Tourenprogramm SAC Olten
Die Sektion vom SAC Olten bietet allen Interessierten gemäss Alter und Fitness das ganze Jahr über Touren vom Flachland bis ins Hochgebirge. Bitte beachtet unser Tourenreglement und die Hinweise zu den Anforderungen.
An den Touren und Anlässen wird fotografiert. Mit der Anmeldung erklärst Du Dich mit der Veröffentlichung der Fotos, auf denen Du möglicherweise erkennbar bist, einverstanden.
Tourenleiter Login für Droptours (Die Logindaten sind dieselben wie für die Tourenanmeldungen — Ich habe mein Kürzel und/oder Passwort vergessen)
Treffpunkte/Tourenbesprechungen
Die Aktiven treffen sich im Winter am Dienstag und Mittwoch (Skate-freier Abend) ab 18.00 Uhr im Momentum in Olten, im Sommer in einem der nahe gelegenen Klettergebiete. Die letzten Infos zu den Touren der Aktiven, der JO und des KiBe kommen per Mail oder SMS/Whatsapp von der Tourenleitung einige Tagen vor der Tour, sobald Wetter und Verhältnisse eingeschätzt werden können. Die SeniorInnen treffen sich jeden Dienstagmorgen um 09.00 Uhr zum Stamm im Restaurant Rathskeller in Olten («Chübel»).
Do 12. Jun. 2025
Feldbergsteig-Alpenblick






Do 5. Jun. 2025
Corridor aux Loups - Auf Wolfsspuren
Corridor aux Loups – Auf Wolfsspuren
Wir sind 19 Teilnehmende und reisen über Neuchâtel ins Val de Travers nach Couvet. Im Hotel l’Aigle geniessen wir den Startkaffee mit Zopf.
Die Wanderung startet mit dem Anstieg durch das Dorf Couvet, das auf 735 m ü.M. liegt. Wir errreichen die geologische Sehenswürdigkeit, den Corridor aux Loups. Es ist das erosive Ergebnis verschiedener Einflüsse, die das Karstrelief ständig verändern, und lässt einen beeindruckenden Schutzraum entstehen. Dieser ist von einem überhängenden Fels-vorsprung bedeckt und man kann mehr oder weniger aufrecht darunter gehen. Dank dem Handlauf kommen wir auch gut über die nassen und rutschigen Partien. Der Bach Le Sucre, dem wir lange Zeit aufwärts folgen, hat ein paar schöne Wasserfälle zu bieten. Der Weg selber ist vom Regen des vergangenen Tages rutschig und hinterlässt braune Spuren auf unseren Wanderschuhen. Durch das Gebiet Bas des Roches immer aufsteigend gelangen wir zum Punkt 1072. Jetzt ist der grösste Aufstieg geschafft und es geht beruhigend weiter bis Monlési. Pflanzen am Wegesrand sind einige Narzissen, Knabenkraut und viele Margeriten. Über Haut de la Vy geht es zum Abstieg. Ein toller Blick zum Chapeau Napoléon bereichert diese Wanderung. Wir erreichen nach happigem Abstieg, der die volle Aufmerksamkeit verlangt, das Ziel Fleurier, wo beim Schlusstrunk die Wanderung ausklingt.
Herzlichen Dank an Françoise Känzig für die Führung dieser abenteuerlichen Wanderung.
Autorin: Ingrid Heimgartner








Do 15. Mai 2025
Via Gottardo Teil 1b: Muttenz - Liestal
Man höre und staune, Muttenz ist viel mehr als ein Rangierbahnhof und "Vorort von Basel". Dies kann man so richtig erfahren, wenn man mit offenen Augen durch das Dorf wandert und die alten, schön renovierten Häuserzeilen und die landesweite Rarität, die Ringmauer um die Kirche St. Arbogast betrachtet. Da es auch gemütliche Beizli und Läden gibt, ist es auch als Ausflug eine Reise wert.
Schon nach den letzten Häusern befindet man sich in der Natur pur und dank der drei Burgen auf dem Wartenberg auch in der Geschichte. Bei wunderbarem Wanderwetter waren die knapp 30 Senioren bei bester Laune und guten Gesprächen in der explodierenden Frühjahrsnatur unterwegs.
Bei der Mittagsrast offerierte uns Gabi süchtigmachende Chrömli und Mäni sein obligatorischen Kafi. Nach der Aushilfe beim Ausschank, waren beide Chrömlisäckli leer gegessen, zum Glück hatte Heidi noch ein paar Läckerli im Rucksack.
Schlusstrunk fand im Bibliotheksbeizli am Bahnhof statt und die Heimreise wurde individuell angetreten.
Mehr zu erfahren gibt es auf www.balselland-tourismus.ch und www.muttenz/museen/1769.
Roland und Gabi, wir danken euch ganz, ganz herzlich für den wundervollen Tag.
Autorin: Therese Däster




Do 8. Mai 2025
Kartause Ittingen - Stein am Rhein
Erstes Ziel ist Frauenfeld
der KAGI-Start im „Sali Café“ gefällt.
Ab Warth an der Thur geht es los
zur Kartause Ittingen mit grossem Hof.
Was früher von Mönchen bewohnt
ist heute ein ganz anderer Ort.
Nach langen Umbauten und Renovationen
ist ein Kultur- und Seminarzentrum geboren.
Die Anlage mit historischen Gebäuden
kann das ganze Jahr überzeugen.
Der Landwirtschaftsbetrieb gibt viel her
Kräuter, Hopfen, Reben und noch mehr.
Aus Milch wird Käse, aus Reben Wein
der Hofladen hat alles feil.
Zweiundsechzig Füsse wandern weiter
durch Moorgebiet, Holzstegen und Weiden.
Blumen überall an den Wegen
Schnappschüsse wird es viele geben.
Der Rastplatz beim See lädt ein
zum Verzehr der mitgebrachten Knabberei.
Der Nussbommersee mit Badeplatz
da grüsst ein Hahn, da eine Katz.
Ein letzter Aufstieg - das Herz pocht
dann der Abstieg zum Speckhof.
Vor uns liegt Stein am Rhein mit Burg Hohenklingen
bald sind wir am Ziel und die Gläser klingen.
Alles in allem eine sehr schöne Tour
Rita Büchel- wir danken dir.
Autorin: Ingrid Heimgartner








Do 1. Mai 2025
Via Gottardo Teil 1a: Basel - Muttenz
Bei schönstem Wetter starteten 28 SAC-Wanderer am Bahnhof Basel, unter schattigen Bäumen, in Richtung St. Alban Tor. Der Alban-Turm stammt aus dem 14. Jahrhundert, war Teil der Stadtmauer und ermöglichte den kontrollierten Zutritt zur Stadt. Im St. Albanquartier, vorbei am Papiermuseum, im Klein Venedig, bestaunten wir an der Birs ein grosses Wasserrad. Interessant waren aber auch die vielen kleineren Wasserräder, welche früher vielen Handwerksbetrieben als Antrieb ihrer Maschinen diente. Die beiden Roche Türme beeindruckten nicht nur durch die Höhe von 205 Metern und 50 Geschossen, sondern auch durch die platzsparenden Bauten. Es soll noch ein weiterer Turm geplant sein. Dem Rhein entlang fallen uns die grossen Flächen mit schattenspendenden Bäumen, Blumen und Platz für Familien mit Kindern auf. Diese Gegenden sind frei von Autos und deshalb auch für Familien mit Kindern sehr beliebt. Wir sehen jetzt riesige Containerschiffe, welche vom 800 km entfernten Rotterdam ihre Güter in Basel entladen. Über das Areal des einstigen Flugplatzes Basel und das Naherholungsgebiet Hardwald geht es weiter durch schattenspendende Wälder. Von der Brücke zum Bahnhof Muttenz bestaunten wir die einzelnen beladenen Güterwagen, wie diese vorbeirollten. Sie kuppelten sich von selbst an den entsprechenden Zug an, welcher dann die verschiedenen Gebiete der Schweiz bedient. Für viele von uns war diese Wanderung Neuland. Wir lernten eine schöne Gegend kennen und auch wie ein Teil unseres Lebensbedarfs in die Schweiz eingeführt wird.
Autor: Urs Buser








