouldern.
Carole
Sa 25. Mai 2024
Wandern, Felsen, Biwakieren und Seilpark
Wir Haben üBernachtet In einem Biwak
es gab Einen spilplatz
es gab schöne Natur
Es war schwer Das Feuer Anzuzünden
Wir haben Das Feuer mit Dem Feuerzeag Angezüdet
Ich Habe Ein Schoko Schtok Brot Ins Feuer gehalten und Die Anderen Haben sich Den Bauch Folgschlagen mit CHips
Wir sind Am Seil Park Kletern gewesen
es war kul
Sara (7 Jahre)
Do 23. Mai 2024
Schönenwerd-Safenwil / Der Grenze nach
Mi 22. Mai 2024
Maibummel mit E-Bikes
Maibummel der Senioren mit E-Bikes
Der Mut zu dieser Tour hat sich gelohnt. Bei trockenem Wetter starteten wir zu fünft und siehe da, die Sonne zeigte sich durch die Wolkenlöcher. Auf dem Engelberg ob Dulliken hatten wir den Bergpreis geschafft. Zügig gings weiter über Walterswil Richtung Oberentfelden. Beim Boxenstop in Uelis Gartenhaus schickte uns Petrus doch noch einen feuchten Gruss. Den liessen wir aber in Trockenen vorübergehen, so das wir trocken weiter fuhren Richtung Schönenwerd und Obergösgen zum Schlusstunk im Caffe Egge. Ja, schön war's und wer nicht dabei war hat's halt verpasst.
Autor: Ueli Wiedmer
Sa 18. Mai 2024
Pfingstkletterlager mit der JO Weissenstein
Pfingstlager 2024
Vom 21. bis 24. Mai fand das gemeinsame Pfingstlager der Jugendorganisationen Olten und Weissenstein auf einem Campingplatz in Martigny statt. Die Sonne strahlte, die Teilnehmer kletterten wie die Affen und kochten mit dem Gaskocher wie die Profis. Es war ein wildes Abenteuer voller Spaß und neuer Freundschaften. Alle hatten eine grossartige Zeit und freuen sich schon auf das nächste gemeinsame Abenteuer bei einem weiteren Sektionsübergreifenden Anlass.
Carole
Do 16. Mai 2024
Brüttelen Erlach
Do 9. Mai 2024
Auffahrtsskitouren
1. Tag
Donnerstag, 09. Mai 2024
Wir waren alle bereit zum starten, doch zuerst hiess es Kafipause! In der Zwischenzeit organisierte Walter unsere Fahrt mit der Luftseilbahn. Mit Lauch, Paprika, Gurke, Salat und Äpfeln ging es mit der Bahn auf den Fisetenpass und von dort weiter auf unseren ersten Gipfel; den Gämsfairenstock. Nach kleinen Startschwierigkeiten, die sich kurzfristig mit Kabelbinder lösen liessen ging es nach kurzer Abfahrt auf den Claridenfirn. Durch die dort herrschende Sauna kämpften wir uns weiter Richtung Planurahütte und kamen dort nach etwa 2cm Lauchwachstum an.Die Strapazen wurden dafür mit einem herrlichen Z`nacht belohnt. Natürlich stellte sich auch dort die Frage: wo hat es hier Handyempfang? Die Antwort: am äussersten Rand der Heliplattform! Zum Glück gab es Auffangnetze! Auch die Technischen Probleme konnten nun vollends gelöst werden. Die kaputte Bindung wurde nun ganz ausgetauscht und wir bekamen eine Gratiseinführung im Bindungen montieren. Erstaunlich, wie viele Schrauben so eine kleine Bindung (Pin-Bindung) zusammenhalten.
Pia Ruttner, Fabio Franz
2. Tag
Freitag, 10. Mai 2024
Der zweite Tag scheint von den Vieren der einfachste zu werden. Am Morgen ging es entsprechend auch nicht allzu früh los. 05:00 Uhr Frühstück und um 06:00 Uhr Start von der Planurahütte in Richtung Clariden. Auf der riesigen Ebene zwischen Hütte und Gipfel konnten wir einen wunderbaren Sonnenaufgang erleben. Schon bald waren wir im steilen Gipfelhang. Für eine kurze Passage mussten wir noch die Skier tragen, bevor wir den Gipfel des Clariden erreichten.
Zurück in der Planurahütte, stärkten wir uns mit Getränken und Kuchen, bevor es wie geplant um 09:45 Uhr weiter ging. Direkt hinter der Hütte ging es bei besten Verhältnissen in die 900 Hm Abfahrt. Nach einem langgezogenen Gegenanstieg erreichten wir über den Ochsenstock kurz nach dem Mittag die Fridolinshütte. Den gesamten Nachmittag nutzten wir, um uns zu stärken und auszuruhen, damit wir für die morgige Königsetappe auf den Tödi gut vorbereitet sind.
3.Tag
Samstag, 11. Mai 2024
Nach einer unruhigen Nacht auf engen Matratzen, durften wir endlich um 4 Uhr zum Frühstück
Um 4:45 Uhr ging es mit Stirnlampen los. Nach einer kurzen Abfahrt von der Moräne, montierten wir die Felle und marschierten los. Zwischen Gletscherabbrüchen vorbei, ging es stetig aufwärts Richtung Gipfel.
Oben angekommen, trafen sich Skitourenfahrer und Schneeschuhläufer bei grandioser Witterung und Aussicht.
Bei der Abfahrt fand Walter immer wieder die schönsten Hänge für perfekte Sulzabfahrten.
Ein kurzer Gegenanstieg mit Saunaeffekt brachte uns pünktlich zum Mittagessen zurück zur Hütte.
4. Tag
Sonntag, 12. Mai 2024
An unserem vierten Tag hatten wir mit dem Tüfelsjoch, seinem Klettersteig für den Aufstieg und den Abseilstellen für den Abstieg, einen spannenden Ausstieg aus dem Tourengebiet vor. Leider war die Nacht aber bedeckt und die Schneedecke morgens schon weich. Der Entscheidungspunkt auf dem Claridenfiren lag aber vorerst in weiter Ferne und wir zogen um 5:00 in diese Richtung los. Bereits beim ersten Aufstieg Richtung Ochsenstock wurden unsere Felle durchnässt. Obwohl uns Walter beim nächsten Felle Aufziehen zeigte, wie man die klebrige Seite der Felle an den Hosen trocknen kann, hatten wir während des zweiten Aufstiegs zur Beggilüggi etliche Probleme mit nicht mehr klebenden Fellen. Wir brauchten Walters Tape auf und montierten sogar Skibändeli zur Not, um dennoch weitergehen zu können. Der Entscheid, die alternative Route via Gämsfairenjoch einzuschlagen war dann schnell gefällt, auch weil sich das Wetter eher verschlechterte. Der Schnee auf der letzten, eigentlich schönen und langen Abfrahrt vom Joch bis zum Fisettenpass war so schwer, dass er den Fahrspass etwas einschränkte, nicht zuletzt wohl auch wegen unserer müden Beine. Umso mehr genossen wir es, auf dem Urnerboden noch einzukehren, um die wunderschönen Tourentage ausklingen zu lassen. Danke vielmals Hugues für die Organisation und Walter für die, wie immer, sehr kompetente und angenehme Führung!
Autoren: Pia Ruttner, Fabio Franz, Patrick Mugglin, Christine De Gottardi, Lukas Epprecht, Stefanie von Felten
Do 2. Mai 2024
Isebähnli - Fridlistolz - Isebähnli
Elfer-raus
Ueli Zwahlen hat gerufen – Elf sind gekommen und haben es nicht bereut!
Monikas Tour ins Saanenland ist dem angekündigten Wetterwechsel zum Opfer gefallen. Ueli Zwahlen, nicht verlegen, hatte kurzfristig eine Tour in den nahen Jura angeboten. Start beim Trimbacher Isebähnli. Anfänglich gemütlich, bald aber geht’s stotzig aufwärts durch den üppig grün spriessenden Jura Wald hoch zum wenig bekannten Aussichtspunkt Fridlistolz. Das Niederamt liegt uns im Sonnenschein zu Füssen. Wer hätte das geahnt; wie hat Ueli das nur geschafft?! Nach dem Rucksack-Zmittag wandern wir bei angeregten Gesprächen vorbei an Naturmonumenten und erhabenen Berghöfen zurück Richtung Trimbach. Jetzt kommt vom Norden her ein bissiger Wind auf und dunkle Wolken versprechen nichts Gutes. Also zügig weiter talwärts. Beim Hindutempel mahnen bereits ein paar zarte Regentröpfli zur Eile. Just nach der Einkehr im Isebähnli löst der Wettergott sein Versprechen mit Regen, Blitz und Donner ein. Was soll’s; wir geniessen den Schlusstrunk. Wenn ich in die Runde blicke, sehe nur zufriedene Gesichter; Ueli ganz herzlichen Dank für diese «Ersatztour» in den nahen Jura.
Autor: Rolf Wirz
Do 18. Apr. 2024
Hauenstein Löwen - Trimbach
18.04.2024 Halbtageswanderung Hauenstein – Ober Erlimoos - Trimbach
Wanderleiter Ueli Zwahlen
Unerhörtes spielte sich an dieser Ersatztour ab, nachdem die Haupttour in die Chasseralregion wegen Sturms und Schneefalls und ganz miserabler Prognose abgesagt wurde. Acht(!) Personen treffen sich in Hauenstein, davon eine(!) weibliche und sieben des anderen Geschlechts und von diesen war eine unser Präsident! Das verschlug sogar Petrus den Schnauf, indem der Aufstieg Richtung Froburg und der Abstieg auf überwachsenen Pfaden, die nur Ueli bekannt waren, zum Teil bei Sonne und nur zum geringen Teil bei Nieseln bei bester Laune erfolgte und in gemütlicher Runde im Ysebähnli endete.
Dass Hugues einen Ferientag opferte und Ueli als Lückenbüsser einsprang haben alle Teilnehmer dankbar und positiv geschätzt.
Autor: Andreas Burckhardt
Sa 13. Apr. 2024
Gletschertour: Hubelhoren und Rosenhorn
Die geplante 3 Tages-Skitour auf das Hubelhoren und das Rosenhorn musste aufgrund der schlechten Wetterprognose für den Montag angepasst und um einen Tag gekürzt werden.
Am Samstag fuhren wir mit einem Taxi von Meiringen bis zum Räterichsboden und machten uns bei strahlendem Sonnenschein und warmem Wetter mit unseren Skiern auf den Aufstieg Richtung Bächlitalhütte. Auf dem Abstecher zum Brandlammhoren wurde der Schnee immer weicher und schwerer, sodass wir rechtzeitig kehrten und so doch noch eine tolle Abfahrt ins Bächlital geniessen konnten. Nach einem kurzen Gegegnanstieg zur Bächlitalhütte genossen wir eine ausgiebige Pause auf der Terrasse mit wunderbarer Aussicht und viel Sonne. Sogar einen kleinen Mittagsschlaf hat sich der eine oder die andere gegönnt. Der sonnige und warme Anstieg hat sich bei mindestens zwei Teilnehmern als Souvenir eingebrannt, das Learning: Auch die Beine hinter den offenen Lüftungsschlitzen der Tourenhosen sollten sorgfältig mit Sonnencréme eingestrichen werden! Die Übernachtung verbrachten wir in der gemütlichen Hütte.
Am Sonntag standen wir früh auf und machten uns nach dem Frühstück um 5:15 Uhr bereit. Im Dunkeln starteten wir die Abfahrt ins Bächlital und stiegen Richtung untere Bächlilücke auf, wo uns die Sonne bereits erwartete. Den Nordabstieg meisterten wir mit Pickel und Steigeisen in einer spannenden Traverse, die von Pascal für uns alle perfekt gespurt wurde. Die Abfahrt bis zum Gröebeseewli war ein Genuss, bevor es erneut ans Anfellen ging für den Aufstieg Richtung Ärlenlücke.
Um 9:15 Uhr mussten wir uns jedoch bereits für die Abfahrt entscheiden. Aufgrund der warmen Witterung und starken Frühlingssonne wurde der Schnee rasch zu schwer. Die Abfahrt Richtung Handegg bot uns alles: Vom wunderbaren Sulz auf festem Grund bis hin zu schwierigem Harst und schwerem Sulz und zum Schluss noch eine kurze Wanderung durchs Grüne.
Um 10:00 Uhr in Handegg angekommen erwartete uns das Taxi zurück nach Meiringen. Nach einer Stärkung am Bahnhof machten wir uns auf den Rückweg nach Hause.
Den Rosenlouwi- und Gouwligletscher nehmen wir gerne ein anderes Jahr in Angriff und erfreuen uns an den schönen Erinnerungen an die bestens organisierte Alternativroute.
