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Klettern rund um die Sewenhütte

Bei schönem, jedoch etwas windigem Wetter nehmen wir nach kurzem Hüttenzustieg und einer kleinen Stärkung in der Sewenhütte die kurze Mehrseillänge auf den Sewenchegel in Angriff. Nach einer etwas «chnorzigen» ersten Seillänge (wir witzeln schon, ob wir vielleicht in die falsche Route eingestiegen sind - eine 4b sollte uns doch nicht so herausfordern) kommen wir alle viel besser in den Flow und die dritte Seillänge - bewertet als eine 5c+ - ist ein wahrer Genuss und bringt unsere drei Seilschaften ins Schwärmen. Die abschliessenden letzten Meter bringen uns dann mühelos auf den Sewenchegel, von welchem wir nach einer Seillänge Abseilen durch ein steiles Coulour
absteigen und aufs Zvieri zurück in der Hütte sind. Einige versuchen sich vor dem Znachtessen noch an den Hüttenfelsen und verpassen doch vor lauter Kletterspass (und ein, zwei etwas interessanten Seilmanöver… 😉) beinahe das feine Abendmahl. 
Um 06.30 Uhr geht es am Sonntag Morgen los Richtung Sewenstock - der etwas mühsame Zustieg über loses Geröll geht schnell vergessen während der ersten Seillänge, welche über geschwungene Platten auf ein erstes Grasband führt. Da wir für die folgenden zwei Seillängen doch etwas länger als eingeplant brauchen, entscheiden wir uns für einen geordneten Rückzug und sparen uns die Route mit 8 Seillängen für einen nächsten Besuch auf. Da unser Kletterhunger noch nicht ganz gestillt ist, steigen wir noch zum Seebach-Klettergarten ab und powern uns in den schönen und anspruchsvollen Routen vollends aus. Vielen Dank Markus für die tolle Organisation und das gelungene Kletterwochenende!
Manuela Villinger