Do 1. Mai 2025
Über die Chambenflüe
23 Personen starteten unter der Leitung von Eva Buschan am 1. Mai, bei sommerlichem Wetter zur Wanderung von Matzendorf auf die Chambenflüe (1251m) und zum Balmberg. Zuerst ging es von Matzendorf aus durch eine wenig bekannte Schlucht, den Horngraben. Der breite Waldweg zu Beginn liess es zu, dass sich die Wanderer rege unterhalten konnten. Der blaue Himmel schimmerte durch den hellgrünen Blätterwald und versetzte uns immer wieder in Entzücken. Jörg Schlegel informierte uns über den Zahnwurz. Diese Blume gibt dem Buchenwald den Namen: Zahnwurzbuchenwald. Auf unseren Wiesen auch bekannt unter dem Namen Wiesenschaumkraut. Bald ging es steil auf schmalem, mit Laub gefülltem Weg hinauf, es wurde merklich stiller. Auf einer schönen Juraweide mit Blick auf den gegenüberliegenden Schattenberg, picknickten wir. Dann gings weiter zur Alpwirtschaft Vordere Schmiedenmatt. Bei einem kurzen Halt konnten wir unseren Durst löschen. Nach diesem kurz Rast, gings auf einem Schotterweg weiter, der uns dann in einen schmalen, steilen Weg führte. Oben wurden wir belohnt mit einem grossartigen Weitblick in die Alpenkette, ins Mittelland und ab und zu erhaschten wir einen Blick senkrecht den Hang hinunter. Auf dem felsigen Chambenflüegrat hilft uns ein Seilgeländer über die schmalsten Stellen, Trittsicherheit war gefragt. Alle Teilnehmer schafften diese Herausforderung mit Bravour. Beim Überschreiten der letzten Wiese wurden wir nochmals mit den unterschiedlichsten Blumen belohnt, Enzian, Osterglocken, Orchideen bis wir dann vorbei beim Klettergarten, den Balmberg erreichten. Bevor uns das Postauto nach Solothurn fuhr, hatten wir Zeit zum Rasten und konnten uns nochmals verpflegen, den Durst löschen und uns angeregt unterhalten. Müde und zufrieden fuhren wir dann mit dem Postauto nach Solothurn und mit dem Zug nach Olten. Eva möchte ich im Namen aller Teilnehmer herzlich für die grossartig geführte und organisierte Wanderung über eine der schönsten Jura Aussichtshöhen danken.
Autorin: Ursula Altermatt








Do 10. Apr. 2025
Jurawanderung Osterglocken, Les Prés d'Orvin
30 Wander - und Blumenfreunde stiegen bei strahlendem Wetter in den Zug nach Biel, mit dem Postauto ging es dann hoch nach Orvin.
Nach dem Kagi im Restaurant Crosse de Bâle führte uns Manni 3/4 Std. lang mit moderatem Schritt durch Wiesen und Wald bis zum ersten Trinkhalt. Die Wiesen waren kräftig grün trotz mangelndem Regen, und die Berge in der Ferne zeigten sich dank Sonnenschein von ihrer besten Seite.
Bei den Tuileries machten wir einen längeren Halt, wo uns Manni über das Trocknen und Brennen der Ziegel informierte.
Mit zunehmender Höhe kamen wir nun auch ins Gebiet, wo die Osterglocken blühten und die Wiesen gelb waren. Manchmal waren auch Primeln und Buschwindröschen dabei.
In Les Pré d'Orvin machten wir den Mittagshalt, einige auf Bänklein, andere im trockenen Gras. So konnten wir den Abstieg gut genährt in Angriff nehmen. Nach einem weiteren Halt kamen wir schon bald zum Schlusstrunk ins Restaurant Gorges in Frinvillier.
Mit dem Aufstieg zum Bahnhof beendeten wir unsere 4-stündige Wanderung.
Danke Manni, dass du uns so gut durch diese wunderbare Gegend geführt hast.
Autorin: Sofia Bütler








Do 3. Apr. 2025
Frühlings Wanderung Grenchen-Solothurn
Was für ein prächtiger Frühlingstag, Sonnenschein, eine abgeschwächte Bise, also ein perfekter Wandertag. Heute reichte es in Grenchen nicht für ein KaGi, d.h. die ganz Schnellen konnten sich im Migros Restaurant gleichwohl eine Stärkung holen, eine kleine Gruppe machte sich zu Fuss zum Ausgangspunkt der Wanderung. Ganz gemütlich ging es durch Feld, Wald und Wiesen, eigentlich ein unbekanntes Gebiet, da wir meist entweder im Tal oder auf dem Höhenweg unterwegs sind. die Alpenkette war in leichtem Dunst gut zu erkennen, auch die Weitsicht über die Felder und der Blick in die Frühlingsgärten war einfach herrlich. Bei einem perfekten Rastplatz konnten wir uns an die zahlreichen Bänke setzen und unser Ess-Böxli lehren. Heidi zeigte uns ihre spezielle Naschbox , es war nicht verwunderlich, dass sich gleich zwei fremde Finger an einem Schoggieili vergriffen. Mäni, in seiner bekannten Gentlemen-Art servierte Kaffee und nochmals wurde in Heidi's Naschbox nach den frischen Osterhäsli aus Mailänderliteig gegriffen. Der sehr schöne Spielplatze lockte zwei Unverbesserliche Damen auf die Rutschbahn und auf das "Gigigampfi". In Lommiswil machten wir Halt und eine Einkehr in der sehr moderne Kirche, Margrit wusste einiges darüber zu berichten. Weiter ging es dann nach Oberdorf, wo eine Gruppe mit Margrit den Schlusstrunk einnahm und die andere Gruppe mit Mäni weiter wanderte. Oberhalb der Verenaschlucht gab es dann auch für uns eine Stärkung und danach ging es durch die von Bärlauch bewachsene Schlucht zurück zum Bahnhof Solothurn.
Herzlichen Dank Margrit Buchheim und Hermann Barth für die Organisation des tollen Ausfluges in den Frühling.
Autorin Therese Däster








Mo 31. März 2025
Skitourenwoche Unterengadin/Silvretta
Der Start der Tourenwoche war ein Dämpfer. Bereits vor der Tourenwoche verletzte sich Karin am Knie und konnte nicht dabei sein und Christoph war derart erkältet, dass er zu Hause bleiben musste. Am Einfahrtag selber im Skigebiet Mottas Naluns, verletzte sich Barbara am Knie. Mit Matthias zusammen fuhren sie ins Spital und anschliessend nach Hause. So warens nur noch 6 TeilnehmerInnen.
Sehr gut betreut von Bergführer Andy Steingruber und Aspirant Mauro Giovanoli durften wir dann aber eine super Woche mit einfachen Aufstiegen und tollen Pulverschneehängen geniessen.
Der Nebel spielte zwar anfangs Woche noch etwas Spielverderber, Ende Woche meinte es dann aber die Sonne sehr gut mit uns.
Höhepunkte gabs mehrere, unter anderem die Besteigung der Hinteren Jamspitze und der Dreiländerspitze auf 3196 m. Zudem zahlreiche wunderbare Abfahrten.
Jause und Kaiserschmarren versüssten das Leben nach den Touren.
Vielen Dank Andy und Mauro für die sichere und umsichtige Führung durch das Silvrettagebiet!!



So 9. März 2025
35J Jubiläum: Geführte Schneeschuhwanderung
Jubiläumsfest 35 Jahre Skihütte Elm / Sonntag, 9. März 2025
Seit 35 Jahren wird die Skihütte Elm im Winterhalbjahr vom SAC Olten gemietet.
Klaus Jäggi war Entdecker und Initiant der Skihütte, auch Hüttenchef von 1990 bis 2000. Die damalige, sehr einfache Einrichtung wurde von Christoph Bläsi (Hüttenchef 2001/2006) und vor allem von Fredy Huser (Hüttenchef 2007/2020) nach und nach «modernisiert». Viele Freiwillige haben in diesen 35 Jahren beim Einrichten und an den traditionellen Holzerweekends mitgeholfen.
Am Jubiläumsfesttag schien zwar die Sonne, aber der Föhn blies recht kalt. Ueli holte uns bei der Mittelstation der Sportbahnen Elm ab und führte uns auf dem dahinschmelzenden Schnee zur Skihütte auf der Alp Oberempächli. Thomas und Leonie, Hüttenteam seit 2021, verwöhnten uns in der warmen Wohnküche mit einem Apéro, mit Suppe und Wurst und vor der Heimkehr mit einem Zvieriplättli. Eine Hüttenführung, ein Quiz und gute Gespräche rundeten den Festtag ab.
Herzlichen Dank für’s Mitfeiern und allen Helferinnen und Helfern für ihren Einsatz an diesem Wochenende und unter dem Jahr. Thomas und Leonie, besonders an euch ein grosses Dankeschön und weiterhin viel Freude und Erfolg mit dem «Elmerhüttli»!
Markus Kissling








So 9. März 2025
Skihüttli Elm 35J Jubiläumsfeier
Jubiläumsfest 35 Jahre Skihütte Elm / Sonntag, 9. März 2025
Seit 35 Jahren wird die Skihütte Elm im Winterhalbjahr vom SAC Olten gemietet.
Klaus Jäggi war Entdecker und Initiant der Skihütte, auch Hüttenchef von 1990 bis 2000. Die damalige, sehr einfache Einrichtung wurde von Christoph Bläsi (Hüttenchef 2001/2006) und vor allem von Fredy Huser (Hüttenchef 2007/2020) nach und nach «modernisiert». Viele Freiwillige haben in diesen 35 Jahren beim Einrichten und an den traditionellen Holzerweekends mitgeholfen.
Am Jubiläumsfesttag schien zwar die Sonne, aber der Föhn blies recht kalt. Ueli holte uns bei der Mittelstation der Sportbahnen Elm ab und führte uns auf dem dahinschmelzenden Schnee zur Skihütte auf der Alp Oberempächli. Thomas und Leonie, Hüttenteam seit 2021, verwöhnten uns in der warmen Wohnküche mit einem Apéro, mit Suppe und Wurst und vor der Heimkehr mit einem Zvieriplättli. Eine Hüttenführung, ein Quiz und gute Gespräche rundeten den Festtag ab.
Herzlichen Dank für’s Mitfeiern und allen Helferinnen und Helfern für ihren Einsatz an diesem Wochenende und unter dem Jahr. Thomas und Leonie, besonders an euch ein grosses Dankeschön und weiterhin viel Freude und Erfolg mit dem «Elmerhüttli»!
Markus Kissling








