Tourenprogramm SAC Olten
Die Sektion vom SAC Olten bietet allen Interessierten gemäss Alter und Fitness das ganze Jahr über Touren vom Flachland bis ins Hochgebirge. Bitte beachtet unser Tourenreglement und die Hinweise zu den Anforderungen.
An den Touren und Anlässen wird fotografiert. Mit der Anmeldung erklärst Du Dich mit der Veröffentlichung der Fotos, auf denen Du möglicherweise erkennbar bist, einverstanden.
Tourenleiter Login für Droptours (Die Logindaten sind dieselben wie für die Tourenanmeldungen — Ich habe mein Kürzel und/oder Passwort vergessen)
Treffpunkte/Tourenbesprechungen
Die Aktiven treffen sich im Winter am Dienstag und Mittwoch (Skate-freier Abend) ab 18.00 Uhr im Momentum in Olten, im Sommer in einem der nahe gelegenen Klettergebiete. Die letzten Infos zu den Touren der Aktiven, der JO und des KiBe kommen per Mail oder SMS/Whatsapp von der Tourenleitung einige Tagen vor der Tour, sobald Wetter und Verhältnisse eingeschätzt werden können. Die SeniorInnen treffen sich jeden Dienstagmorgen um 09.00 Uhr zum Stamm im Restaurant Rathskeller in Olten («Chübel»).
Alpinwanderung Gross Bigerhorn 3635 m
Wer schreibt den Tourenbericht? Auf meine freiwillige Zusage meint Loriane, ChatGPT würde das mit 5 Stichwörtern im Nu erledigen.
Die folgenden Zeilen entstanden ohne KI.
Unser Präsi Hugues lud von JO bis Seniorinnen zum Beklimmen des höchsten Wanderbergs Europas ein, es entstand ein 11-köpfiges generationsübergreifendes Projekt. Dieters Kopf blieb ein Phantom. Er wurde zuletzt 3 Minuten vor Zugabfahrt auf dem Weg zum Billetautomaten gesehen. Somit spuckt das Postauto 10 Nasen in den Nieselregen von Gasenried , eigentlich die Sonnenterasse von St. Niklaus VS, aus. Nach dem Zickzack steil den Lärchenwald hinauf stehen bei aufhellender Witterung zunächst Schwarznasenschafe, nach Wechsel auf die andere Bachseite 2 Steinböcke Spalier. Der Weg wurde vor 2 Jahren abgeändert und überquert nun nicht mehr den schwindenden Ried-Gletscher – wir erahnen am Ausmass der Moränen, wie weit talwärts dieser vor 150 Jahren gereicht haben muss. Am späteren Nachmittag erreichen wir die Bordierhütte auf knapp 2900m. Vor dem Znacht reicht die Zeit somit gut zum Benutzen der Schaukel vis-à-vis der Eismassen. Das Znacht bietet v.a. für Erich, unseren Vegetarier, eine kulinarische Besonderheit. Die beiden Rüebli im Teig als Ersatz für die ummantelten Wienerli können ihn leider nur visuell halbwegs zufrieden stellen. Er hat auf ein Spiegelei eines der Hochgebirgshühner vor der Hütte gehofft. Als Absackerli serviert uns der Wirt eine Runde Génépi – Lilian hat diese Blümlein bereits im Aufstieg gesichtet und plant nun eine eigene Produktion, hoffentlich mit goldenem statt grünem Glanz. Unserem Wunsch nach Zmorge um 5 Uhr wird leider nicht entsprochen, wir wählen somit das Frühaufsteher-Frühstück um 4 anstelle von 7 Uhr. Im Lichte der paar Stirnlampen macht sich die Gruppe über zahllose Blockfelsen zum Grossen Bigerhorn auf. Allmählich leuchten die Walliser 4000er in der Morgensonne. Die letzte Stunde heisst es aufgepasst, um auf dem recht frischen und gefrorenen Schnee nicht auszurutschen. Bis zum Schluss sind die zahlreichen Markierungen in weiss-rot-weiss gehalten, was an exponierten Stellen erstaunt - aber wir sind ja offiziell auf einem Wanderberg. Erneut wird das Tempo so gehalten, dass schliesslich die ganze Gruppe um 8 Uhr auf dem Gipfel das atemberaubende Panorama geniessen kann. Jörg Bitterli meint, bereits den Duft der Käseschnitte riechen zu können, mit der sich die Küchenequipe zurück in der SAC-Hütte rehabilitiert. Beim Rückweg nach Gasenried merken wir erst, wie lange wir am Vortag hochgewandert sind. Die Rückfahrt zieht sich «dank» der Italiener wegen eines Zugausfalls ebenfalls etwas in die Länge. Das tut der Zufriedenheit der Wandergruppe aber keinen Abbruch. Für manche ist es die höchste und/oder grösste Wanderung, für andere Vorbereitung für den New York Marathon oder den Swiss Alps 100 gewesen. Beim nächsten Mal gerne auch mit Dieter.
Teilnehmer: Hugues Hagmann, Lilian Nanzer, Jörg Bitterli, Erich Holzer, Achill Holzer, Lauriane Fivaz, Markus Stadler, Friederike Triebel, Regina Hess, Barney Blum.