Herzlichen Dank an Thomas und Pascal für die super Planung und die umsichtige Leitung der Tour.
Fr 12. Apr. 2024
Kurs Seiltechnik
Petrus meinte es gut mit uns, den acht Teilnehmern vom Seiltechnikkurs an der Oberbuchsiter Platte. Schon die ersten Sonnenstrahlen um 9 Uhr vermochten die südexponierte Platte mit jeder Minute mehr aufzuheizen. Wir nahmen dies wohlwollend zur Kenntnis, cremten uns vorschriftsmässig mit Sonnencrème ein und genossen das aufkommende mediterrane Flair, welches durch die harzabsondernden, duftenden und knorrigen Berg-Föhren noch verstärkt wurde.
Doch genug vom Wetter. Unter fachkundiger Leitung von Irma (Urs musste leider verletzungsbedingt absagen; gute Besserung an dieser Stelle!) lernten wir von Knoten, über Sicherungstechniken und Standplatzbau bis hin zu
Rettungsanwendungen alles rund um die Seiltechnik. Auch weitere nützliche Tipps und Tricks wurden uns auf den Weg gegeben, und sei es nur, dass Hotel-Badeschlappen auch bei einem Seiltechnikkurs in den Rucksack gehören.
Diejenigen, welche nach Kursende nicht sofort nach Hause oder zum nächsten Termin mussten, liessen den Abend noch am Lagerfeuer ausklingen.
Besten Dank Irma und besten Dank allen Teilnehmern für den gelungenen und lehrreichen Kurs.
Petrus meinte es gut mit uns, den acht Teilnehm ...
Do 11. Apr. 2024
Mariastein - Burg - Remelturm - Kleinlützel
Von Mariastein nach Kleinlützel
Vorbei an blühenden Kirschbäumen und entlang dem Grenzweg zur Grand Nation.
Nach der Besichtigung vom Kloster Mariastein ging es zügig Richtung Jugendherberge und Schloss Rotberg immer rechts mit Sicht auf Metzerlen und prächtig blühenden Kirschbäumen. Bald erreichten die 34 Wanderer das Dorf Burg im Leimental mit dem Schloss Biederthal, das hoch oben trohnt. Das Dorf gehört zum Kanton Baselland, liegt aber im Biederthal welches wiederum zu Frankreich gehört. Nun stiegen wir stetig Richtung Remelspitz auf dem Wanderweg jeweils ein Bein in der Schweiz und das andere in Frankreich. Die vielen Grenzsteine zeigen die Wappen einerseits von Frankreich und auf der anderen Seite Bern. Früher hatten halt die Berner hier das sagen. Der Turm auf 832 m Höhe bot eine Rundumsicht und diente einerseits der Landesvermessung und war auch militärischer Beobachtungspunkt. Ab hier führte der anspruchsvolle etwas ruppige Weg zum Teil steil hinunter auf 420 m nach Kleinlützel, einer Enklave vom Kanton Solothurn, dem Ziel und Schlusstrunk der heutigen Wanderung. Der Wanderleiterin Edith herzlichen Dank.
Autor: Markus Heimgartner
Do 4. Apr. 2024
Von Yvonand durch das Vallon des Vaux
Von Yvonand durch das Vallon des Vaux (VD) Do. 4. April 2024
Wanderleiter: Ueli Zwahlen
Achtzehn Teilnehmende reisen nach Yvonand, unweit von Yverdon am Südufer des Lac de Neuchâtel. Yvonand liegt auf eine Höhe von 438 Meter, hat die Postleitzahl 1462, 3500 Einwohner und eine Eiche im Gemeindewappen. Dazu besitzt die Gemeinde einen Sandstrand am See, den wir aber nicht zu Gesicht bekommen. Kurz nach dem Eintritt in das Vallon des Vaux kommt die Autobahnbrücke der A1 «Viaduc des Vaux» ins Blickfeld. Auf der Rangliste der höchsten Strassenbrücken der Schweiz belegt sie mit einer Höhe von 106 Meter den 7. Platz und wurde 1999 eröffnet. Dem Flüsschen «Ruisseau des Vaux» folgend kommen wir an einer Sandsteinhöhle vorbei, und erreichen nach steilem Aufstieg schon bald den Turm St-Martin-du-Chêne. Dieser hat eine Höhe von 22 m und wurde 1240 erbaut, steht unter Denkmalschutz, wurde 1965 restauriert und ist seit einigen Jahren wieder öffentlich zugänglich. Bei Chêne-Pâquier besichtigen wir die älteste Ovalkirche der Schweiz, Baujahr 1667. Wir kommen zur Covet-Brücke, früher aus Holz – heute aus Stein, die den sehr tiefen Bach Vaux überspannt. Ein schöner Platz lädt zur Mittagsrast ein. Der Frühling zeigt sich im ersten Grün der Buchen, den Schlüssel-blumen und dem Lungenkraut, Spitzwegerich, Hirtentäschli- und Scharbockskraut und nicht zu übersehen, dem Löwenzahn. Ein schöner Waldweg rundet die eindrückliche Wanderung in einem unbekannten Gebiet ab. Beim Schlusstrunk wieder in Yvonand wird die herrliche Wanderung von Ueli mit Lobesworten und Applaus verdankt.
Autorin: Ingrid Heimgartner
Mo 1. Apr. 2024
Skitourenwoche Bivio
Am Ostermäntig in Bivio
si mer bi Räge zäme cho.
Veruse goht do kei Hund,
dr Andi vermittlet eus Lawinekund.
Und nach em Gang id Sauna
hei mer ou rächt Hunger gha.
Am Zistig goht's denn ernsthaft los,
s Panorama uf em Gipfel isch famos.
Und bi schönste Sonnestrahle
tüei mer vom Piz dal Sasc abefahre.
Am nöchste Tag füehre Andrin und Andi
über d'Fuorcla Marcun die ganzi Bandi.
Zobe ir Chamanna Jenatsch,
isch Bachüberquerig de neui Klatsch.
Mit Pickel und Stiegise uf e Piz Laviner,
die Gipfelstürmer juble sehr.
Denn die tolli Abfahrt nach Preda,
was wott me do no meh ha?
Ä Ufstieg zum Punkt 2826 am letschte Tag,
wie chöme mer do abe, isch jetz d' Frag.
Uf Bärgfüehrer chöi mer eus verlaa,
ou wenn si eus am Seili abe laa.
S Tal derus isch es dr Wahn,
mer kurve richtig Bergün zur Bahn.
E erläbnisrichi Woche isch so rasch verbi
Danke Marianne, Kevin, Andrin und Andi!
das dream team
Sa 30. März 2024
Leckihorn gross
Do 28. März 2024
Moosegg-Blasenfluh
Mossegg, Blasenfluh, 28. März 2024 Winter/Frühlingswanderung
"Stotzig obsi, stotzig nidsi" so ist es hier der Brauch.
24 Hartgesottene machen sich trotz mieslichem Wetter auf ins Emmental. Die Kaffeepause in Bern etwas zu verlängern sollte sich noch als gute Entscheidung herausstellen. Auf der Fahrt durchs Kiesental bessert sich das Wetter stetig und in Emmenmatt starten wir trocken und eben stotzig. Vorbei an stattlichen Bauernhöfen steigt der Weg hinauf zur Waldhäusern. Nord- und Südwärts öffnet sich der Blick ins Emmental, ins Napfgebiet und Richtung Voralpen. Nach kurzer Rast steigen wir hinauf zur Blasenfluh. Die interessant konstruierten Sitz - Bankkonstruktionen laden zwar zum Verweilen ein, doch tropft uns der Schnee von den Bäumen ins Mittagessen. Also bald weiter! Der Schnee wird weniger, die Sonne mehr. Wuchtig stehen die Schrattenfluh und der Hohgant im Süden, aber die höchsten Berner verschleiern sich. Während des Abstiegs gibt es noch einiges zu sehen, so beim Hof Oberbühl eine grossartige Gartenbahnanlage. Das muss ein Spektakel sein wenn die läuft. Bei Sonnenschein gehts nun hinunter nach Grosshöchstetten, wo wir die Tour im Löwen abschliessen. Herzlichen Dank, oder "Merci viu mau" wie man hier sagt an Erika für die Organisation und die Durchführung.
Autor: Ueli Wiedmer
Sa 23. März 2024
Fülhorn
Was an diesem Wochenende stürmte, waren leider nicht wir, sondern der Wind.
Aber starten wir von vorn, damit wir nicht so schnell wie die Tour am Ende sind.
Mit durchzogener Wetterprognose erreichten wir All'Acqua im Val Bedretto.
Als wir losgingen, drückte die Sonne durch & wir dachten: «Das passt scho.»
Bei einer Pause beim Pian Tondo haben sich die Wolken dann verzogen.
Wir waren so motiviert, wir sind fast zur Capanna Corno-Gries geflogen.
Ein gemütlicher Nachmittag in der Hütte bei Kuchen & Sonnenschein,
so stellten wir uns aufs Fülhorn & den Weg nach Ulrichen am Tag 2 ein.
Wir dachten: «Das Fülhorn ist ein Berg, aber wir haben Markus, der ist Berger! Das geht!»
Bis wir morgens um 5 aufwachten & uns fragten: «Ist das der Wind, der da so weht?»
Als wir dann bei mässiger Sicht morgens um 7 von der Hütte loszogen,
und das ist nicht gelogen, sind uns beim Anziehen fast die Skier weggeflogen.
Markus hat uns gekonnt fast bis zum Passo del Corno gebracht,
musste dann aber entscheiden, dass eine Umkehr mehr Sinn macht.
Wir kamen gesund runter & es war toll, da könnt ihr alle Teilnehmer fragen,
deshalb möchte ich dem Organisator & Leiter ganz herzlich danke sagen!
Autor: Manuel Arnold
Mi 20. März 2024
Skitour Bächenstock
Best of Meiental Skiing #2
Nach der fabelhaften Première der Meiental-Serie am Stössenstock stand mit dem Bächenstock eine erfolgsversprechende Fortsetzungstour auf dem Programm. Allerdings verlangte der Berg einige Geduld von uns, denn erst nach der vierten (!) Terminverschiebung stimmten die Verhältnisse.
Doch das Warten hatte sich gelohnt, denn wir starteten bei klarem blauem Himmel von der Sustenstrasse in die Chlialp. Bald durchschritten wir im Aufstieg einen Lawinenkegel. Daneben waren wir stets auf hartem, brüchigem Schnee unterwegs. Obwohl wir immer höher aufstiegen, änderte sich die Schneequalität nicht – und so sanken die Chancen auf eine genüssliche Abfahrt.
Nach zwei Stunden Aufstieg änderten daher unsere Tourenleiter Pascal und Thomas das Tourenziel aufgrund der Verhältnisse vor Ort. Nicht der Bächenstock sollte es werden, sondern das Bärenhorn. Thomas zog daher auf rund 2‘400m eine Kurve in der Aufstiegsspur und nun fellten wir erwartungsfroh der Sonne entgegen in Richtung Rossfirn. 500 Höhenmeter weiter oben traversierten wir zum Chüefadpass, von wo uns eine gemütliche restliche Steigung zum Bärenhorn führte.
„Gutes Timing geht über alles“ lautet die Devise bei Skitouren im Frühling, daher dauerte unsere Gipfelrast etwas länger als gewohnt. Tatsächlich lohnte sich das Warten, denn im obersten Teil stieb der Pulver am Chüefadfirn noch wie wild, während der Schnee weiter unten schön aufsulzte. Doch dazwischen waren noch zwei Hürden zu nehmen.
Einerseits erschwerte hartnäckiger Bruchharst den Übergang vom Pulver zum Sulzschnee. In der Folge konnte es auch geübten Skifahrern selbst in der Geradeausfahrt passieren, dass ein Ski unter dem Bruchharstdeckel verschwand, was unweigerlich mit einem jähen Sturz im Schnee endete.
Andererseits hatte sich der Lawinenkegel, den wir im Aufstieg durchquerten, natürlich nicht einfach verflüchtigt. Nach ein paar akrobatischen Einlagen waren alle auf der anderen Seite des Lawinenzugs angelangt. Somit konnten wir die ganze restliche Abfahrt im schönsten Sulz bestreiten – ein tolles Erlebnis!
Herzlichen Dank den beiden Tourenleitern Thomas und Pascal für die Planung und Organisation, für die Flexibilität und das hartnäckige Verschieben ;-) und natürlich für die tadellose Durchführung der Tour!
P.S.: Bächenstock? - wir bleiben dran!