Do 6. März 2025
Schneeschuhtour Belalp-Aletschbord (VS)
Schneeschuhtour Donnerstag 6. März 2025, Rundtour Belalp Aletschbord
Der Trail beginnt bei der Bergstation der Belalp-Bahn und führt vorerst über einen gut präparierten Weg zum Aletschbord. Hier steht seit 1858 das historische Hotel Belalp. Auf dessen Sonnenterrasse warten wir auf die Gruppe, welche in Blatten knapp die Luftseilbahn verpasst hat, und lassen uns bereits KaGi servieren. Was für ein toller Tag! Blauer Himmel im Süden über den Alpen nicht ganz wolkenlos.
Vor uns die riesigen Walliser Berggipfel, auf dem Teller die ebenso riesigen Nussgipfel (5 Personen Variante) und als der Rest der Truppe eintrifft, kriegen wir noch die ganz kleinen Buttergipfeli, klein aber dafür zwei - ein wahrer Gipfelgenuss! Gestärkt und in bester Laune starten wir.
Die Winterkälte lässt dem Sulzschnee keinen Raum, das Gehen im Schnee ist angenehm. Bei der Kapelle halten wir kurz inne, geniessen nochmals den Blick hinunter auf den Aletschgletscher.
Wir folgen der markierten Route bis zum Tyndalldenkmal. Hier gibts eine kurze Trinkpause und ein paar Worte von Jürg zum irischen Physiker John Tyndall (1820-1893). Weiter gehts immer wieder innehaltend, jeder in seinem eigenen Rhythmus, der Trail ist doch ab und zu etwas anstrengend, die Bergwelt zu grandios. Es ist bald halb eins. Der Hunger meldet sich. Die Mittagspause ist fällig. Jürg hält Ausschau nach einem idealen Platz, findet diesen bei einer Felsengruppe, sonnig und windgeschützt. Nach dem Picknick sind noch einige Höhenmeter bis Hohbiel zu überwinden, bevor der "Downhill" beginnt. Wir springen, rutschen, hüpfen und stapfen übermütig (wenn nötig auf dem Hintern) die Hänge runter, die Markierung nicht aus den Augen lassend. Das macht richtig Spass! Können wir doch noch zum Teil durch unberührten Schnee sausen. Eine Stunde später erreichen wir wohlbehalten das Hotel Sparrhorn. Die Gruppe, welche die gemütlichere Sesselliftvariante Hobiel - Belalp-Bruchegg für den Abstieg wählte, geniesst bereits auf der Sonnenterrasse den Schlusstrunk. Etwas früher als geplant nehmen wir die Gondelbahn nach Blatten und das Postauto nach Brig. Es bleibt uns noch genügend Zeit, uns bei der Bäckerei Zenhäusern mit allerlei Leckereien einzudecken, bevor der Zug abfährt.
Pünktlich erreichen wir Olten um 18.30.
Vielen Dank Jürg für die tolle Tour.
Autorin: Eva Buschan








Fr 28. Feb. 2025
Generalversammlung
Umbau der Weissmieshütte auf Kurs
Nach dem feinen Nachtessen, das von Ingrid Heimgartner und der Wandergruppe 2000 vorbereitet und serviert und vom Restaurant Kolping in den Josefssaal Olten geliefert worden war, waren alle 90 Teilnehmenden bereit für die Traktanden der Generalversammlung. Präsident Hugues Hagmann eröffnete die Sitzung. Das traditionelle «Skitanti», eine Kasse auf Skiern, sammelte dieses Jahr für die Felsräumung oberhalb der Buchsiterplatte.
Die Totenehrung zollte den verstorbenen Clubkameraden und -kameradinnen den gebührenden Respekt. Das Protokoll und die Jahresberichte, die alle in den Clubmitteilungen publiziert worden waren, wurden mit Applaus genehmigt.
Kassier Markus Kissling präsentierte die Jahresrechnung, die positiv abgeschlossen werden konnte. Die finanziellen Mittel für den Hüttenumbau haben dank Spenden erfreulich zugenommen und wurden dem Hüttenfonds zugewiesen. Der Umsatz im General-Wille-Haus konnte auch gesteigert und damit die Lüftung erneuert werden Die Gesamtrechnung erlaubt die Bildung einer Rückstellung für die anstehenden Anlässe der Weissmieshütte.
Vorgesehen sind die Hundertjahr-Feier im September 2025, eine Aufrichtefeier 2026 und die Eröffnung der «neuen» Weissmieshütte im 2027. Rechnung und Revisionsstellenbericht wurden verdankt und genehmigt. Wahlen: Für die zurückgetretenen Heide Troitsch und Sarah Zanin (Leitung KiBe) wurde Monika Walch gewählt und der Vorstand in globo bestätigt. Auch Präsident Hugues Hagmann wurde mit grossem Applaus bestätigt und Dominik Bösiger (bisher) und Markus Weibel (neu) als Revisoren gewählt. Die vom Bundesamt für Sport und von Swiss Olympic vorgegebenen zu ergänzenden Formulierungen in den Statuten wurden angenommen. Die Arbeiten für den Umbau der Weissmieshütte laufen planmässig, die Geldsammlung auch. Im Herbst gibt es eine Spendenaktion in Saas-Grund zusammen mit einer Ausstellung vor Ort. Walter Büchel leitet das OK für die Anlässe in der Weissmieshütte. Vor 35 Jahren «entdeckte» Klaus Jäggi das «Elmerhüttli», deshalb wird am 9. März gefeiert, wie Hüttenchef Thomas Jäggin mitteilte. Mit Dank an alle Helferinnen und Helfer, die ein aktives Clubleben mit tollen Touren, die Betreuung der Hütten und die Kommenden Anlässe ermöglichen, wurde die 117. Generalversammlung beendet, bevor mit den Jubilaren auf langjährige Mitgliedschaft angestossen werden konnte.
Fotos Andy Sigrist, Text Brigitta Köhl








Do 27. Feb. 2025
Winterwanderung Leissigen - Mülenen
Am Morgen ist der Niesen noch verhangen, aber 22 SAC Senioren wagen es auf den Panoramarundweg am Thunersee. Von Därligen starten wir in 1 Std. zur Meielisalp wo wir gemütlich zum KaGi einkehren. Oberhalb Leissigen überqueren wir den Spissigraben mühelos über die 140 m lange Hängebrücke, sanft wippend 60m. über dem Boden. Mehrere Wildbäche fliessen dort ins Tal. Seit den 60er Jahren wurde der Hochwasserschutz mit Geschiebesammler ausgebaut. Nach ca. 1,5 Std. machen wir ,,Ufem Viertel" 1067m. eine kurze Mittagsrast. Danach steigen wir noch ins kleine feine Skigebiet Aeschi Allmi 1299 m. wo noch wenig Schnee liegt. Hinunter zur Chemihütte wandern wir über Wiesenwege mit Schärmaushäufchen und dementsprechend ,,dräckigi Schueh" haben wir. Vor dem Betreten der Chemihütte gibt es noch Schuhputzete. Dann werden wir aufs Beste mit Käsekuchen und Salat bewirtet. Zeit und Gluscht reichte bei vielen sogar noch für ein Dessert. Auch das Panorama mit Niederhorn, Niesen etc. hat sich sogar noch gezeigt. Und nach einer Stunde. erreichen wir um 16.30 ohne ein Tropf Regen unser Ziel den Bahnhof Mülenen. Glücklich und zufrieden lassen wir uns von der Bahn heimfahren.
Danke Erika für die schöne Tour.
Autorin: Dora Siegrist








Do 20. Feb. 2025
Schneeschuhtour Sörenberg
Schneeschuhtour von der Talstation Rothornbahn über Blattenegg nach Salwideli inmitten der UNESCO Biosphäre Entlebuch, Donnerstag 20. Februar 2025
Mit Vorfreude auf einen gemeinsamen Tag im schönen Entlebuch wurden wir pünktlich um 8.00 Uhr von unserem Tourenleiter, Ulrich Wiedmer herzlichst begrüsst. Ganz nach SAC Tradition hat er uns mit feinen Gipfeli versorgt auch wenn das obligate KaGi nicht eingeplant war. Dazu schon mal ein herzliches Dankeschön an Ueli! Bevor wir jedoch unsere Schneeschuhe anschnallen konnten stand uns eine längere Anreise bis Sörenberg vor da es zu grossen Verzögerung durch die SBB kam. Dadurch hatten wir genügend Zeit uns zu stärken während der Anreise, für die sportliche Tour und sich auszutauschen und bereits gemachte Erlebnisse mit dem SAC „Revue zu passieren“ für mich als „Neuling“ immer wieder beeindruckend. So starteten wir dann ab ca. 11.00 Uhr bei der Rothornbahn und dank der Verspätung hat sich auch das Wetter bereits wieder von der besseren Seite gezeigt und schon bald konnten wir unsere Regenjacken wieder im Rucksack versorgen. In angenehmem Tempo überwanden wir die 460 Hm zur Blattenegg und genossen die magische Atmosphäre der UNESCO Biosphäre rundherum. Nach einem rassigen Abstieg zum Berggasthaus Salwideli kehrten wir zu einem gemütlichen Abschlusstrunk ein und genossen die „Spätnachmittagssonne“ auf unserer Heimreise nach Olten. Danke an alle Teilnehmenden für den gemeinsamen Tag in der Natur und Ueli Wiedmer für die aufmerksame Organisation und Leiten.
Autorin: Sandra Zimmerli







