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Gotthardgebiet (UR) A+Tour

Passhöhe Gotthard - Lago della Sella - Gloggentürmli - Passhöhe Gotthard A+/T4

6 WanderInnen machten sich am Mittwoch 20. September unter der Leitung von Jörg Bitterli auf die Wanderung im Gotthardgebiet. Man war sich nicht einig wie sich das Wetter entwickeln würde nur Nebel, Regen wie im Tessin, oder doch etwas Sonnenschein wie im Kanton Uri? 
Nach einer Zugfahrt wurden wir mit dem Postauto auf die Passhöhe gefahren. Der Chauffeur erzählte auf der kurzweiligen Fahrt einiges über die Dörfer Andermatt und Hospental. Wir fuhren durch die alten, gut erhaltenen Dorfkerne von Andermatt und Hospental mit seinen typischen traditionellen Holzhäusern und den engen Strassen. Hospental ist das letzte Dorf vor dem Gotthardpass. Es erhielt vom Verein der schönsten Schweizerdörfer eine Auszeichnung. 
Auf dem Gotthard (2091) angekommen erwartete uns Nebel. Gut gelaunt marschierten wir zum Lago della Sella. Ist man einmal um die erste Kurve des Strässchens zum Lago verschwinden die Geräusche der Strasse. Bei anregenden Gesprächen verpassten wir die Abzweigung und es ging über Grasweiden hinauf, bis wir wieder auf den richtigen Weg trafen. Der Weg über die Wiese war weniger steil. Dann gings über Granitsteine und Bäche den alpinen Blau weissen Weg steil hinauf. Oben angekommen erblickten wir die Gloggentürmli (2728).
Diese Türmli haben ihren Namen verdient - bizarr und 'feingliedrig' stehen sie in der Landschaft. Die höchste, markante, senkrechte Felsnadel ist ca. 10 Meter hoch. Leider verhinderte der Nebel die Sicht in die Weite. Nach einem kurzen Mittagshalt wanderten wir wieder hinunter - leider bei Regen und Wind. Als wäre der Regen noch nicht genug machte Françoise kurz Bekanntschaft mit einem Bach. Kurz vor dem Lago della Sella zeigte sich das Wetter versöhnlicher und der Regen liess nach. Gemütlich wanderten wir dem Lago della Sella entlang auf die Gotthard Passhöhe. Wir erblickten die schroffe, ursprüngliche und wildromantische Landschft des Gotthardgebietes. 
Mit dem Postauto fuhren wir nach Andermatt zurück. Den Schlusstrunk gab es in Andermatt mit schön servierten Cappuccinos, feinen Nussgipfeln und einer ausgezeichneter Apfeltorte. Bei sonnigem Wetter fuhren wir mit dem Zug nach Olten.
Jörg Bitterli möchten wir für die gut organisierte Wanderung herzlich danken. Trotz garstigem Wetter hat niemand den Humor verloren. Wir freuen uns schon auf die nächsten Touren, die Jörg für uns organisiert. Besten Dank Jörg.

Autorin: Ursula Altermatt