Do 14. März 2024
Schneeschuhtour Simplon - Staldhorn
Schneeschuhtour Simplonpasshöhe – Staldhorn
Intensive Schneefälle hatten im Simplongebiet zu grosser Lawinengefahr geführt. Deshalb war zu befürchten, die im Tourenprogramm angekündigte Schneeschuhtour auf das Staldhorn gestrichen werden müsse. Aber für Tourenleiter Andreas Burckhardt war Aufgeben keine Option. Falls die Lawinensituation den Aufstieg zum Staldhorn verunmöglichen würde, hatte er ersatzweise eine Route durch gefahrenfreies hügeliges Gelände nördlich der Passstrasse geplant. 17 Schneeschuhläufer:innen reisten in aller Frühe ins Wallis. Nach der Ankunft auf der Passhöhe checkte Andreas ein letztes Mal das Lawinenbulletin und entschied dann, zum Staldhorn aufzusteigen. Nach dem obligaten KaGi machten wir uns bei Sonnenschein in zwei Gruppen durch die tief verschneite Landschaft auf den langgezogenen Aufstieg. Andreas ging zügig voran. Co-Leiter Jürg Schlegel folgte mit der zweiten Gruppe. Ski- und Schneeschuhspuren zeigten an, dass wir nicht die ersten am Berg waren. Nach rund 2 ¼ Stunden war das Gipfelkreuz erreicht (2462 m). Eine herrliche Rundsicht auf die hochalpine Welt entschädigte für den Schweiss-treibenden Aufstieg, denn es war viel zu warm für die Jahreszeit. Nach der notwendigen Energiezufuhr, sprich Picknick, (Andreas genoss obendrein seinen obligaten Gipfelghaffi) machten wir uns auf den Abstieg. Sozusagen in der Diretissima bewältigten wir die 530 Höhenmeter, dies aber stets mit der gebotenen Vorsicht. Unten angekommen lockte das «Monte Leone» mit kühlen Getränken und einer schönen Kuchenauswahl. Gestärkt, müde und zufrieden ging es dann mit dem Postauto talwärts. Andreas, du sagtest beim Schlusstrunk, das sei deine letzte Tourenleitung gewesen. Wirklich? Wir können und wollen es nicht glauben. So oder so, wir danken dir ganz herzlich für die sorgfältige Planung und umsichtige Durchführung dieser erlebnisreichen Tagestour!
Autor: Hans Sigrist
Mi 13. März 2024
Besichtigung REGA-Center Kloten
Besichtigung der Rega in Zürich Kloten
Hansjörg Christen hatte den Besuch bei der Rega mit Führung für uns organisiert. Wir trafen uns um 13. 00 Uhr am Bahnhof Olten. Im Zug nach Zürich – Kloten mit Kollektivbillett und ohne Umstieg waren Plätze für 32 Personen reserviert, so dass wir eine angenehme, stressfreie Fahrt geniessen konnten. Dort führte uns ein Bus zum Regagebäude. Nach einer kurzen Wartezeit wurden wir von einem Rega-Experten mit grosser Besuchererfahrung in den Vortragssaal geführt, wo wir über die verschiedenen Einsatzkräfte, den Ablauf einer Rettung, die Wartung der Flugzeuge und die Nothilfe im In- und Ausland unterrichtet wurden und man auch Fragen stellen konnte. Im zweiten Teil wurden wir durch die verschiedenen Hallen geführt. Hier erschien ein 2. Experte, da wir eine grosse Gruppe waren. Die einen besuchten zuerst die Büro- und Telefonabteilung, die andern die Abteilung mit technischem Hintergrund. Nachher tauschten die Führer die Gruppen. Der Blick ins Innere der verschieden grossen Rettungshelikopter und die regelmässige Wartung des Motors mit den tausenden von Schrauben und Kabeln haben mich sehr beeindruckt. Am meisten brachten mich ins Staunen, wie die verschiedenen Rettungsabteilungen mit schnellem Tempo, einwandfreier Kommunikation, grossem Fachwissen und nicht zuletzt mit grossartigem Teamgeist funktionieren müssen, um so Menschenleben retten zu können. Unsere Heimreise verlief ebenso gut wie die Hinfahrt. Den äusserst interessanten Nachmittag beendeten wir mit einem Schlusstrunk im Bahnhofbuffet Olten. Mit herzlichem Dank an die beiden Leiter Hansjörg Christen und Markus Stadler.
Autorin: Sofia Bütler
Sa 9. März 2024
Piz Cavradi via Piz Nurschalas
Sa 9. März 2024
Skiweekend Elm
Jedes Jahr ein Highlight im Kalender des KiBe: Das Ski-Weekend in Elm. Trotz der schlechten Wettervorhersage, die erst einen Föhnsturm und dann starke Niederschläge ankündigte, machten wir uns voller Vorfreude auf den Weg. Am Samstagmittag auf der Hütte angekommen, legten wir nur kurz unsere Rucksäcke ab und stürzten uns direkt auf die Pisten. Die großen Kinder selbstständig, während die Kleinen ihre Gruppenleiter und Leiterinnen über die sonst fast menschenleeren Hänge jagten. Trotz des stürmischen Wetters und der Kälte auf dem Sessellift hatten wir jede Menge Spass. Am Abend ließen wir uns Älplermagronen schmecken und spielten gemütlich Werwölfle und andere Spiele im warmen und kuscheligen Lager. Der Sonntagmorgen begrüsste uns mit gesperrten Skiliften aufgrund des anhaltenden Sturms, so dass uns mehr Zeit zum Spielen im Matrazenlager blieb. Im Laufe des Vormittags legte sich der Wind, und wir konnten trotz Schneeregen und sulzigen Pisten noch ein paar Abfahrten geniessen, bevor wir uns zum Lunch wieder in der warmen Stube versammelten. Schließlich hiess es Abschied nehmen von der gemütlichen Hütte und noch ein letztes mal durch das Sauwetter bis zum Postauto nach Schwanden.
Moni
Fr 8. März 2024
Helferfest General Willehaus 2023/24
Das Helferfest im General Willehaus hat Tradition, weshalb es auch in diesem Jahr nicht fehlen durfte.
Über 40 fleissige “Helferlein”, welche sich mindesten einmal als Koch oder im Service betätigten, kamen der Einladung nach und genossen einen sehr feinen Apéro, ein noch feineres Nachtessen und zu letzt auch noch ein feinstes Dessert.
Der grosse Dank für die Einladung und das Kochen geht natürlich an die ganze Küchenbrigade.
Andy Sigrist
Do 7. März 2024
Gebenstorfer Horn
Wanderung Gebenstorfer Horn, 7. März 2024
27 Wanderinnen und Wanderer folgten der Einladung von Heinrich Zimmermann, einen besonders reizvollen Aussichtspunkt des Ostaargaus zu entdecken. Der Start zu diesem nicht allzu strengen Ausflug erfolgte erst nach 10 Uhr, was wohl allseits geschätzt wurde. Nach Kaffee und Gipfeli noch am Stadtrand von Baden ging es allerdings zuerst recht „obsi“ in Richtung Ausflugsrestaurant Baldegg, das wir dann aber links liegen liessen. Auf dem Plateau der Baldegg war der höchste Punkt des Tages mehr oder weniger erreicht. Via Chörnlisegg ging es gemächlich und ohne weitere nennenswerte Höhenunterschiede und an diversen waldigen Grill- und Rastplätzen vorbei zum Tagesziel Gebenstorfer Horn. Obwohl von einem eigentlichen Horn im alpinistischen Sinn nicht die Rede sein kann, geniesst man von hier aus einen Eindrücklichen Blick auf das sog. Wasserschloss, den Zusammen-schluss der drei Mittellandflüsse Aare, Reuss und Limmat sowie auf die umliegende Aargauer Auenlandschaft. Wie Chroniken berichten, hat sogar Eugenie, die Gemahlin von Napoleon III., das Panorama von hier aus als einmalig und ganz grossartig gepriesen (Wurde sie wohl mit der Sänfte hinaufgetragen?). Nach einem verdienten Rast führte uns der Weg knieschonend nach Gebenstorf hinunter. Im Restaurant Cherne löschten einige bloss den Durst, andere genossen etwas verspätet noch ein richtiges warmes Z'Mittag. Mit dem Bus fuhren verschiedene Gruppen zeitlich etwas gestaffelt in wenigen Minuten nach Brugg und von dort per SBB nach Olten zurück. Herzlichen Dank an Heinrich für die umsichtige Leitung der Wanderung und den guten Draht zu Petrus. Trotz wolkigem Himmel wurden wir von Regentropfen verschont.
Autor: Kurt Arnold
So 3. März 2024
Skitourenwoche, vom Wildhorn bis Wildstrubel
Tourenbericht vom Wildhorn zum Wildstrubel
3.3.2024: Aufgrund Föhnsturm: Startortverschiebung
Anstatt Col du Pillon als Ausgangspunkt, starten wir beim Lauenensee. Skier aufbinden und loswandern zur Geltenhütte. Bei so viel Wind in den Haaren ist Standfestigkeit gefragt…und Schwups schon ist’s passiert: Walters Sonnenbrille kommt geflogen. Nur durch den selbstlosen Rettungseinsatz von Stefan kann die Brille unversehrt gerettet werden => waghalsig legt sich Stefan bis zur Hüfte auf die Holzbrücke und angelt so die Brille aus der Schlucht. In der Hütte werden wir von Hüttenwartin Susanne herzlich empfangen und freuen uns auf die weiteren Tourentage.
4.3.2024: Geltenhütte-Wildhorn-Wildhornhütte
Laut Meteo purer Sonnenschein. Doch die ersten drei Stunden des Aufstiegs: Blindflug im Nebel. Und: erneute Rettungsaktion. Im Nebel fliegen keine Brillen, dafür kommt ein Rucksack aus dem „Nichts“ auf uns zugerollt - diesmal von der Gruppe vor uns. Geltenlücke erreicht, Aussicht grandios. Und dank dem Wind: blauer Himmel! Die letzte Stunde hat es in sich…nach dem äusserst abwechslungsreichen Aufstieg erreichen wir das Wildhorn. Nach einer flowigen Abfahrt lernen wir gleich drei neue Tourenschritte: rechts „däppele“, links „däppele“ und „V-däppele“. In der Wildhornhütte werden wir frisch empfangen und üben uns im einheizen des Ofens.
5.3.2024: Wildhornhütte-Schnidehorn-Wildstrubelhütte
Wir nutzen die Gunst der sichtigen Stunde und marschieren zügig los via Schnidejoch zum Schnidehorn. Auf dem schmalen Grat zum Gipfel wird die Sicht allmählich weniger…Bei der Abfahrt ist die Sicht dann gleich Null. Trotz ausgezeichneter Nebelnavigation durch Walter dürfen wir unsere neu erlernten „Däppeli-Schritte“ vom Vortag nochmals üben und festigen. In einem kurzen Lichtblick können wir die Schönheit unserer Tour erahnen. Der Gegenanstieg zur Wildstrubelhütte zieht sich in die Länge und fordert unsere mentalen Fähigkeiten. Fazit des Tages: wir brauchen einen Trainingsplan für „die letzte Stunde“.
6.3.2024: Wildstrubelhütte-Lämmerenhütte
Es stürmt und schneit. Wir folgen den Wühlmäusen welche sich vor uns durch die Schneemassen kämpfen. Das militärische Stoppschild „gefährliche Strahlung“ am Wisshore lassen wir links liegen. Nach einer Blindflugabfahrt ins Ungewisse zeigen die Wühlmäuse was wirklich in ihnen steckt und spuren durch Knie- bis Hüfthohe Schneemassen auf dem Glacier de la Plaine Morte Richtung Bergstation. Windgeschützt warten wir auf das Okay der Patrouilleure zur sicheren Abfahrt bis zur Mittelstation. Auf Skiern ins Tal und weiter mit ÖV bis auf die Gummi zum Kaffee. Im Aufstieg zur Lämmerenhütte freuen wir uns auf den wohlverdienten Apero mit Plättli.
7.3.2024: Wildstrubel-Tag
Endlich: Traumtag! Winterwonderland. Erster Gipfel Wildstrubel, zweiter Gipfel Mittelstrubel. Bei windstillem Sonnenschein geniessen wir die grandiose Aussicht und freuen uns auf die Pulverschneeabfahrt. Frau Holle hat’s fast ein bisschen übertrieben -
der rettende Tip für heute: Rücklage um vorwärts zu kommen. Im steileren Gelände stiebt uns der Pulverschnee bis ins Gesicht. Weiter unten nutzen wir die Aufstiegsspur um in Fahrt zu bleiben. In der Hütte geniessen wir die Ruhe vor dem Menschensturm (volle Hütte) und den Apero.