Do 6. Feb. 2025
Schneeschuhtour Rigi Scheidegg-Dossen (SZ/LU)
Schneeschuhtour Rigi Scheidegg nach Rigi Kaltbad, Donnerstag 06. Februar 2025
Um 7:20 trafen sich 12 motivierte Schneeschuhläufer beim Spettacolo um pünktlich über Luzern auf die Rigi Scheidegg zu kommen. Im Restaurant Rigi Scheidegg gab es das obligate KaGi. Kurz nach 10:00 wollten wir bei strahlendem Sonnenschein aufbrechen. Doch musste erst der Schneeschuh von Andrea mittels Kabelbinder geflickt werden. Um 10:20 konnte es losgehen. Es hatte genug Schnee, sodass wir mit den Schneeschuhen loslaufen konnten. Das Bergpanorama zeigte sich von seiner schönsten Seite, aber im Tal löste sich der Nebel nicht auf. Keine halbe Stunde später gingen die nächsten Schneeschuhe kaputt. Margrith nahm das Angebot von Margrit an *Iseli* zu nehmen. Weiter ging es den Dossen hinauf. Die Spur war schon sehr kompakt, sodass auch ohne Schneeschuhe der Gipfel erklommen werden konnte. Oben angekommen gab es das Gruppenfoto, währenddessen der Stock von Bruno den Tannen entgegen rutschte. Nachdem dieser wieder geborgen war, erklärte uns Jürg das Bergpanorama. Zum Mittagsstopp ging es auf den Chli Dossen. Hier ging auch der zweite Schneeschuh von Andrea kaputt. Frisch gestärkt wagten wir uns, jetzt mit zwei Fussgängern, an den steilen Abstieg in den Nebel nach Unterstetten. Auf der anderen Seite ging es wieder hoch in die Sonne auf den Schild. Am Anfang des Abstieges nach Rigi First gab es noch eine 20 m lange Herausforderung, welche jedoch alle unfallfrei schafften. Hier gab es den Schlusstrunk im Chalet Schild. Anschliessend ging es zur Zugstation nach Kaltbad. Die Nimmermüden machten sich trotz Nebels noch auf den Weg zur nächsten Haltestelle Romiti-Felsentor. Der andere Teil vertrieb sich die Zeit noch in Kaltbad. Gemeinsam erreichten wir Vitznau und gingen auf das Schiff um pünktlich den Zug in Luzern zu erreichen. Doch in Sursee kam es zu einem längeren Stopp des Zuges, sodass wir Olten mit 20-minütiger Verspätung erreichten. Wir danken Jürg für diesen schönen Weg und die vielen Erklärungen der Berggipfel.
Autorin: Monika Spahr
Fotos: Eva Buschan, Jürg Schlegel, Monika Spahr








Do 6. Feb. 2025
Schneeschuhschnuppertour
Dank Mani`s spontanem Einsatz für eine Ersatztour entschliessen sich 6 Senioren für eine Wanderung auf die Rigi. Von Arth Goldau her, starten wir nach dem KaGi im Hotel Hirschen Klösterli um 11.00. Auf einem wunderbaren Winterwanderweg steigen wir einige Hm hinauf Richtung Rigi Kaltbad, dannach flach entlang dem Trasses der alten Rigi Scheideggbahn.
Da wir das Picknick an der Sonne geniessen wollen,steigen wir noch auf zur Staffelhöhe. Ein paar Stellen waren vereist und die ,,Krallen" von Nutzen. Mit ein paar Pirouetten auf dem Eis erreichten alle ohne Sturz das Ziel. Nach dem Picknick an der Sonne, bediente uns Mani noch mit Kaffee und Schokolade.
Auf dem Abstieg vom Kaltbad zur Bahnstation Romiti Felstor tauchten wir wieder in den Nebel ein, dafür mit Raureif. Aber es brauchte nochmals volle Konzentration und Trittsicherheit. Die Zahnradbahn bringt uns sicher nach Vitznau. Den Schlusstrunk geniessen wir auf dem Schiff,,Gotthard" nach Luzern. Und weiter mit der SBB nach Hause. Danke Mani für die wunderschöne und interessante Tour auf die Rigi.
Autorin: Dora Siegrist








Do 30. Jan. 2025
Winterwanderung Sumiswald
Winterwanderung Sumiswald
Toureninfos
Tourenstationen
Wynigen-Lueg-Schaukäserei Affoltern-Sumiswald
ÖV
Olten-Wynigen
Dauer, Länge, Hm
5h, 16 km, +/- 450m
Wanderungen im Januar sind meist Frühlingstouren! So auch dieses Jahr im Emmental: es grüssen die Schneefelder vom fernen Jura, von den Berner Alpen und der Schrattenflue, aber kein Schnee im Emmental. Mit fröhlichen Stimmen und voller Begeisterung verlassen 22 Senioren in Wynigen den Zug und beginnen den 2-stündigen Aufstieg zum Restaurant Lueg. Kein knirschender Schnee unter den Wanderschuhen, aber grosse Bauernhöfe und die typischen Emmentalerhügel mit einzelnen Linden begleiten uns. Zum Glück liegt die Wolkenschicht sehr hoch und so ergeben sich immer neue Fernblicke. Der Wanderweg zur 800m hoch gelegenen Lueg führt durch Wälder und Wiesen. Die freundliche Begrüssung und aufmerksame Bedienung im Restaurant hat uns sehr gefallen. Mit Ghacktem und Hörnli und vieeeel Öpfelmuus stärken wir uns für den Nachmittag. Vorbei am Lueg-Denkmal geht es zur Schaukäserei Affoltern. Ein kurzer Stopp für Einkäufe im Käseparadies und “Merängge” für die Daheimgebliebenen und schon geht es wieder weiter. Die Augen immer auf Schrattenflue und Schreckhorn gerichtet überqueren wir die waldfreie Hochebene. Und dort im Tal grüsst schon Sumiswald und das Schloss Trachselwald. Jetzt noch 30 min Abstieg und der Schlusstrunk im Café Zyt und die schöne Wanderung geht dem Ende zu. Mit der BLS fahren wir über Burgdorf zurück nach Olten, wo wir um 18.24 Uhr wohlbehalten ankommen.
Text: Wolfgang Neubert








Do 16. Jan. 2025
Schneeschuhtour Marbachegg








Do 5. Dez. 2024
Olten - Hardflue-Ruine Chienberg-Dulliken
Nachmittagswanderung Olten-Chänzeli Hardflue-Ruine Chienberg-Dulliken, Donnerstag 05. Dezember 2024
Wanderleiter Ueli Zwahlen
Mit sicherem Schritt führt Ueli Zwahlen die stattliche Gruppe von SAC-Senioren von Olten über den steilen Aufstieg hinauf zur Hardflue mit der schönen Aussicht auf Olten und die Jura-Berge. Weiter führt der Weg zur vergessenen Ruine Chienberg. Der Aareuferweg zum Ziel in Dulliken ist gemütlich und lädt zum Verweilen ein. Herzlichen Dank Ueli für die Genusswanderung in eine für einige unbekannte Gegend.






Do 28. Nov. 2024
Olten-Aarburg








Do 21. Nov. 2024
Rickenbach-Olten
Nachmittaagswanderung Donnerstag 21. November 2024
Von Rickenbach über das Schlössli Rumpelhöhe nach Olten
Leise rieselt der Schnee und wir haben den einbrechenden Winter im heimischen Jura genossen. Danke Erika




So 10. Nov. 2024
Allwettertour
Die Allwettertour 2024 stand eindeutig unter besseren Wetterverhältnissen als im letzten Jahr. Die Sonne jedoch versteckte sich einige hundert Meter über uns über der Nebeldecke. Die Wanderung führte für alle Gruppen am Ende zum Pflegeheim Sennhof in Vordemwald.
Die Gruppe A startete in Rothrist beim “Scharfe Egge” und führte die Wandernden schon bald über Feld und durch Wald dem Zwischenziel Naturfreundehaus Froschengülle in Brittnau entgegen. Auch die Gruppe B wanderte zum Naturfreundehaus, startete jedoch in St. Urban. Die Gastgeber im schön gelegenen Waldhaus hatten nebst Tee und Kaffee auch eine feine Auswahl verschiedener Kuchen im Angebot. Kurz nach 10.00h wurde dann vom heutigen Wanderleiter Urs Schenker zum Aufbruch gerufen und die beide Gruppen nahmen den Schlussspurt Richtung Sennhof in Angriff.
Die Gruppe Mountainbike startete auf die cirka 30 Kilometer lange Fahrt auf ihren Zweirädern bereits in Olten und traff dann sogar später im Sennhof ein als die Wandernden.
Das aufmerksame Team vom Sennhof bediente dann die ganze anwesende “Familie” des SAC Olten zuerst mit feinem Zopf, mit oder ohne Speck, und anschliessend mit einem nahrhaften Mittagessen.
Unser Präsident Hugues Hagmann begrüsste dann zwischen dem Hauptgang und Dessert die ganze Gesellschaft, und die anwesenden Vorstandsmitglieder und Ressortleitenden stellten sich gleich selber kurz vor.
Dann wurden alle Neumitglieder, die an der Allwettertour teilnahmen, nach vorne gebeten und auch sie stellten sich kurz vor. Mit Applaus wurden sie herzlich willkommen geheissen in der SAC-Sektion Olten.
Kurz nach halb vier kam dann Aufbruchstimmung auf und der vor dem Pflegeheim Sennhof wartende Bus war rasch bis auf den letzten Sitzplatz besetzt.
Besten Dank den organisierenden Urs Schenker (Hüttenchef vom Sennhof), Peter Arnet und Christoph Studer
Andy Sigrist








Fr 8. Nov. 2024
Herbstversammlung
Die Weissmieshütte kann ausgebaut und renoviert werden
An der Herbstversammlung der SAC - Sektion Olten, von Präsident Hugues Hagmann umsichtig geleitet, wurde der Aus- und Umbau der Weissmieshütte einstimmig beschlossen. Jetzt kann das Baugesuch bei der Gemeinde Saas - Grund eingereicht werden. 2025 jährt sich der Kauf der alten, ursprünglichen Weissmieshütte zum 100. Mal. Der Neubau entstand 1960 und die Erweiterung 1990. Die Zeit ist reif für eine Gesamterneuerung der beiden Häuser und soll grösstenteils 2026 erfolgen. Die «neue» Haupthütte wird den heutigen Bedürfnissen entsprechend umgebaut und erweitert, die alte, geschützte Hütte wird nur minimal verändert. Die Spendenaktion zur Finanzierung ist angelaufen und eine Finanzierungskommission wurde ins Leben gerufen. Der 2-Stunden - Lauf brachte ungefähr 25'000 Fr. ein und der Dank geht an Läufer, Helfer und Spender. Vor dem Traktandum Umbau Weissmieshütte waren das Protokoll der HV 2023 und das ausgeglichene Budget angenommen worden mit dem besten Dank an den Kassier Markus Kissling und die Aktuarin Therese Däster. Anschliessend wurde das attraktive und vielseitige Tourenprogramm 2025 von den Ressortleiterinnen und -leitern vorgestellt.
Nach einer kurzen Pause mit Kaffee und Kuchen - von Ingrid Heimgartner und Team Wandergruppe 2000 liebevoll serviert - konnte man die Touren des vergangenen Jahres nochmals Revue passieren und Erinnerungen an tolle Touren und Begegnungen aufleben lassen.
Brigitta Köhl


Do 7. Nov. 2024
Balmfluechöpfli
Bergwandern im Herbst! Was gehört dazu? Nebel, farbige Wälder, Sonne, Feuchtigkeit. Genau, und all das hatten wir tatsächlich, obwohl die Nebelobergrenze an diesem Tag bis auf 1400 m angesagt war. Eine frohgelaunte Wandergruppe trotzte der Prognose und machte sich im Nebel auf den Weg. Von Oberdorf Bahnhof führte der Weg zuerst durch den flachen, herbstlich farbigen Leewald und bald im Zickzack steil hinauf zum Stigelos. Nach kurzer Trinkpause gings zwischen imposanten Felsen hindurch weiter hoch. Der letzte Teil führte über den stellenweise recht ausgesetzten Grat hoch zum Hauptziel, dem Balmfluechöpfli, 1289m ü.M. – Oh, schau, die Sonne! Wir konnten es kaum glauben, denn genau zur 45-minütigen Mittagsrast senkte sich der Nebel, und wir platzierten uns mit Genuss der Sonne entgegen. Bei schon wieder aufziehendem Nebel zogen wir weiter, diesmal in etwas feuchter Herbststimmung und unter tropfenden Bäumen, zurück und abwärts, um wieder über den Grat hinauf zur Röti, 1395m ü.M., zu steigen. Da diese fast 100m höher gelegen ist, wurde die Sonne diesmal natürlich erwartet. Und so wars, die Bilder sind Zeugen: Das Gruppenfoto auf der Röti. Beim Teilstück zum Sennhaus dann drängte sich die Sonne durch den Nebel, eine absolut mystische Stimmung. Gestärkt mit feinem Kuchen und Kaffe, stiegen wir durch den Wald hinunter zum Nesselboden, wo uns die Weissensteinbahn nach Oberdorf hinunter fuhr. Eine herbstliche Bergwanderung mit allem, was der Herbst zu bieten hat. Vielen Dank Erika, von einer zufriedenen und beglückten Wandergruppe.
Verena Hert








Do 31. Okt. 2024
Pfannenstiel - Meilen (ZH)
Diese attraktive Herbstwanderung führt in die Ostschweiz, wo sich 29 Kameraden und Kameradinnen eine wärmende Herbstsonne über dem seit Tagen festsitzenden Nebel am Jurafuss erhoffen, hat doch SRF-Mereo die Nebelgrenze auf 800 m prognostiziert, wobei der höchste Punkt der Route auf 851m liegt. Am Ausgangspunkt auf der Forch liegt dichter Nebel, der unser Begleiter durch die wohlgepflegten Zürcherwälder bis zum Pfannenstiel bleibt. Bei tollen Beleuchtungs-effekten und vom Tourenleiter, Jürg Schlegel, liebevoll eingestreuten Wegvarianten mit forestrischen Exkursen bleibt die Stimmung auch ohne Sonne optimistisch, zumal uns im Restaurant Hochwacht ein üppiges Mittagsmahl erwartet. Einige Asketinnen bevorzugen ein Picnic beim Aussichtsturm und zwei Unentwegte besteigen sogar den Turm mit 176 Stufen. um dort das Panorama anhand der ausgezeichneten Tafeln zu studieren. Nach der Mittagspause führt ein stufen- und trickreicher Weg durch das verschlungene und malerische Meilener Dorfbachtobel seewärts. Unsere älteste Kameradin lässt es sich nicht nehmen, raschen Schrittes vorauszueilen, denn Bremsen beim Abwärtsgang würde ja unnötigerweise Energie vernichten.
Zum krönenden Abschluss und Schlusstrunk wird in Meilen das Kursschiff nach Zürich bestiegen.
Dort staunen wir Provinzler am Bellevue über den Dschungel mit wütend kreischenden Trams, die unsere Gruppe grausam auseinanderreissen. Dank Jürgs Ruhe und stets gewahrter Übersicht erreichen aber alle unverletzt den Zug nach Olten. Jürg sei für diese originelle und anregende Tour ganz herzlich gedankt.
Andreas Burckhardt








Do 24. Okt. 2024
Crémines: 1000-jährige Eibe / Eisloch (SO/BE)
Eine stattliche Gruppe machte sich nach dem KAGI an den Aufstieg von Welschenrohr zur Alp Malsenberg. Hier war leider geschlossen, darum machten wir die Mittagsrast auf dem Punkt 1239. Am sonnigen Platz liessen wir uns das Picknick schmecken. Auf der gegenüberliegenden Jurakette verbargen sich die Röti, der Weissenstein und alles Andere unter einer gewaltigen Wolkenwalze die von Süden herüber schwapte. Der Abstieg war schlammig und verlangte Konzentration. Und dann standen wir vor diesem Naturmonument, der 1000 jährigen Eibe. Bruno Hirsbrunner gewährte uns mit Bildern aus einem Rasterelektronenmikroskop einen Einblick ins Innenleben des Baumes und berichtete was sich nur in einer einzelnen Nadel alles abspielt für die Umwelt, den Wassserhaushalt, die Luftreinhaltung. Alles zu unserem Wohl! Auf dem weiteren Abstieg kamen wir zum Eisloch, eine “coole Grotte” die natürlich auch kurz erkundet wurde. Danach gabs noch ein Cannyoningabenteuer. Eine Erdspalte galt es zu durchqueren. Auch hier war Konzentration gefragt weil der Weg abenteuerlich war. Der Schlucht entstiegen, erreichten wir bald (schon fast ungewohnt) eine breite Forststrasse. Diese führte hinunter zum Zoo “Sikypark”. Weil es auch hier nichts zu Trinken gab und Zeit genug war, gingen wir auf dem “schönen” Wanderweg nach Gänsbrunnen und mit dem Postauto nach Balsthal wo wir im Restaurant Burg den Schlusstrunk genossen.
Herzlichen Dank, an Jürg für diese spannende Tour und an Bruno für den lehrreichen Vortrag über die Eibe.
Ueli Wiedmer