8.3.2024: Lämmerenhütte-Engstligenalp
Am Abschlusstag starten wir in der Lämmerenhütte bei strahlend schönem windstillem Wetter. Am Gipfelgrat des «Rot Totz» empfängt uns stürmischer Föhn, der gemäss Meteo-Apps eigentlich erst ab Mittag blasen sollte. Beim Gegenaufstieg zum «Kindbettipass» wird es so steil, dass wir nicht nur die unbeliebte Tal-Spitzkehre machen, sondern zum Schluss auf allen Vieren den Hang hochkraxeln müssen. Oben angekommen geraten wir definitiv ins Auge des Hurrikans respektive des Föhnsturms. Von den bereits gut sichtbaren Pisten und Liften der Engstligenalp trennen uns noch einige unerwartet stark eingeblasene Steilhänge und Felsriegel. Walter findet aber auch hier eine sichere Abfahrtsroute. Der Schnee ist zwar perfekter Nordhang-Powder, aber so tief, dass wir praktisch nur geradeaus fahren können. Als wir nach ein paar bangen Momenten zufrieden vor dem wohlverdienten Kaffee im Bergrestaurant sitzen, sind wir uns einig, dass wir in den vergangenen Tagen wohl alles erlebt haben, was das winterliche Hochgebirge auf Lager hat: Föhnstürme in der Geltenhütte und auf dem Kindbettipass, Wintereinbruch und Blindflug im Nebel am Schnidehorn, hüfttiefes Spuren auf der Plaine Morte und zwei perfekte Skitourentage mit unverbaubarer
Panoramasicht auf dem Wildhorn und auf dem Wildstrubel. Ein grosses Dankeschön geht an unseren Bergführer Walter Fetscher, der uns sicher durch alle Höhen, (Schnee) tiefe, Steilhänge und White-outs navigiert hat und an Corina Jehli für die perfekte
Organisation.
Bericht: Barbara, Susanne, Daniela, Stefan, Corina
Sa 2. März 2024
Skitour Wildstrubel
Mit der für Sonntag angekündigten Südstaulage hatten wir die Skitour Wildstrubel schon vorgängig von einer Zwei- auf eine Eintagestour angepasst. Bei blauem Himmel aber schon aktiven Riesenschschneekanonen über dem Wildstrubel gings Samstag früh vià Läger Richtung erste Steilstufe los. Bloss wollte dann doch niemand in die Riesenschneewollke hochsteigen, wie eine repräsentative Kurzumfrage ergab – die Situation war halt gar nicht 'aamächelig'.
Also nochmals eine Planänderung: mit den sonnenbeschienenen und weniger verblasenen Hängen des Ammertespitzes lockte eine abfahrtsorientierte Alternative. Gesagt, getan: zwei Stunden später standen wir auch schon auf dem Gipfel. Eine gemütliche Pause war allerdings einmalmehr nicht angesagt: Angesichts des starken Föhns auf dem Gipfel musste der TL nicht zur Eile auffordern. Vom Gipfel fuhren wir nur kurz auf dem NE-Grat ab um dann in der Direttissima den ganzen Gipfelhang runterzukurven – einige Zentimeter frischen Pulvers auf harter Unterlage bescherten allen ein riesiges Pulvergrinsen ins Gesicht :D Nach einem ähnlichen zweiten Teil folgte schon die lange Rückfahrt zum Berghaus Engstligenalp, wo wir uns für die frühe Heimreise stärkten.
Bericht: Thomas Rose
Do 29. Feb. 2024
Schneeschuhtour Kandersteg-Sunnbühl
E gschänkte Tag
Am Vorabend konnte man im Radio eine Sendung zum "gschänkte Tag", dem zusätzlichen Februartag im Schaltjahr, hören. Genau so ein Geschenk durften wir erleben. Mit einer direkten Zugverbindung nach Spiez, äusserst freundlicher Zugbegleiterin nach Kandersteg und parat stehende Getränke bei KaGi, sowie prächtige Aussichten mit Sonnenschein und blauem Himmel. Wie die ganze Gruppe sofort wusste, wer den heutigen Bericht schreiben wird, war mir ein Rätsel...
Erst ging die Tour mit einigen Variationen dem Winterwanderweg Richtung Schwarenbach. Gestärkt durch eine heisse, jedoch etwas wässrige Süsskartoffelsuppe (mussten wohl etwas strecken, denn es kehrten viele Sonnenhungrige ein), schnallten wir wieder die Schneeschuhe an die Füsse und beim Rückweg führte uns Ueli auf einer Route abseits des Weges zurück nach Sunnbüel. Nach dem Schlusstrunk reihten wir uns bei der Bergbahn für die Talfahrt ein, leider wurde eine Person nicht mehr eingelassen und der Bähnler meinte nur
"e ha vou". Jä nu - nach einer folgenden Talfahrt war die Gruppe wieder vereint und machte sich heiter und voller schöner Erlebnisse auf die Heimfahrt.
Ueli, wir danken dir von Herzen für dieses "Gschänk".
Autorin: Therese Däster
Sa 24. Feb. 2024
Skitour Hohe Gumme (Zentralschweiz)
... mit Yolanda auf den Ski
wir fahren mit der SBB
von Olten an den Lungernsee
Die Gondel fährt uns hoch nach Turren
Wir ziehn grad los ganz ohne Murren
Der Schnee war weiss, der Himmel blau
Der Kaffee war gut - Chumsch nöchscht mal au?
Wolken ziehn auf, der Himmel wird grau
die zweite Abfahrt war trotzdem wow
Es ist vorbei, es ist vollbracht
und keiner hat sich weh gemacht
Fabienne, Manuel, Moni
Fr 23. Feb. 2024
Generalversammlung
Ein Höhepunkt des Jahres, die Generalversammlung
Dieses Jahr fand die Generalversammlung der SAC Sektion Olten erstmals und sicher nicht das letzte Mal, im Josefsaal der St. Martin Kirche in Olten statt.
Pünktlich um 18.30h startete die Versammlung mit einem feinen Nachtessen, bestehend aus einem Salat und als 2. Gang Pastetli mit Gemüsebeilage.
So gestärkt konnte der Präsident die eigentliche Generalversammlung vor über 100 Anwesenden eröffnen und die Traktanden gemäss Ausschreibung in den Clubmitteilungen und auf der Website abhandeln.
Die Jahresberichte der verschiedenen Abteilungen und auch die Jahresrechnung 2023, welche sehr erfreulich abschloss, wurden ohne Wortbegehren gutgeheissen und einstimmig genehmigt.
Unter dem Traktandum Wahlen mussten keine Mutationen im Vorstand vorgenommen werden, dafür konnte Andy Sigrist als Vertreter des neuen Kommunikationsteams, Clubmitteilungen – Website – Instagramm, neu in den Vorstand gewählt und aufgenommen werden.
Ein erster Höhepunkt der Versammlung war sicher die Ernennung von zwei neuen Ehrenmitgliedern: Christine De Gottardi und Kurt Vögeli wurden für ihre grossen Verdienste und den unermüdlichen Einsatz für die Sektion zu Ehrenmitgliedern gewählt. Bernhard Mayer für Christine und Markus Heimgartner für Kurt hielten jeweils eine kurze Laudatio an die Geehrten.
Ein grosses und vor allem teures Traktandum war und wird uns noch längere Zeit begleiten, der Umbau der Weissmieshütte. Hugues informierte über die bereits erfolgten und die nun mit dem Planungskredit vorgesehenen Arbeiten. Die Anwesenden konnten danach den beantragten Planungskredit über CHF 220’000 ohne eine Nachfrage und Gegenstimme genehmigen, womit der nächste Meilenstein in diesem grossen Projekt gesetzt wurde.
Ein weiterer Höhepunkt war die Ehrung der Jubilare mit 25, mit 40, mit 50 und sogar mit 60 Jahren Mitgliedschaft in der Sektion (siehe Bilder).
Anschliessend konnte Hugues Hagmann als Präsident die diesjährige Generalversammlung schliessen und allen Anwesenden gute Gesundheit und Wohlergehen wünschen.
Das nachfolgende Kuchenbuffet und die feinen Kaffee avéc liessen einmal mehr keine Wünsche offen und der Abend konnte so bei geselliger Runde und angeregten Gesprächen fortgesetzt werden.
Besten Dank all den fleissigen helfenden Händen, welche den Abend organisierten und aktiv mitgestalteten.
Andy Sigrist
Webmaster und neues Vorstandsmitglied
Mi 21. Feb. 2024
Skitour Stössenstock
Die Serie «Best of Meiental Skiing» ist erfolgreich gestartet! Bei Färnigen klebten wir frühmorgens die Felle an unsere Skis, um ins Seitental zu gelangen, durch das der Gorezmettlenbach fliesst. Nach kurzer Zeit erreichten wir die steile Rinne, die ins Hohbergtal hinaufführt. Tourenleiter Thomas spurte im engen, steilen Graben eine hervorragende Bahn durch den tiefen Pulverschnee, den es am Vortag geschneit hatte. So konnten wir fleissig Spitzkehren auf kleinstem Raum üben.
Weiter oben im Hohbergtal strahlte uns bereits die Sonne an und wir stapften erwartungsfroh weiter durch den Schnee. So erreichten wir nach zirka 3 ¼ Stunden den Steilhang, der zur Lücke unterhalb des Stössenstocks führte. Wir wurden mit einem Panoramablick in die Urner Alpen mit ihren schneebedeckten Gipfeln belohnt.
Aufgrund der Pulverschneeverhältnisse entschieden unsere Tourenleiter Pascal und Thomas, auf ca. 2’730 m umzukehren, um die tolle Abfahrt voll auszukosten. Im hohen Tempo zogen wir unsere Schwünge in die unberührte Pulverschneedecke des Wichelplanggfirns. Dies bereitete grossen Spass, und so stieb der Schnee auch in den nachfolgenden Steilhängen.
Herzlichen Dank an Pascal und Thomas für die Organisation!
Do 15. Feb. 2024
Winterwanderung Heiligenschwendi
Winter- oder besser Frühlingswanderung Heiligenschwendi
40 Senioren waren auf der Sonnenterrasse Heiligenschwendi hoch über dem Thunersee auf Winterwanderung. Die herrliche Aussicht auf den Thunersee, mit Rundblick über die Berner Alpen von der Eigerwand über den Niesen bis in den Jura (Chasseral) und alles bei warmen +15C, aber wo ist der Schnee? Wohl Klimawandel? Wofür die pinkfarbigen Wanderstangen am Wegrand standen – ist mit ein Rätsel. Unsere 10km auf der 1200 m liegenden Geländeterrasse begann mit dem Startkaffee «Café-to-go» mit Weggli im Restaurant Rothorn, Schwanden. So speditiv wurden wir mit 40 Personen noch nie bedient. Dann zog es alle hinaus an die warme Sonne, immer ein Auge auf das Panorama gerichtet. Bei den markanten Aussichtspunkten «Niesenbänkli» und «Vesuv» wurden alle Bergspitzen identifiziert und alte Erinnerungen an Klettertouren ausgetauscht. An diesem Morgen wurde Blüemlisalp, Doldenhorn und Breithorn sicher noch zwanzigmal in der Erinnerung bestiegen. Zum Mittagessen erwartete man uns in der REHA-Klinik Heiligenschwendi. Wir wurden sehr freundlich und zuvorkommend behandelt; bei 40 Personen mit dreckigen Schuhen nicht selbstverständlich. Das Essen war sehr gut und Mineralwasser gratis. Am Nachmittag wanderten wir in Richtung Goldiwil und liessen uns dann mit dem Stadtbus nach Thun fahren. Und es kam wie die freundliche Bus-Mitarbeiterin gesagt hatte: ein Billett garantiert eine Mitnahme, aber keinen Sitzplatz. Das stört uns rüstige Senioren aber nicht, auch im Stehen können wir plaudern und vom heutigen Alpenblick schwärmen.
Autor: Wolfgang Neubert
Sa 10. Feb. 2024
Eiskletterkurs
Teilnehmer: BF Mario Arnold, TL Daniel, Markus, Stefan, Yanik, Fabio
Am Samstag trafen wir uns im Hotel Capetta im Avers-Tal und wurden herzlich von unserem Bergführer Mario Arnold begrüsst. Nach einer kurzen Einführung machten wir uns bereit für unseren ersten Tag des Eiskletterns. Mario führte uns zu einem beeindruckenden Wasserfall, wo wir unsere Fähigkeiten unter seiner Anleitung verbesserten. Jeder von uns hatte die Gelegenheit, verschiedene Techniken auszuprobieren und sich an das Eis anzupassen. Nach einem aufregenden Tag kehrten wir am Abend zu unserer Unterkunft zurück, tauschten Geschichten aus und planten den nächsten Tag.