Do 24. Okt. 2024
Lötschentaler- Höhenweg
Lötschentaler Höhenweg Donnerstag 24. Oktober 2024
Nachdem alle 16 Teilnehmer der Kassiererin an der Talstation in Wiler ihre GA und HT gezeigt hatten, wurde uns der Gruppentarif gewährt. Bequem wurden wir dann mit der Gondel zur Lauchernalp transportiert,wo wir zuerst unseren Motor mit KaGi stärken konnten. Um 11.00 starteten alle von 55-85 J. unsere Tour gemächlich. Bei angenehmer Temperatur nahmen wir die kurze Steigung in Angriff. Rechter Hand begleitete uns das fast 4000m hohe Bietschhorn auf dem Weg.Traumhaft goldige Lärchen mit knorrigen Stämmen waren unsere Weggefährten und wir waren natürlich nicht die einzigen Üsserschwizer auf dieser beliebten Tour. Aber es verteilte sich gut. Die angenehmen Wege liessen auch die Konversation zu. Nach 2 Std. erreichten wir die Tellialp, wo wir uns zum Picknick lagerten. Es reichte sogar noch zu einem Ballon Weisswein oder Kaffee. 1 Std. später machten wir uns wieder auf den Weg, vorbei am idillischen Schwarzsee.Die Temperaturen lockten jedoch niemand mehr zu einem Bad. Dann folgt der Abstieg zur Fafleralp. Die Mehrheit beschliesst die Tour hier zu beenden. und die feine Aprikosewähe zu kosten. 2 Unentwegte verzichteten darauf . Elsbeth und Verena nahmen noch die 1,5 Std. bis nach Blatten unter die Füsse, wo wir sie dann mit dem Postauto aufgeladen haben. Die Sonne hat uns noch mit ganzer Strahlkraft verabschiedet und mit einem letzten Blick zu den goldenen Lärchen verabschieden wir uns vom Wallis. Um 19.00 sind Alle wohlbehalten in Olten angekommen.
Danke Erika für die wunderschöne Tour.
Autorin: Dora Siegrist








Do 17. Okt. 2024
Herbstwanderung Soppensee
Herbstwanderung Soppensee vom 17. Oktober 2024
Gestärkt nach KAGI verlassen wir Buttisholz und stürzen uns in die vor uns liegende graue Nebelsuppe. Die schöne Landschaft konnte jeder nach seiner Vorstellungskraft nur ahnen. Dann plötzlich lichtet sich der Nebel, die Sonne macht sich um 10 Uhr 40 bemerkbar und beim Soppensee zeigte sich eine wunderbare Landschaft. Um den See ist das einzigartige Soppi-Schilf und die im See spiegelten Bäume zu sehen. Wir verlassen diese idyllische Landschaft und der Aufstieg zum Galgenberg-Wald nach Geiss beginnt. Einen Galgen konnte man aber nicht finden. Ein Blumengeschmückter Gasthof Ochsen lädt uns zum Mittagessen ein. Begleitet mit Sonnenschein führt uns der Weg durch Wald und Wiesenwegen, über das Moorgebiet vom Ostergau, nach Willisau. Das Café neben dem Bahnhof wird bevorzugt. Wir danken Ingrid für diese wunderbare, im Wetterglück gelungene Wanderung. Souppi gemacht.
Autor: Ueli Zwahlen








Mo 7. Okt. 2024
Baltschiedertal, Suonenwanderung
Suonenwanderung Baltschiedertal, 7.10.2024
Wunderbarer Wandertag im Baltschiedertal
trotz Bahnfahrt «impossibile»
Alles begann absolut normal, abgesehen davon, dass die Tour aufgrund des Wetterberichts vom Donnerstag auf den folgenden Montag verschoben werden musste:
Kurz vor 7 Uhr stiegen wir 14 Wanderfreudigen in den Zug EC51 (Doppelkomposition, Ziel Milano Centrale) und nahmen die von unserer Tourenleiterin Eva reservierten Plätze ein. In Bern stiegen noch viele Leute ein, der Zug war wahrscheinlich ziemlich voll. Auf der Strecke zwischen Bern und Thun kam der Zug plötzlich zum Stehen. Durchsage: Technische Störung, Weiterfahrt in ca. 10 min. Kein Problem, oder? Doch aus den 10 min. wurde eine halbe Stunde. Die Zugbegleiterin kam ein wenig in Stress, musste sie doch immer wieder viersprachig verkünden, dass die Weiterfahrt trotz der Arbeit des rasch aufgebotenen Interventionsteams «impossibile» sei. Nach einer Stunde kam die Meldung, dass ein Ersatzzug bereitgestellt werde. Unser Zug wurde zum nahen Bahnhof von Wichtrach zurückgestossen. Wohl gegen 1000 Personen mussten den Zug wechseln. Aber alles verlief ruhig. Statt um 8.33 Uhr in Visp kamen wir um 10.20 Uhr in Brig an. Das Verrückteste und gleichzeitig das Hilfreiche war, dass Eva am Vortag!! plötzlich das klare Gefühl hatte, dieser Zug werde nicht rechtzeitig ankommen. Also plante sie sofort 5 alternative Szenarien für diesen Fall. Was war ihre Lösung? « Wir wählen die normale, geplante Tour, verzichten auf KaGi und kürzen die Mittagspause.» Das nahmen wir gerne an, viele hatten damit wohl nicht mehr gerechnet. Kurz nach halb elf Uhr fuhren wir mit dem Zug nach Eggerberg (Lötschberg Südrampe). Wir wanderten zuerst ein kurzes Stück entlang der Suone Laldneri, weiter zum Weiler Eggen und schon bald erreichten wir den Pfad auf der Höhe der Suone Gorperi: Ein schmaler, aber gut begehbarer Pfad mit der wechselnden Begleitmusik des Wassers in den Suonen, mal gemächlich gurgelnd, mal fröhlich sprudelnd, dann wieder heftig aus den Rohren schiessend und plötzlich wieder ein Stück weit verborgen. Auf der anderen Seite des Pfades der steil abfallende Berghang, oft gesäumt von noch immer grün belaubten Bäumen. An einer Stelle konnten wir entscheiden: durch den Tunnel im Felsen gehen oder aussen herum auf einem am senkrecht abfallenden Felsen befestigten schmalen Holzbalken, mit der Haltemöglichkeit an einem starken Tau, aber auch mit dem Blick in den gähnenden Abgrund.Huch!! Immerhin erreichten alle die andere Seite des Felsens ohne Schaden. Bald kamen wir dann zur Überquerungsmöglichkeit des Baltschiederbachs. Unsern Mittagshalt genossen wir auf der anderen Seite bei warmem Sonnenschein. Der Rückweg entlang der Suone Undra war ebenso interessant und schön, aber auch hier mit Stellen, an denen wir uns gut auf den Pfad konzentrieren mussten. Jetzt wurde der Wind immer stärker. Nach einem steileren Abstieg unterquerten wir den Bahnviadukt Finnu und erreichten bald wieder Eggerberg, und mit dem Zug Brig. Hier hatten wir noch genügend Zeit für den Schlusstrunk. Die Heimfahrt verlief ohne unerwartete Vorkommnisse!
Liebe Eva, vielen Dank für diese wunderbare Tour und für deine ruhige Art, flexibel und passend auf Aussergewöhnliches reagieren zu können.
Autor: Thomas von Arx