Am Sonntag starteten wir nach einem herzhaften Frühstück zu den gleichen Routen wir am Vortag. Jeder von uns konnte sein Können unter Beweis stellen und genoss das Adrenalin des Eiskletterns in vollen Zügen. Nachdem wir unsere letzten Routen gemeistert hatten, packten wir unsere Sachen und machten uns auf den langen Rückweg.
Bemerkungen: Chat-GPT beeindrukte Mario. Es war zu warm, aber wir fanden dennoch genügend Eis. Der Fokus lag auf Standplatzbau, Tipps & Tricks bei MSL & Verwendung "weiches Auge". Eisschrauben schmelzen bei +4°C rasch aus.
Bericht: Chat-GPT, Prompt: Yanik, Bemerkungen: Daniel
Do 8. Feb. 2024
Schneeschuhtour Melchseefrutt
In Olten regnet’s, na und. Das schreckt uns 15 Schneeschuhläufer nicht. Mit Zug, Postauto und Gondelbahn geht’s in den Schnee. Ja, ihr lest richtig, in den Schnee. Schon kurz nach dem Start auf der Frutt verschwinden die Jacken im Rucksack und die Sonnenbrillen werden montiert. Beim Aufstieg zur Erzegg sorgt leichter Neuschnee für Vergnügen und erste Schweisstropfen. Auf dem Höhenrücken der Gumm begleiten uns Titlis, Wendenstöcke, Graustock und noch einige mehr. Wir geniessen die Aussicht und die paar Nebelfetzen können diese auch nicht trüben. Entlang dem Tannalpsee geht’s zurück zur Frutt und beim Schlusstrunk sind wir uns einig, diese Tour ist gelungen.
Ueli Wiedmer
Fr 2. Feb. 2024
Skitour Blüemberg
Sechs Unentwegte wagten sich bei bedecktem Himmel auf eine Skitour auf den Blüemberg. Da Meteorolog*innen seit Tagen davon sprachen, es werde an jenem Tag schönes Wetter, waren wir alle frohgesinnt.
Als wir frühmorgens in Riemenstalden in die Frischluft-Gondel stiegen, kamen erste Zweifel bezüglich des Wetters auf: Würde die Sonne tatsächlich um die Mittagszeit auftauchen? Und wo war die prognostizierte dicke Neuschneelage vom Vorabend geblieben? Wir spähten aus der Gondel, wo wir zwar ein dünnes weisses Schüümli auf den Tannwipfeln erkannten, doch der Wind pfiff uns kalt um die Ohren.
Der Aufstieg ab der Bergstation gestaltete sich teilweise anspruchsvoll, da einige Abschnitte vereist waren. Unsere Harscheisen kamen zum Einsatz. Doch die Aussicht, den Gipfel bei Mittagssonne zu erreichen und dann eine Abfahrt im Neuschnee zu geniessen, spornte uns an.
Je höher wir stiegen, umso mehr materialisierte sich der Schnee vom Vortag zu einer dickeren Lage, durch die unser Tourenleiter Thomas eine ideale Aufstiegsspur pflügte. Kurz vor dem Gipfel banden wir die Skis für die Trage-Passage auf den Rucksack. Fabio und Thomas hämmerten mit viel Verve Trittstufen in den vereisten Schnee, so dass wir auf bequeme Weise die letzten Höhenmeter erklommen.
Schliesslich erreichten wir den Gipfel des Blüembergs: Die Wolken hatten sich zwar nur minim verzogen, aber dennoch beeindruckte uns der Blick auf das Bergpanorama. Kaum hatten wir einige Aufnahmen der umliegenden tektonischen Besonderheiten gemacht, fiel plötzlich Schnee, als würde Frau Holle die Decken ausschütteln.
Dies gab kalte Finger und bedeutete für uns das Zeichen zum Aufbruch – wir machten uns bereit für die Abfahrt. Der Neuschnee vom Vortag wartete darauf, von uns befahren zu werden. Thomas führte uns auf geheimen Wegen zu unberührten Hängen. Die 10cm-Pulverschicht vom Vortag trug ihr übriges zur schwungvollen Abfahrt bei!
Im untersten Teil wurden einzelne Kurven rumpliger, weil Grasbüschel umfahren und Bäche überfahren werden wollten. Zufrieden kehrten wir nach den letzten Schwüngen zurück zur Talstation in Riemenstalden – wo wir feststellten, dass die Tour auch ohne Sonne sehr viel Spass gemacht hatte. Herzlichen Dank an Thomas für die Tourenleitung, an Fabio für die Taxidienste und allen fürs Mitmachen.
Autor: Christoph Studer
So 28. Jan. 2024
Schneeschuhtour & Iglubau Voralpen
Iglubau mit bestem Schnee!
Als hätte er auf uns gewartet! Wir liefen mit unseren Schneeschuhen auf der Schneedecke herum, als wäre es eine Piste. Der Schnee war so verdichtet aufgrund vergangener Regenfälle bis auf diese Höhe. Durch diesen optimalen Schneezustand liessen sich sehr leicht grosse, stabile Schneeblöcke schneiden und zu einem Iglu verbauen. Weil alle 5 Jungs und 3 Erwachsenen anpackten, ging es ruckzuck und unser Iglu stand. Bilder sprechen mehr als Worte!
Wie man überhaupt ein Iglu baut?
Hier eine Anleitung! https://iglubauer.ch/iglubau/bauanleitung-iglu/
Text: Judith Roos, Bilder: Fabian Egger
Sa 27. Jan. 2024
Älpeltispitz
Regen bis über die Baumgrenze hinaus und Wind prägten die Woche vor dieser Tour.
Ein Samstag, der jedes Herz von Skitourer:innen freudig höher schlagen lässt, erwartete uns dann jedoch in Davos Frauenkirch.
Vom Bahnhof aus waren es nur wenige Meter bis zum Start der Tour. Zack in die Bindungen rein und los zur Stafleralp, über den Rücken nach NW dem Sommerweg folgend zu P. 2363, weiter zur Chörbschhornhütte (2575m) und über den S-Grat zum Gipfel (2650m)
Sonne, frisch verschneite unberührte Landschaft, nette Gesellschaft und eine tolle Fernsicht - einfach perfekt.
Die breiten Pulverschneehänge ab Erber Berg liessen die ruppigeren Passagen im obersten Teil der Tour schnell vergessen. Auch im Wald von (Mättjen/Medjimad) lag noch genügend Schnee. Auf den letzten 100 Höhenmetern war das Weiss dann dermassen durchnässt, dass - zumindest einige Ski - Eigenleben zu führen schienen.
Glücklich und zufrieden konnten wir die Tour beim Bahnhof Frauenkirch beenden.
Wir danken Steffi herzlich für die sorgfältige Planung und Führung aufs Chörbschorn.
Autorin: Monika Richiger
Fr 26. Jan. 2024
Suppentag im General Willehaus
Der Suppentag der Senioren begann wie immer auf dem Hauenstein. Leider fehlte der Schnee gänzlich. Wanderung bei frühlingshaften Temperaturen über die Challhöhe beim Willehaus vorbei zum Bergrestaurant Chambersberg zu Kaffee mit Züpfe von Tanja der Wirtin. Dabei konnten wir auch den jüngsten Erdenbürger Julian (8. Januar 2024) begrüssen. Nach einem kurzen Marsch ging es zurück zum Willehaus wo sich um 11.30 Uhr alle 60 Teilnehmende zum Apéro einfanden. Das traditionelle Menu Suppe mit Spatz und Schweinswürstchen, hervorragend zubereitet von Julius mundete allen ausgezeichnet. Nun kam der Höhepunkt vom Tag. Das Dessertbuffett gespendet von unseren Frauen, aber auch die Männer konnten backen. Es war wie alle Jahre eine Augenweide. Herzlichen Dank allen Spendern. Danke aber auch an Julius und Attilia für die Zubereitung vom Essen und die ganze Organisation mit allen Helfenden. Nach dem allgemeinen Aufbruch liessen es sich die "Alten Kameraden" nicht nehmen den Anlass mit Gesang und Witz etwas länger ausklingen zu lassen. So ging wieder einmal ein gelungener Anlass der Senioren über die Bühne.
Autor: Markus Heimgartner
Sa 20. Jan. 2024
Mariannehubel (BE) 2155m
Genuss-Pur-Tour auf den Christianenhubel
Wir haben uns kurz vor 7 am Bahnhof Olten getroffen. In Bern war der Andrang auf den Frutiger-Zug so gross, dass die Kontrolleurin kurzerhand die erste Klasse für alle Fahrgäste freigegeben hat. Die Vorfreude auf den Tag wurde durch das ferne Morgenlicht, welches die Konturen der Berge in den Himmel zeichnete, weiter angefacht.
Für die Fahr ins Diemtigtal standen drei Busse zur Verfügung - ein Zeichen dafür, dass wir heute nicht alleine unterwegs sein werden. In klirrender Kälte ging es los in Richtung Mariannenhubel. Da wir auf der Alpstrasse unterwegs waren, konnten wir noch etwas plaudern. Gemütlich stiegen wir so Richtung Würzi und Alpetli hoch. Da gab es eine erste Verschnaufpause und die Sonne hat uns auf der Tour zum ersten Mal begrüsst. Kurz darauf konnten wir ein paar Lawinengänge am Gegenhang beobachtet. Ein Zeichen dafür, dass eine defensive Routwahl für den Aufstieg und die Abfahrt genau das richtige ist.
Durch die schöne Hügellandschaft schritten wir weiter bergwärts, um in der Ferne unser Tourenziel und die ständig steigende Anzahl Tourengänger auszumachen. So entschieden wir kurzerhand statt auf den Mariannenhubel auf den Christianenhubel (2086 m.ü.M.) umzuschwenken. Nach der Mittagspause und etwas Aussicht geniessen ging der Spass erst richtig los. Eine wunderschöne Abfahrt durch den Neuschnee. Im Slalom ging es zwischen den Tannli und immer noch aufsteigenden Tourengängern wieder hinunter. Der Forststrasse entlang ging es am Schluss zurück zur Grimmialp. Zum Glück mussten wir 1h auf den Bus warten, so dass wir uns mit Pommes und Suure Most & Co. beglücken konnten. Während dieser Köstlichkeiten, konnten wir eine weitere Köstlichkeit beobachten: Ingo stieg am Gegenhang nochmals hoch. Leider konnten wir den österreichischen Odi nicht mehr bei der Abfahrt anfeuern. Wir hoffen, er konnte den krönenden Abschluss geniessen und ist gut nach Hause gekommen.
Fr 12. Jan. 2024
Langlaufwochenende in Pontresina
8 kleine und grosse Mitglieder schlugen ihr Basislager in der Jugendherberge auf. Die ersten wagten sich bereits am Freitagnachmittag auf die Loipe bevor es am Samstag dann für alle richtig losging. Wie es sich für richtige Langläufer gehört, fangen wir mit Aufwärmen an.
Und um unsere Leichtigkeit und Technik auf den Skis zu verfeinern, wagten wir uns auf den Skill-Park in Samedan. Disziplinen: Sprints, Slalom, Skispringen....
Abgerundet wurde das Langlaufen nachmittags in verschiedenen "Leistungsklassen".
Am Sonntag stand zum Abschluss des Weekends der Besuch des Morteratschgletschers auf dem Programm - natürlich auf Langlaufskis mit zum Teil frisch präparierten Skis. Der Aufstieg und die Abfahrt wurden auch von den jüngsten Teilnehmer bravurös gemeistert.
Nebst dem Aufenthalt auf dem Schnee, gab es feines Essen in der Jugi und in Morderatsch, gemeinsame Spielrunden, anregende Gespräche über Wachstechnik aus dem Norden, längst vergangene Touren und neue Projekte in Planung.
Es war ein Wochenende, wie man es sich als Langläufer wünscht. Vielen Dank an Steffi und Hugues.
Lilian Nanzer
Do 11. Jan. 2024
Winterwanderung Kleindietwil-Dürrenroth
Wanderung Kleindietwil nach Dürrenroth
Gutgelaunt trafen sich am Donnerstagmorgen 11. Januar 2024, 20 rüstige Wanderer unter der Leitung von Erika Richiger zum Start zur ersten Winterwanderung in diesem Kalenderjahr. Von Olten fuhren wir mit dem ÖV nach Kleindietwil. Die Teilnehmer diskutierten zu Beginn, ob sich der Nebel wohl etwas auflösen wird und wir einen Blick auf die Alpen erhaschen können. Von Kleindietwil führte uns die Wanderung durch Flur und Wald nach Rohrbachgraben. Auf dem Schynensattel (575m) gabs zuerst einen Trinkhalt. Im Restaurant Linde wurden wir freundlich empfangen. Schon bald hatten alle einen schön angerichteten Teller vor sich. Die Bedienung und das Essen waren ausgezeichnet. Gestärkt ging es weiter nach Fichtenberg - Chaltenegg und dann nach Dürrenroth. Der Nebel lichtete sich nie und der Blick auf die Alpen blieb uns verwehrt. Wir wurden aber durch wunderschöne mit Biecht (Raureif) und Schnee behangene Tannen und Linden belohnt. Es waren wunderschöne Bilder, die uns auf dem ganzen Weg begleiteten und in Erstaunen versetzten. In Dürrenroth bestaunte die Gruppe die schönen alten Emmenthalerhäuser. Den Schlusstrunk gabs im Bären, einem alten Gasthaus aus der spätbarocken Zeit. Es gelang Erika eine abwechslungsreiche Route, ohne dass wir viel auf Asphalt wandern mussten, zu organisieren. Im Namen aller Teilnehmer möchte ich mich herzlich bei Erika Richiger bedanken.