Do 19. Sept. 2024
Pres-d'Orvin-Chasseral
Auf den König des Juras, Bergwanderung 19. September 2024 Nods-Chasseral-Les Prés-d’Orvin (Ersatz für Tour Windgällenhütte)
Der frühzeitige Wintereinbruch in den Bergen hat uns die Tour zur Windgällenhütte so richtig vergällt! Die Tour da hinauf, welche wir eigentlich heute machen wollten, ist deswegen ins Wasser gefallen, respektive im Schnee erstickt.
Um solche Schicksalsschläge zu mildern, hat Erika wie schon so oft eine andere Tour parat!
Sie staunte nicht schlecht, als 17 Wanderfreudige um 7.45 beim Spettacolo standen, um mit ihr zusammen den Chasseral "zu erklimmen".
Nicht gerade königlich verläuft unser Tourstart. Der 8.02 Zug kommt verspätet in Biel an und der Bus nach Les Prés-d'Orvin fährt etwas zu früh ab. Rasches handeln ist von Nöten. Zwei Stunden auf die nächste Busverbindung warten? Geht gar nicht. Erika prüft den Fahrplan. Aufgrund der Zugverbindungen entscheidet sie, die Tour in umgekehrter Richtung zu laufen, ab Nods anstelle ab Les Prés-d'Orvin. Gibt zwar etwas mehr Hm bergwärts, kein Problem für uns. Glück im Pech: Dafür reicht jetzt die Zeit für KaGi ,und wir können erst noch SBB-like die Tickets umbuchen. Ende gut, alles gut. Die Hinreise nach Nods klappt, nur das mit dem blauen Himmel und Sonnenschein nicht so recht. Los geht's bergwärts auf der Via Berna. Es ist ein schmaler Weg, welcher sich bis kurz unterhalb des Gipfels, wo der Wald auch endet, und der baumfreie Gipfel beginnt, hinzieht. Müssen auf glitschige Wurzeln, Steine und Moos achtgeben. Der Nebel kennt kein Erbarmen, lässt uns in seinem nass -grauen Schleier bis zum Gipfel aufsteigen. Aber da oben zeigt ihm die Sonne den Meister, resp. die Meisterin.Das freut uns!
Der Blick ist wahrlich königlich, obschon sich die grandiose Alpenkette versteckt hält. Aber die filigranen Nebelschwaden und das gewaltige Nebelmeer mit seinen wallenden Nebelschwaden lassen uns staunen. Gegen Norden, auf dem Mt. Soleil, blicken mitunter die weissen Windturbinen durch die Nebelfenster. Kurze Mittagsrast beim Hotel Chasseral auf 1606Hm. Auf der Strasse geht's zum Sendeturm, knipsen hier das Gruppenbild, verweilen einen Moment um die Aussicht nochmals zu geniessen. Wandern anschliessend auf moorigem mit "Chüeblätter" übersätem Weg bis zur Buvette "Les Colisses du Haut". Einige von uns haben es eilig, verabschieden sich hier, um frühzeitig nach Hause zu kommen. Das sonnige Plätzchen lassen wir uns nicht entgehen. Nehmen uns Zeit, bestellen Flüssiges und erfreuen uns am "Ständchen", welches uns Ueli Widmer zusammen mit der Wirtin auf den "Schwiizerörgeli" spielen. Sogar ein "Happy Birthday" für unser Geburtstagskind wird zum Besten gegeben. Erika mahnt zum Aufbruch, wollen den letzten Bus um 17:18 nicht verpassen. Plaudernd, mit Sonne im Herzen und fast kein Alkohol im Blut ziehen wir weiter. Auf diesem Weg ist es angenehm zu gehen, erreichen nach knapper Stunde den Zentralplatz und somit frühzeitig die Bushaltestelle Les Prés-d'Orvin Bellevue. Der Bus bringt uns nach Biel zurück. Niemand will den Schlusstrunk missen, Zeit dazu haben wir, und die Züge fahren regelmässig nach Olten bis weit nach Mitternacht!
Herzlichen Dank Erika, war eine tolle "Ersatzwanderung".
Autorin: Eva Buschan




Sa 14. Sept. 2024
37. Oltner 2-Stunden-Lauf 14.09.2024
Checkübergabe nach 2h-Lauf
Kürzlich fand an einem Sonntagnachmittag im General-Wille-Haus die Checkübergabe aus dem 37. Oltner 2-Stunden-Laufes statt. Insgesamt konnten über CHF 60'000 an die beiden Projekte verteilt werden.
(Beitrag im Anzeiger Thal Gäu Olten v. 06.02.2025)
694 Läuferinnen und Läufer waren angemeldet, 515 nahmen dann an diesem Sponsorenlauf teil, darunter auch einige Mitglieder der SAC-Sektion Olten.
Im Weiteren stellte die Sektion auch Helfer und Helferinnen für verschiedene Postenarbeiten zur Verfügung.
Die gesamten zugesagten Sponsorengelder aus dem 2-Stunden-Lauf betragen CHF 85’901.00, davon erliefen alleine die Läuferinnen und Läufer der Sektion Olten CHF 17’499.00, bravo.
Andy Sigrist








Fr 13. Sept. 2024
Vortrag "In eisigen Tiefen"
Der Vortrag “In eisigen Tiefen” hat nicht nur viele Interessierte ins Oltner Cultibo gelockt, der Anlass war ausgebucht und es waren sogar Gäste aus Basel anwesend, er passte auch ganz gut zu den merklich tieferen Aussentemperaturen. Yvonne Vögeli und ihr Team organisierte diesen Anlass mit der Multimedia-Reportage von Bergführer und Journalist Dominik Osswald und Bergführer Aaron Coulin. Das Publikum verdankte dies am Ende mit einem grossen Applaus.
Einen Gletscher von oben haben schon viele gesehen, darüber marschiert ebenfalls. Auf die Frage von Dominik, wer schon einmal IN einem Gletscher war, gewollt oder ungewollt, ja da gingen dann nicht mehr so viele Hände nach oben.
Dominik zeigte den gespannt zuhörenden Anwesenden die faszinierende Unterwelt des Plaine-Morte-Gletschers mit vielen Bildern und kurzen Video-Sequenzen. Das Eis ist bis zu 200 Meter dick. Darin verbergen sich regelrechte Labyrinthe aus Kanälen, Schluchten, Kavernen und auch unterirdische Seen, welche an der Oberfläche nicht sichtbar sind. Das der Klimawandel auch vor diesem Gletscher nicht halt macht, wurde mit Kartenmaterial mit Animation von 1840 bis ins Jahr 2090 deutlich gemacht. Der Plaine-Morte-Gletscher hat aber eine entscheidende Eigenschaft, die ihn wohl etwas länger am Leben halten wird, er ist kein Fliess-Gletscher. Seine Muldenlage verhindert Abbrüche und damit entstehen auch keine Gletscherspalten durch die Bewegungen der Eismassen.
Nach etlichen Besuchen und Erkundungsgängen in den Tiefen des Plaine-Morte-Gletschers und weil dieser eben kein Fliess-Gletscher ist, bieten nun Dominik und Aaron auch 2024 Touren ins Innere dieses Gletschers an (siehe dazu den Link mit QR-Code bei den Fotos). Aaron Coulin zeigte im 2. Teil mit einigen Bildern, wie solche Begehungen ablaufen, resp. mit Skiern oder Schneeschuhen bei der Bergstation gestartet wird, um dann mit Steigeisen in die Wassermühlen einzusteigen. Platzangst ist bei solchen Touren definitiv fehl am Platz, ansonsten müssten keine besonderen Kenntnisse oder Fähigkeiten mitgebracht werden, erklärte Aaron. Besonders ist auch, dass das “Gipfelfoto” einmal nicht am höchsten, sondern am tiefsten erreichten Punkt geschossen wird. Weitere Infos findet man auf der Website von Aaron Coulin. Auch war schon das TV-Team von Einstein mit dabei. Bereits 2017 berichtete Dominik Osswald sehr ausführlich zum Thema im Tagesanzeiger.
Beim anschliessend offerierten Apéro hatte man dann noch Gelegenheit, die beiden Referenten persönlich anzusprechen oder untereinander Erfahrungen auszutauschen.
Nochmals herzlichen Dank der Umwelt- und Kulturkommission für das Organisieren.
Andy Sigrist








Sa 31. Aug. 2024
Kulturwanderung Luzern








Do 29. Aug. 2024
Bettmergrat - Höhenweg
Wanderung Fiescheralp – Bettmerhorn – Bettmergrat – Fiescheralp. A+/ 4h/ +755Hm, -755HM
15 WanderInnen machten sich unter der Leitung von Markus Stadler auf den Weg ins Wallis. Bereits beim Startkaffee auf der Terrasse genossen wir den Blick in die Walliser Alpen. Bei schönstem Wetter führte uns ein breiter Wanderweg zum Gletscherblick (2625). Hier bot sich uns ein fantastischer Ausblick. Nach einem kurzen Rundgang in der Ausstellung bei der Bergstation begann der Aufstieg zum Bettmerhorn (2858). Zuerst noch auf einem schmalen Weg und bald nur noch auf Blockgestein. Bereits der Anstieg war mit Seilen gesichert. Oben auf dem Grat (2871) bot sich uns ein grandioser Blick in die Walliser Gipfelkette und auf den Aletschgletscher. Nun begann die exponierte, gut gesicherte Gratwanderung auf dem Bettmergrat mit dem Blockgestein (Alpiner Weg). Oft musste der Weg selbst gewählt werden. Nicht alle Teilnehmer haben sich die Wanderung wohl so vorgestellt. Einige wanderte ohne Furcht über die Blocksteine. Andere waren zu Beginn noch etwas ungeübt auf solchem Gelände zu wandern. Es verlangte von den Teilnehmern einiges ab: Gleichgewicht, Beweglichkeit und Konzentration. Der Weg auf dem Grat ist zwar nur 5 km lang, aber es zieht sich in die Länge, da man auf dem Blockgestein nicht so schnell vorankommt. Immer wieder gab es Stellen, die sehr vorsichtig begannen werden mussten. Dank guter Unterstützung durch Markus, Andy, Jörg und Ueli konnten alle Teilnehmer die schwierigen Stellen meistern. Während der ganzen Wanderung gab es immer wieder Momente des Innehaltens, um den fantastischen Blick einzufangen. Nicht umsonst gehört der Höhenweg zum UNESCO Kulturerbe. Am Schluss war noch ein steiler Abstieg zu bewältigen. Für die Wanderung benötigte die Gruppe etwas mehr Zeit. Zufrieden und stolz konnten wir alle den Schlusstrunk im Restaurant Alpina geniessen. Man war sich einig, es war eine grandiose Tour. Erika bedankte sich im Namen aller Teilnehmer bei Markus für die Durchführung dieser herausfordernden Tour.
Ursula Altermatt