Autorin: Ursula Altermatt
Mi 13. Dez. 2023
Jahresrückblick Alp Oberbuchsiten
Der Schreibende durfte heute das erste Mal dem Jahresrückblick der Senioren beiwohnen.
Aus allen Richtung strömten die Senioren und Seniorinnen herbei, mit dem Zug aus Ost und West, zu Fuss von zuhause und ab dem Bahnhof Oberbuchsiten, und auch mit dem Auto fuhren einige direkt auf die Alp ob Oberbuchsiten.
Durch die obligaten Tagestraktanden, mit Informationen zum 2023, aber auch mit Neuigkeiten für das Jahr 2024, führte unser Obmann Markus Heimgartner.
Die Jahresrechnung wurde durch Jürg Schlegel präsentiert, mit einem kleinen Minus schliesst sie ab, und auch der dazugehörende Revisionsbericht wurde von Ingrid Heimgartner verlesen.
Markus orientierte insbesondere auch über die notwendige Tourenanmeldung über Drop Tours und die damit verbundenen Vorteile für die Tourenleitenden.
Wo zum Bedienen und Anmelden Fragen auftauchen, können diese natürlich jederzeit nebst Markus auch den Webmastern gestellt werden.
Nach dem Schönen Ausblick ins 2024 mit 69 möglichen Senioren-Touren, wurde der ganzen Gesellschaft ein wunderbares und wohlschmeckendes Mittagessen serviert.
Vielen Dank für das Organisieren und allen Lesenden wunderschöne Weihnachtstage.
Andy Sigrist
Mi 22. Nov. 2023
Filmabend
Ein gelungener Filmabend im Konradsaal im Haus der Museen in Olten lockte viele interessierte Besucher an.
Sogar vom Zentralverband, auch Nichtmitglieder, ja sogar Wanderfreunde aus benachbarten Sektionen durften begrüsst werden.
Der Film ALPENLAND von Robert Schabus war sehr eindrücklich, offen und ehrlich dargestellt.
Mehr Infos dazu findest Du hier http://www.geyrhalterfilm.com/alpenland.
Die Kollekte nach der Vorstellung geht vollumfänglich in die Kasse für den geplanten Umbau der Weissmieshütte.
Besten Dank dem OK aus der Umwelt- und Kulturkommission
Ein gelungener Filmabend im Konradsaal im Haus ...
Do 16. Nov. 2023
Jura Wanderung Balmberg - Gänsbrunnen
23 Wandersleute trafen sich an einem eher garstigen Donnerstag an den Bahnhöfen zwischen Olten und Solothurn. Vom HB-Solothurn aus brachte eine gelbe Kutsche, also ein Postauto, die auf Sonne spekulierende Gesellschaft auf den Ober-Balmberg. Kurz nach dem Ausstieg zeigte sie sich doch tatsächlich, die Sonne. Jedoch war der Fotograf nicht schnell genug, die Gruppe so zu formatieren, damit ein sonniges Foto entstand. So schnell wie die Sonne hervortrat, so rasch hüllte sich der Nebel (oder waren es tiefhängende Wolken?) wieder um die Wandertruppe.
Nach kurzem zusammen marschieren, trennte sich ein Teil vom Rest der Gruppe und nahm den gemütlicheren Weg zum Hinterweissenstein unter die Wanderschuhe. Den Regenschutz brauchten aber wohl beide Gruppen. Den Windschutz jedoch vor allem die Gruppe, welche sich über den Grat auf die Röti zumarschierte. Ein kurzes Gipfelfoto und schon hatten alle Rötibesteigenden das nächste Ziel vor Augen; oder wars der Magen, welcher den Takt angab?
Beim Eintreffen im Restaurant Hinterweissenstein sass die erste Gruppe bereits zu Tisch. Die Bratwurst mit Rösti und Zwiebelsauce wärmte die Bauchregion bestens und auch die Getränke führten hoffentlich bei allen zum gewünschten Ziel.
Der Abstieg vom Hinterweissenstein durch den Rüschgraben nach Gänsbrunnen war teilweise recht rutschig, lag doch sehr viel Laub auf dem schmalen Waldweg und wie schon erwähnt, es regnete…
Der Zug von Gänsbrunnen nach Solothurn und die anschliessende Weiterreise nach Hause, wurde teilweise noch mit einem Schlusstrunk abgerundet.
Besten Dank Markus Stadler für die Organisation und Leitung.
Andy Sigrist
So 5. Nov. 2023
Allwettertour
Bericht Allwettertour 2023
Noch selten hatten Rita und ich vor einer SAC-Tour die Wetterprognosen und Wetterapps so intensiv verfolgt wie vor der Allwettertour 2023. Die Vorhersagen waren alles andere als optimal. Die Windkarte war für den Sonntag total rot eingefärbt was für eine sichere Durchführung nicht beste Voraussetzungen bedeutete. Trotzdem gab es kleine Lichtblicke für unsere Region, die uns hoffen liessen, keine Risiken einzugehen zu müssen. Es war Südwind angekündigt und nicht Westwind. Da unsere beiden Routen im Windschatten des Engelbergs geplant waren, konnten wir es wagen.
Beim Start am Sonntagmorgen hatte Petrus alle Schleusen geöffnet. Die stattliche Gruppe A reiste vorerst mit dem wohlig geheizten Bus ins Städtli Aarburg ins Hotel Bären und stärkte sich dort mit einem guten Kaffee und Gipfel. In vorbildliche Regenkleidung und teilweise mit Regenschirm ausgestattet starteten wir frühzeitig in den sehr feuchten Morgen. An der trutzigen Burgmauer entlang führte uns der sanfte Aufstieg über die Spiegelbergkrete zur Lichtung des Wartburghofs. Weil sich auch hier oben die Windverhältnisse noch im Grünem Bereich bewegten, entschieden wir die angestammte Route über das Känzeli in Angriff zu nehmen. Der steile und sehr rutschige Waldpfad entpuppte sich für uns aber als eine besondere Herausforderung. Er verlangte in der unbequemen Regenkleidung einen besonderen Effort. Beim Känzeli angekommen empfing uns nicht ganz unverhofft eine zünftige Brise. Der Regen vom starken Südwind gepeitscht machte einen Trinkhalt an einem der schönsten Aussichtspunkte des Engelbergs in Richtung des Wiggertals unmöglich. Wir zogen es vor schleunigst in windgeschütztere Regionen abzutauchen. Der Abstieg über breite Wald- und Feldwege ins Restaurant Tutto Bene nach Däniken war in zügigem Marschtempo absolviert. Es lockte der wohlverdiente Apéro.
Die Gruppe B unter der Leitung von Rita Büchel startete direkt beim Bahnhof Olten. Über schmale Pfade durch den «Kantiwald» erreichten sie das heimelige Restaurant Cabana. Die Pause mit Kaffee und Gipfel war bei diesen Wetterverhältnissen jetzt schon eine willkommene Annehmlichkeit. Da die Route B mehrheitlich in tieferen Regionen des Engelbergs angelegt war, machte ihnen auch der angekündigte Sturmwind kein Kopfzerbrechen. Im Tierpark «Mühletäli» nahmen die teilweise regenscheuen Tiere keine Notiz von den vielfarbig gekleideten SAC-lern. Ruhig verblieben sie in ihren trockenen Heulagern. Was sie wohl gedacht haben! Glücklich dem Regen entronnen zu sein, erreichten sie fast zeitgleich mit der Gruppe A, das ersehnte ZieI.
Für die Mountainbiker hatte Thomas Fries eine abwechslungsreiche aber auch fordernde Route rekognosziert. Er wurde unterstützt von Christoph Studer. Da die Teilnehmerzahl etwas unter den Erwartungen ausfiel, wurde die Gruppe nicht aufgeteilt. Sichtlich erleichtert aber vom Regen und Schweiss durchnässt und mit kalten Fingern und roten Nasenspitzen erreichten auch sie hervorragend getimt den Jurahof.
Im Restaurant Tutto Bene war alles bestens angerichtet für einen kulinarisch hochstehenden Genuss. Nach dem ausgiebigen Apéro wurde ein sehr feines «Poulet Stroganoff» mit Beilagen serviert. Das Menu aber auch der Service liess keine Wünsche offen. Wir waren begeistert. Ein weiterer Höhepunkt der Allwettertour 2023 folgte vor dem Dessert. Hugues Hagmann, der aktuelle Präsident begrüsste in sehr sympathischer Art die Anwesenden und stellte vorerst die anwesenden Vorstandsmitglieder und andere wichtige Funktionäre der Sektion Olten vor. Für die grosse Schar von 18 Neumitgliedern reichte sogar die Zeit, dass sich alle selber vorstellen und ihre Beweggründe zur SAC-Mitgliedschaft in Olten erörtern konnten. Erfreulich war festzustellen, dass sich im letzten Jahr wieder Jung und Alt und ganze Familien unserem Club angeschlossen haben.
Wir danken allen Tourenleitern und Helfern die zum guten Gelingen der unfallfreien Allwettertour 2023 beigetragen haben. Sie wird uns allen trotz Wetterkapriolen in guter Erinnerung bleiben.
Autoren: Rita und Walti Büchel
Sa 4. Nov. 2023
Bouldern im Tessin
Es waren einmal die sechs Jammerleins. Jedes Jahr zu Wintereinbruch ziehen die sechs Jammerleins in den Süden. Dieses Jahr war aber leider auch dieser kalt und verregnet. Angekommen im märchenhaften Chironico, gaben sie sich auf die Suche nach den Steinriesen, welche schon gierig darauf warteten, bestiegen zu werden. Bald fanden die Jammerleins solch willige Blöcke und zugleich erklangen die ersten Jammertöne. Einer Legende nach versuchten sie sich sogar an einer 8b. Erfolglos.
Bei Einzug der Nacht und strömendem Regen fanden sich die sechs Jammerlein in einer mysteriösen Geistervilla wieder. Durch die vielen Instantnudeln fühlten sie sich aber schnell wieder gewappnet für den Kampf gegen das Spukhaus Monte Bello. Zum Glück überstanden alle die Nacht ohne weitere Zwischenfälle und nächtliche Klänge entpuppten sich als harmlose Schnarchgeräusche.
Immer der Sonne nach wanderten die sechs Jammerleins über und in den sieben Bächen nach Cresciano. Beanie installiert, Chalk getankt und Heel-Hooks gesetzt, wurde munter darauf los gebouldert. Die finale Prüfung der sechs Jammerleins: Ein Plattenproblem. Schnell wanderten aber die bewundernden und die neidischen Augen zu Jenen im Märchenwald, welche die 8b Boulder majestätisch bewältigten.
Auf der Heimreise ging das müde Gejammer dann erst richtig los.
Und wenn sie nicht erwacht sind, dann schlafen sie noch heute.
Die Jammerleins
Do 26. Okt. 2023
Herbstwanderung Gäbelbach
Herbstwanderung Gäbelbach
Im Bernischen Riedbach beginnt unsere Herbstwanderung. Etwas ausserhalb des Dorfes treten wir ein in das Gäbelbachtal. Der Bach mäadert neben dem schönen Wanderweg durch das romantische Täli. Vom Camping Eymat bringt uns das Postauto auf die sanfte Anhöhe nach Säriswil zum Mittagessen. Im Restaurant Rössli geniessen wir, mit Blick auf die Berneralpen, die Köstlichkeiten aus Küche und Keller. Satt und gestärkt geht`s weiter durch die Hügellandschaft nach Illiswil. Hier wäre der Schlusstrunk vorgesehen, aber Petrus meint es immer noch gut mit uns und so beschliessen Einige, die Wanderung noch etwas zu verlängern. Entlang dem Wohlensee mit seinem Naturreservat marschieren wir bis zur "Chappelebrügg". Hier treffen wir im Postauto wieder die Kameradinnen und Kameraden vom Schlusstrunk und fahren zusammen nach Bern zurück.
Wir danken Ingrid für die Tour in dieser wenig bekannten und doch so nahe der Stadt Bern gelegenen Gegend. "Merci viu mau"!
Autor: Ueli Wiedmer
Sa 21. Okt. 2023
Herbstklettern am Gempen im Basler Jura
Ein Interview von Jana an die Teilnehmenden:
Was haben wir heute gemacht?
Daria: Klettern!
Aita: Sichern...
Louisa: Wir haben auch abgeseilt!
Finn: Wir sind am Felsen geklettert.
Was hat euch am besten gefallen?
Daria: Das Klettern!
Aita: Das Klettern und Sichern...
Louisa: Das Abseilen.
Finn und Teo: Auch das Abseilen, das war cool.
Was hast du heute Neues kennengelernt?
Louisa: Ich habe Aita und Daria neu kennengelernt.
Daria: Ich habe den Achter und das Sichern gelernt.
Aita: Ich habe das Sichern gelernt und es hat mir sehr, sehr gut gefallen.
Louisa: Das Abseilen und es war sehr lustig!
Wo möchtet ihr nächstes Mal klettern gehen?
Teo: In Kanada
Wie viele Routen habt ihr geklettert und wie schwierig fandet ihr sie?
Finn: Ich habe 5 Routen geklettert, die fand ich mittelschwierig.
Teo: 6 Routen, der Fels war sehr speckig und die Routen deshalb sehr schwierig
Kommt ihr wieder einmal?
Daria: Ich komme wieder einmal, weil es heute lustig war.
Aitia: Ich möchte auch wieder kommen, weil es cool ist mit anderen Kinder zu klettern und neue Kinder kennenzulernen.
Teo und Finn: Ja!
Bericht: Jana Sesseli
Do 12. Okt. 2023
Corban-Vermes-Tiergarten-Vicques (JU)
Unbekanntes Val Terbi
Nach gemütlicher Fahrt bis Delémont gibt es dort gleich das KaGi. Wir sind mit Gruppe A und B fast 30 Personen. Dann die Busfahrt nach Corban mit schönem Blick aufs Val Terbi. Die Gruppe trennt sich. Unser Aufstieg beginnt leicht ansteigend auf den Hügelzug Plainfayen. Zuerst auf einem Strässchen und bald auf einem weichen, leicht ansteigenden Waldweg bis zum höchsten Punkt 760m. Dort der bequeme Picknickplatz, die Gruppe B ist schon da, 1 Std. haben wir Zeit für das Picknick zum Plaudern und Geniessen dann der Abstieg. Bei einer uralten Waldkiefer beginnt gleichzeitig der liebevoll gestaltete botanische Themenweg, der über Flora, Fauna, Pilze, Beeren etc. Auskunft gibt. Höchst interessant. Am liebsten würden wir den ganzen Nachmittag dort verbringen. Hier auf der Südseite mit dem weissen, trockenen Jurafelsen, den Föhren an der Felskante, die Hitze herrscht, wahrlich ein mediterranes Klima. Unten in Vermes besuchen wir die Pfarrkirche, die auf dem Fundament einer mittelalterlichen Kapelle erbaut wurde. Wir bestaunen die alten Malereien, ein wichtiges Kulturgut des Kantons Jura. Nun sind wir wieder auf dem Talgrund und es geht auf und ab zur und durch die Tiergarten-Schlucht. Mit Leitern wird eine kurze, steile Passage vereinfacht. Noch ein Stück durch den Wald und Feld und wir erreichen Vicques mit seiner modernen, 1960 erbauten Kirche, und den farbigen Glasfenstern. Ein grosszügiger, ruhiger Ort der Besinnung. Nicht lange und unser Bus fährt nach Delémont zurück. Der Schlusstrunk auf der Gartenterrasse des Café Werth geniessen alle sehr. Liebe Rita und auch Walter, ganz herzlichen Dank für diese interessante, spannende Juratour. Du Rita wusstest so viel Wissenswertes über den Themenweg, die Kirche zu berichten, das war ganz toll. Wir fahren nach Hause, haben einen kleinen unbekannten Teil der Schweiz kennengelernt, so schön.
Autorin: Verena Zwingli
So 1. Okt. 2023
Kletterlager Sardinien
Sonntag - Olten -> Genova
Auso. Am Sonnti Morge am achti sind plötzlich 14 vollbepackti, gspannti Nasene mit violette T-shirts am Bahnhof uftaucht. De boulderndi Hannes, di verhörscheti Gianna, de chilligi Raffi ond alli andere Chlätterfanatiker hei sech kenneglehrt ond ufe Wäg gmacht is Unbekannte.
Montag - Sassari
Nach de mässig erholsame Übernachtig uf de Fähri ond (us Versehe) italienischem Schoggipudding statt Schoggimilch, hei mer s'erste mol üsi Händ a sarsinische Felse gleit. Nach erste Sicherigsinstruktione ond löchrigem Fels si mer dank em coole Columbus ond de schicke Sharon (üsne Autos) uf Cala Gonone transportiert worde, wo mer natürlech grad hei müsse en Obespaziergang mache ond am Meer hoi säge.
Dienstag - Cala Fuili
Met Müesli und prächtigem Wätter starte mer de erst ganz Chlättertag in Cala Fuili. Nach vill Topropes, Sichere und schwierigem, späckgem Felse hei mer üs de ersti Meeresschwumm ganz fest verdient gha! De Usblick ufs glasklare türkisblaue Meer isch s Highlight vo villne gsi. Bim Poste am Obe hei mer s erste mol d'Nocciolata entdeckt, en italienischi Nuss-Schoggi Creme. Das de Nocciolata-Konsum i dere Wuche uf öppe es ganzes Glas pro Person gstiege isch, hei mer vor allem am Silvan, üsem Bergfüerer, z'verdanke. Als Abschluss vom Tag hei mer Dorfbewohner im ne Werwölfle fürs Guete kämpft.
Mittwoch - Bucchi Arta
Mer starte i Tag met üsem Lieblingszmorge, Müesli und Nocciolata. Gestärcht fahre mer i eis vo üsne Lieblingsgebiet, Bucchi Arta. Es esch en riesigi senkrechti Wand mit schöne Listene. Begleitet vomene penetrante, Küder-essende Söili namens "Cliffy", erprobe mer am Fels üsi Limite. Mer wärde vo de Backofetemperatur am Felse fast erschlage, mer entchöme am Sunnestich nor knapp ond rette üs is Salzwasser. "S Dorf schloft ii..."
Donnerstag - Monte Bonacoa
Müesli mit Nocciolata zum zMorge, denn öppis nach de 8i wieder los, gspannt uf üsi Zufahrtsstrasse (Lut Topo: Achtung, dass sAuto nid am Bode ufahrt und der Stross folge bis es nümme wiiter goht). Nach 5 min. Zuestiig si mir de ou scho bim Felse acho. Nachdem d'Muriel ond d'Lea es gigantisches Felsloch entdeckt hei, sind de Till, de Hannes und de Mario vor schwarze Materie verschlückt worde. Gott sei Dank hei si dr Weg zrugg id Ussewelt wieder gfunde. Am Obe simmer aui id Unterwasserwelt iitoucht und hei mit Seeigu und Fische kämpft. Und denn isch es schwarz am Himmu worde und dWeerwöuf hei ihres Unwese trebe.
Freitag - S'Atta Ruja
Am nöchste Morge si aui Dorfbewohner verwachet und niemer isch die Nacht gestorbe.
Frisch gstärcht vo, wer hättis denkt, Müesli und Nocciolata, si mir i Tag gstartet. Flink si mir um euse quartiereignet Kreisel kurvet (mer wüsse bis hüt ned, öbs en Kreisel gsi isch oder ned) und scho si mir under de Felswand gstande. Verfolgt vo Dinosaurier hei mir eus düre Jurassicpark-Zuun und über d'Muur übere chönne rette. Aber ou nachem Zuun hei mir mit Dinos ztue gha. Wo eus das mit de Dinos z`viu worde isch, hei mir eusi innere Fledermüüs kanalisiert. Nach langem hin und her si mir de ou druf cho, dass Deadpoint und Totpunkt z'glichlige esch. Nach em Obeschwumm und em feine Znacht im Dörfli si ou d'Werwöuf zmüed gsi und dDorfbewohner chli am chränkele.
Samstag - Laerru
E Sunnegruess am Strand bi Sunneufgang mit Morgeschwumm het d'Geister geweckt, aber ou z'Verlange nachenem heisse Tee erweckt. Was mir zum Zmorge gha hei, erwähne mir jetzt nümm... Nachere effiziente Putzrundi hei mir eus es letzt mou ufem Weg zum Fels gmacht. Mer hei aues gäh und si denn begleitet vom Gölä, Lo & Leduc, Polo Hofer, Hecht, Kunz, Les Touristes und so wiiter luuthals mitsingend richtig Fähre gfahre. Nachem Picknick of de Fähri hei mer üs no bis spoot id Nacht z beschäftige gwüsst. D'Chinder rundume si ömu ou sehr fasziniert gsi vo üs und üsne lustige Kreisspeli. Wahrschinlech kennt jetzt die ganzi Fähre sLied: Feldbergstross vo Les Touristes, do mir euses Lagerlied überau ibout hei.
Sonntag
D Durchsag uf dr Fähre bezüglich Hafeeifahrt isch z'früeh, z'luut und z'lang cho. Nach Jogurth und Nocciolata si mir de is Outo und richtig Oute gfahre. Mer heis en Wuche lang fertig brocht druf z'verzichte, dromm hei mer feini Gelati gässe in Bellinzona. En super Abschluss!
Text und Bilder: Carole Pfefferli und Lea Begue
Do 28. Sept. 2023
Alpthal-Holzegg (SZ)
sAlpel uf disere Site
En allerletschte Sunnestrahl lüchtet uf de Mythe
Schwyz isch ud der einte, sAlpel uf disere Site
so tönt der Refrain des Mythen-Liedes von Julia Steiner und passt.
Schnürlismatt
die Schhuhe sind gebunden satt,
die Stöcke ausgezogen,
es geht los durchs Vogelwaldtobel.
Der Atem geht der Puls rast
wann kommt endlich eine Rast?
Chly Tändli - endlich Pause in Sicht,
es grüsst der Glärnisch
die Mythen noch nicht.
Näbekenfirst
jetzt grüssen die Mythen erst.
Gumenalp, der Hofladen lockt
"Alpenliebe"-Käse ab in den Rucksack
Zwüschetmythen und Holzegg
die Bergwanderung war perfekt
der Trunk am Schluss ein Genuss
Danke und jetzt ist Schluss.
Bericht Gruppe A
Nach Ankunft im Alpthal bei Einsiedeln führt uns 14 Teilnehmende der A-Gruppe Françoise ab der Schnürlismatt stotzig durch das Vogelwaldtobel hinauf. Der Vogelwaldbach ist teilweise unser Begleiter. Dann endlich oben beim Chly Tändli auf 1483 m kleine Pause mit Ausblick in die Glarner Alpen. Auf schönem Kretenweg im Auf und Ab erreichen wir den Näbekenfirst auf 1542 m, hier wird die Mittagsrast eingelegt. Die Rundumsicht ist fantastisch, es grüssen Sihlsee, Aegerisee, Glärnisch, die Mythen, die Rigi, Beznau und Gösgen mit den Dampffahnen und das Mittelland. Der folgende Grossbrechenstock tönt schlimmer, als er ist, wir merken den Hügel kaum. Die Haggenegg lassen wir aus, dafür lockt uns die Gumenalp mit dem Hofladen. Der Käse "Alpenliebe" ist etwas vom Besseren und landet in unseren Rucksäcken. Nach dem wunderbaren Gumenwald stehen wir unmittelbar vor den Mythen. Der Wanderweg führt am Fusse des kleinen Mythen auf steinigem Weg Richtung Holzegg mit dem wunderbaren Restaurant. Nach vierstündiger Wanderung geniessen wir den Schlusstrunk. Wer will, geht zu Fuss nach Brunni, aber es fährt ja auch noch eine Bahn. Alles hat perfekt geklappt und hat gefallen. Herzlichen Dank geht an Peter Mundwiler und Françoise Känzig.
Autorin: Ingrid Heimgartner
Bericht Gruppe B
Morgens um 7.00 bei herrlichem Morgenrot fahren 24 Senioren mit der SBB Richtung Innerschweiz. In Einsiedeln im Cafe Schefer stehen die Gipfeli und Wasser bereits auf den Tischen und flott werden wir bedient. Dannach fährt der Bus zu unserem Startpunkt, wo sich unsere Wege trennen. Dem Alpbach entlang der Via Jacobi folgen 5 Frauen unserem Wanderleiter Don Pedro (P.Mundwiler) und Don Kurt (K.Merz) erklärt sich bereit das Schlusslicht zu machen, wenn wir nicht bis Santiago de Compostela pilgern. Nach der Kirche führt uns der Weg gemächlichen Schrittes durch den Wald, entlang einem Bächlein das wir überqueren. Vorbei an einer kleinen Kapelle erreichen wir nach 1,5 Std. den Grillplatz Ahorähütte wo wir unser Picknick geniessen mit herrlichem Ausblick zu den Mythen, die uns bis zum Schluss begleiten. Weiter gehts über Alpweiden zum Aussichtspunkt Haggenegg 1414m, dem Pass zwischen Alpthal und Schwyz. Wir kehren noch zum Kaffee im Berggasthaus Haggenegg ein, wo bereits 1483 eine Herberge war. Dort treffen wir auf die 4 Männer der Gruppe C, die von der Brunnibahn hergewandert sind. Derweil Doris für uns alle in der hübschen Kapelle betet. Nun wissen wir auch was mit Alpenliebe gemeint ist, das auf der Tafel der Gumenalp stand, ein Käse ist gemeint. Weiter geht es über Stock und Stein zur Holzegg, wo alle 24 Teilnehmer frisch und munter eintreffen zum wohlverdienten Schlusstrunk. Die einen so munter, dass sie noch den Weg hinunter zur Talstation Brunni unter die Füsse nehmen, der noch Trittsicherheit erfordert und erst die letzten Meter noch etwas glitschig war. Ein wunderschöner Tag für Alle und von Herzen ein grosses Dankeschön an Françoise und Peter.
Autorin: Dora Siegrist
Do 21. Sept. 2023
HTW Grillplausch Gunzgen
Mi 20. Sept. 2023
Gotthardgebiet (UR) A+Tour
Passhöhe Gotthard - Lago della Sella - Gloggentürmli - Passhöhe Gotthard A+/T4
6 WanderInnen machten sich am Mittwoch 20. September unter der Leitung von Jörg Bitterli auf die Wanderung im Gotthardgebiet. Man war sich nicht einig wie sich das Wetter entwickeln würde nur Nebel, Regen wie im Tessin, oder doch etwas Sonnenschein wie im Kanton Uri?
Nach einer Zugfahrt wurden wir mit dem Postauto auf die Passhöhe gefahren. Der Chauffeur erzählte auf der kurzweiligen Fahrt einiges über die Dörfer Andermatt und Hospental. Wir fuhren durch die alten, gut erhaltenen Dorfkerne von Andermatt und Hospental mit seinen typischen traditionellen Holzhäusern und den engen Strassen. Hospental ist das letzte Dorf vor dem Gotthardpass. Es erhielt vom Verein der schönsten Schweizerdörfer eine Auszeichnung.
Auf dem Gotthard (2091) angekommen erwartete uns Nebel. Gut gelaunt marschierten wir zum Lago della Sella. Ist man einmal um die erste Kurve des Strässchens zum Lago verschwinden die Geräusche der Strasse. Bei anregenden Gesprächen verpassten wir die Abzweigung und es ging über Grasweiden hinauf, bis wir wieder auf den richtigen Weg trafen. Der Weg über die Wiese war weniger steil. Dann gings über Granitsteine und Bäche den alpinen Blau weissen Weg steil hinauf. Oben angekommen erblickten wir die Gloggentürmli (2728).
Diese Türmli haben ihren Namen verdient - bizarr und „feingliedrig“ stehen sie in der Landschaft. Die höchste, markante, senkrechte Felsnadel ist ca. 10 Meter hoch. Leider verhinderte der Nebel die Sicht in die Weite. Nach einem kurzen Mittagshalt wanderten wir wieder hinunter - leider bei Regen und Wind. Als wäre der Regen noch nicht genug machte Françoise kurz Bekanntschaft mit einem Bach. Kurz vor dem Lago della Sella zeigte sich das Wetter versöhnlicher und der Regen liess nach. Gemütlich wanderten wir dem Lago della Sella entlang auf die Gotthard Passhöhe. Wir erblickten die schroffe, ursprüngliche und wildromantische Landschft des Gotthardgebietes.
Mit dem Postauto fuhren wir nach Andermatt zurück. Den Schlusstrunk gab es in Andermatt mit schön servierten Cappuccinos, feinen Nussgipfeln und einer ausgezeichneter Apfeltorte. Bei sonnigem Wetter fuhren wir mit dem Zug nach Olten.
Jörg Bitterli möchten wir für die gut organisierte Wanderung herzlich danken. Trotz garstigem Wetter hat niemand den Humor verloren. Wir freuen uns schon auf die nächsten Touren, die Jörg für uns organisiert. Besten Dank Jörg.
Autorin: Ursula Altermatt
Sa 16. Sept. 2023
Klettern rund um die Sewenhütte
Bei schönem, jedoch etwas windigem Wetter nehmen wir nach kurzem Hüttenzustieg und einer kleinen Stärkung in der Sewenhütte die kurze Mehrseillänge auf den Sewenchegel in Angriff. Nach einer etwas «chnorzigen» ersten Seillänge (wir witzeln schon, ob wir vielleicht in die falsche Route eingestiegen sind – eine 4b sollte uns doch nicht so herausfordern) kommen wir alle viel besser in den Flow und die dritte Seillänge - bewertet als eine 5c+ - ist ein wahrer Genuss und bringt unsere drei Seilschaften ins Schwärmen. Die abschliessenden letzten Meter bringen uns dann mühelos auf den Sewenchegel, von welchem wir nach einer Seillänge Abseilen durch ein steiles Coulour
absteigen und aufs Zvieri zurück in der Hütte sind. Einige versuchen sich vor dem Znachtessen noch an den Hüttenfelsen und verpassen doch vor lauter Kletterspass (und ein, zwei etwas interessanten Seilmanöver… 😉) beinahe das feine Abendmahl.
Um 06.30 Uhr geht es am Sonntag Morgen los Richtung Sewenstock – der etwas mühsame Zustieg über loses Geröll geht schnell vergessen während der ersten Seillänge, welche über geschwungene Platten auf ein erstes Grasband führt. Da wir für die folgenden zwei Seillängen doch etwas länger als eingeplant brauchen, entscheiden wir uns für einen geordneten Rückzug und sparen uns die Route mit 8 Seillängen für einen nächsten Besuch auf. Da unser Kletterhunger noch nicht ganz gestillt ist, steigen wir noch zum Seebach-Klettergarten ab und powern uns in den schönen und anspruchsvollen Routen vollends aus. Vielen Dank Markus für die tolle Organisation und das gelungene Kletterwochenende!
Manuela Villinger
Sa 16. Sept. 2023
Hüttenwochenende in der Windgällenhütte
Die Windgällenhütte ruft - und die KinderbergsteigerInnen kommen.
Voller Begeisterung und Tatendrang stürzte sich die Gruppe aus 11 Kindern und 5 Kind gebliebenen erst in Olten in den Zug, dann super-eng in den Postbus und dann in die Gondel der Seilbahn. (Die NachwuchsbergsteigerInnen müssen ja gleich lernen, dass unnötige Höhenmeter nach Möglichkeit vermieden werden sollten...)
Nach zwei Essenspausen, einem steilen, heissen Anstieg und einer kühlen windigen Querung war auch schnell die Windgällenhütte erreicht.
Sogleich wurde begonnen die überschüssige Restkraft mit dem Hammer und Meisel beim Strahlen abzubauen. Nachdem jeder ein paar Kristalle gefunden hatte (Tip: die besten liegen auf dem Weg ;-) ) ging es schon zum leckeren Nachtessen und ab in die gemütlichen Lager. Der zweite Tag wurde dann durch einen Teil der Gruppe genutzt um die Rucksäcke mit weiteren Steinen zu füllen und ein anderer Teil nutzte das hütteneigene Wellness-Angebot: Fangopackungen mit Gletscherschlamm.
Nach dem Abschlussbad im Bach ging es - dank Christines Geschichten-Erzähl-Talents in gefühlt 5 Minuten zum Golzerensee, wo neben Enten und Blutegeln auch kühles Wasser auf uns wartete. So konnten alle Kinder wieder sauber zu Hause abgeliefert werden.
Do 14. Sept. 2023
Foggenhorn / Belalp-Nessel (VS)
Belalp – Foggenhorn – Nessjeri Suone – Belalp / Gruppe A
Frühmorgens erreichen wir nach einer bequemen Anreise Blatten oberhalb Brig-Naters, von wo aus wir mit der Seilbahn in Kürze auf der Belalp ankommen, im autofreien Dörfchen auf einem Plateau hoch über dem Rhonetal. Am langgestrecken Höhenzug oberhalb Belalp ist westwärts bereits unser heutiges Wanderziel, das Foggenhorn mit 2569m ü.M auszumachen. Die Bergfrische, natürlich auch das obligate Kaffee mit Gipfeli stärken uns für die Wanderung. Der Weg führt zuerst leicht abwärts über Wiesen, etwas später über die Brücke beim Kelchbach, dann auf gutem Wanderweg im Zickzack den Südhang hoch zum Grat, welchem wir bis zum Foggenhorn folgen. Heidelbeerstauden säumen den Weg und laden einige zum Pflücken ein – welch Dessert es dann zuhause zu geniessen gibt! Sieh da, grad ein bisschen zottig und neugierig sind sie, die Herde Schwarznasenschafe die uns auf dem Bergweg begegnen. Dann das Panorama - das ist prächtig! Zuerst lassen Wolkenreste Walliser Bergriesen wie auch den Talboden tief unter uns nur erahnen. Doch die Wolken lösen sich zunehmend auf, und wir bewundern die Bergwelt rund ums Goms, die Simplonpass-Strasse, welche sich scheinbar endlos den Berg hinauf zieht, das Gredetschtal und natürlich auch die beeindruckende Unesco geschützte Aletsch-Landschaft mit Steinmassiven, Moränen und den Föhrenwäldern. Wir verlassen den aussichtsreichen Picknickplatz auf dem Gipfel und wandern auf angenehmen Weg durch herbstlich gefärbte Alpennatur hinab zur Nessjeri Suone. Diesem erfrischenden Wasserlauf entlang wandern wir gemütlich zur Siedlung Belalp zurück.Die Gondelbahn bringt uns nach Blatten. Mit Blick auf den prächtig alten Dorfkern geniessen wir bei Sonnenschein auf der Terrasse des Hotels Blattnerhofs unseren Schlusstrunk. Das Postauto fährt um 16.45 ab, bringt uns pünktlich nach Brig. Mit dem ICE fahren wir - ohne umsteigen - direkt nach Olten.
Danke Eva für die Organisation dieses tollen Wandertages.
Autorin: Regina Schärli-Hess
Belalp - Nesselalp – Belalp, Bericht Gruppe B
Auf der Blatten-Belalp angekommen, verdüsterte noch dichter Nebel die Fenster des Seilbahn-Restaurants und so fragten wir uns bange, was uns wettermässig wohl am heutigen Tag beschieden sei. Aber schon auf dem steilen Abstieg, einem Geissenpfad, zur eigentlichen alten Belalp (auch "Bäll" genannt) zeigte sich die Sonne. Nach der Traverse einer feuchten Wiese überquerten wir die Brücke über den Chelchbach und stiegen etwas mühsam zu unserem höchsten Punkt der Wanderung (2094m) auf. Dort trafen wir auf die Suone "Nessjeri". Suonen nennt man im Wallis das mittelalterliche Bewässerungssystem, das bis heute mit viel Aufwand betrieben wird, was wir unterwegs beobachten konnten. Zum ersten Mal zeigte sich uns nun ein wunderbarer Blick ins Aletschgebiet. Munteren Schrittes folgten wir nun der Suone bis zur Nesselalp (2014m), wo sich der Blick aufs Fletschhorn und das Mischabelmassiv weitete. Hier machten wir eine ausgiebige Mittagsrast und unterhielten uns nochmals über den Nutzen der Suonen. Die Suone "Nessjeri" z.B.versorgt nämlich nicht nur die Nesselalp, sondern auch das Anbaugebiet und die Reben der unten liegenden Gemeinden Bergisch, Eiholz und Naters. Den leicht ansteigenden Rückweg, den alten Verbindungsweg zur Seilbahnstation (2095m), nahmen wir mit einem etwas flotteren Schritt in Angriff, damit wir die frühere Abfahrt zu Tale erreichen konnten. Damit gewannen wir Zeit, um länger auf der Terrasse des Hotels Blattnerhof verweilen zu können. Bus und Bahn brachten uns zufriedene Wanderer nach einem doch schönen Sommertag nach Olten zurück. 11km, HD +/-310m, Marschzeit ca.3 Std.
Autorin: Ruth Schmid-Wyss