Do 22. Aug. 2024
Flüeli - Flüeli Ranft - Flüeli
Tourenbericht zur Wanderung der Gruppe Senioren am 22.08.24
Rechtzeitig um 07.15 Uhr besammelte sich eine bunte Schar wanderhungrige Senioren bei prächtigem Wanderwetter beim Treffpunkt am Bahnhof in Olten. Danach führte uns die Bahn und der Bus sicher zum Start unserer Rundwanderung in Flüeli. Gleich zu Beginn spazierten wir am einzigartigen Jugendstil-Hotel Paxmontana vorbei. Der Weg führte weitgehend über angenehme Wald- und Wiesenwege - mal rauf, mal runter. Der Wanderleiter Ueli Zwahlen war stets besorgt, dass er die Gruppe beieinander halten konnte. Bald überquerten wir die Grosse Melchaa über die «Hohe Brücke», die als höchste gedeckte Holzbrücke Europas gilt. Danach genossen wir die Aussicht auf den Sarnersee und das Pilatusmassiv. Im Park des Klosters Bethanien machten wir unsere Mittagsrast, bevor wir uns auf den Weg zur Ranft Schlucht, wo bekanntlich Niklaus von Flüe als Eremit die letzten 19 Jahre seines Lebens als geachteter politischer Ratgeber und Seelsorger lebte. Dort nahmen wir uns genügend Zeit, um unser Wissen über Bruder Klaus aufzufrischen. Die letzte Etappe führte über 300 Treppenstufen oder herzschonender über den sanft ausschweifenden Wanderweg. Den Schlusstrunk genossen wir in der Weinstube in Flüeli, wo wir am Morgen nach Kaffee und Gipfel gestartet waren. Danach begaben wir uns mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zufrieden nach Hause. Wir danken Ueli Zwahlen, der auch beim Umsteigen auf den Bahnstationen stets umsichtig zu uns schaute.
Autor:Ruedi Rickenbacher








Do 8. Aug. 2024
Eggberge-Spilauersee - Chäppeliberg
Eggberge – Spilauersee – Chäppeliberg
Bergwanderung Senioren 08.08.2024: Leitung: Silvia Widmer – Plüss
Wolken, Nebelgrau: das Urnerland machte an diesem Tag seinem schlechten Ruf alle Ehre. Die Vorhersage von Meteo Schweiz konnte dies auch nicht ändern. Gleichwohl starteten wir guten Mutes bei der Bergstation Eggbergen auf einem gemächlich ansteigenden Fahrsträsschen. Bald ging dieses in einen Fussweg über, zuerst über gemähte Wiesen, dann durch den Tannenwald mit reifen Heidelbeeren. Bei der ersten Pause fielen Regentropfen. Von da weg glich unsere Gruppe einem farbigen Tatzelwurm. (Bild 1)
Beim ersten Aussichtspunkt- Hüenderegg (1874m) sahen wir auf der Infotafel, welch’ prächtige Aussicht sich hinter den Wolken verstecken musste. (Bild 2)
Vom Fleschsee zog sich der Weg dem Hang entlang über Chalberweid zur Alp Schön - Chulm.
Nach dem kurzen, feuchten Picknick ging es noch kurz bergauf zu einem kleinen Übergang und dann folgte der herausfordernste Teil der Wanderung, der Abstieg an den Spilauersee auf einem steinigen, nassen und rutschigen Weg, kompliziert durch Kuhtritte. Zum Glück blieben der eine oder andere Ausrutscher ohne Folgen. Da sich der Bergsommer dieses Jahr verspätete, waren die Bergwiesen noch wunderschön farbig und verlangten gebührende Bewunderung.
Zum Schlusstrunk in der Lidernenhütte und dann zur Seilbahnstation Gitschen war es nicht mehr weit. Jetzt erst zeigten sich auch erste Sonnenstrahlen.
Ich schliesse mich hier dem warmen Dank von Erika Richiger an die Tourenleiterin Silvia an. Es dürfte sich lohnen, diesen Weg ein anderes Mal bei Sonnenschein unter die Füsse zu nehmen.
Autorin: Madeleine Bauer








Mi 31. Juli 2024
Ochsenhorn 2913 m
Ochsenhorn im Wallis, 31. Juli 2024.
Unser Präsident Hugues lud uns Senioren zu einer besonderen Tour ein und 7 der hard core-Senis folgten der Einladung nach Visperterminen mit dem Ziel, das Ochsenhorn zu ersteigen.
Und alles passte: Ein nahezu wolkenloser Himmel, stimulierende Ka-Ovi-Gi, eine beispiellose Aussicht und eine vorerst nicht allzu anstrengende Wanderung vom Gibidumpass nach Süden über breite Wiesenrücken unterbrochen von steileren Aufschwüngen in Richtung Ochsenhorn.
Gegen Mittag änderte sich die Lage: Das Gelände wurde zunehmend alpiner und felslastiger, dann
Wolkenaufzug. Am erkraxelten Gipfel bereits die ersten Tropfen, was hektischen Kleidungswechsel verursachte und der Abstiegsregen, der aber bald wieder von der Sonne verdrängt wurde. Dank des gemächlich-langsamen Abstiegs des Verfassers konnten wir flinkeren den Blausee gebührend bewundern. Am langen fast ebenen Suonen-Rückweg -eingesäumt von kilometerlangen 5-E-Draht-Anti-Wolfzäunen (ob diese die Opfertier auch wirklich beschützen können?) – setzte mit Donnergrollen ein erfrischender Dauerregen fast bis zum Sessellift ein – wo wir aber erst richtig nasse Hosen wegen der Wasserglunken in den Sesselliftschalen bekamen. Nach einem raschen Schlusstrunk im Hotel «Gebidem» trockneten wir unsere Hintern in den ÖV-Sitzen bei der Heimfahrt.
Hugues wir nehmen dich beim Wort: Ein (warum nur ein?) weiteres Bergwander-high-light im nächsten Jahr! Ich glaube wir waren alle begeistert.
Ingo Seidl -etwas fusskrank








Do 25. Juli 2024
Riederalp
Riederalp-Riederfurka-Biel-Blausee-Riederalp, Donnerstag 25. Juli 2024
Was für ein traumhafter Tag, schon bei der Hinreise ein wundervoller Blick auf die Alpen- und Stockhornkette. Beim Umsteigen in Brig wurde uns so richtig bewusst, dass wir nicht die Einzigen waren. Die Bahn brachte uns auf die Riederalp zum KaGi im Derbi. Der Aufstieg zum Berghotel Riederfurka geschah in zwei Gruppen, wo die einen noch Wäsche aufhängten und andere beschlossen, diesen Ort so richtig zu geniessen und auf die geplante Wanderung zu verzichteten. Der Weg mit dem Blick auf den Aletschgletscher war so was von wunderbar, dass wir oft einfach stehen bleiben mussten und uns von diesem fantastischen Anblick einfangen liessen. Nach der Mittagsrast konnte die Wanderung direkt zum Blausee abgekürzt werden, die meisten wollten jedoch auf dem traumhaften Pfad weiterwandern. Im Blausee stützten sich zwei Damen in das kühle Nass und kamen erfrischt und voller Freude wieder ans Ufer. Andreas verdankte beim Schlusstrunk die Tour, wobei er wohl über die grosse Entzückung immer wieder die Namen der Tourenleiterinnen verwechselte. Die Rückreise geschah äusserst bequem, direkt von Brig nach Olten in der 1. Klasse und mit apfelgrossen, sehr aromatischen Aprikosen.
Autorin: Therese Däster








So 21. Juli 2024
Engelberg - Rot Grätli - Chaiserstuel (OW)
Ersatz-Wanderung Ste.-Croix – Mont de Baulmes – Aiguilles de Baulmes – Joux de la Limasse mit Besuch der bis 48.8m hohen Weisstannen – “Le Président des Sapins”:
Die Aussicht von der Rugghubelhütte konnten wir dank Webcam mitverfolgen: Erst gegen Abend sah’s so aus wie auf dem zweiten Bild… wir hatten also nichts zu bereuen!
Umso schöner war’s für vier der ursprünglich acht Teilnehmenden auf der Ersatz-Wanderung: Nass wurden Beine und Füsse erst beim Besuch einer der grössten Weisstannen der Schweiz, in der zur Gemeinde Baulmes gehörenden Joux de la Limasse, nördlich des Col de l’Aiguillon. Denn nur dank des feuchten Bodens gedeihen hier die Tannen so gut! Also war auf den selten begangenen Forstwegen auch das Gras tropfnass…
Die Krete bot nebst einer üppigen Flora mit den weltgrössten Margritenblüten, vielen Orchideen, rosa duftenden Steinnelken und am Hang verführerisch riechenden Türkenbünden eine unvergleichliche Aussicht über das Waadtländer Mittelland (“Le gros de Vaud”). Ein Mosaik von Äckern und Getreidefeldern, dazwischen kleinen Dörfern – wie ein Luftbild aus Nils Holgersens Reise auf dem Gänserücken. Zudem der Blick auf die silbernen Streifen des Genfer-, des Neuenburger- und des Murtensees, unter dem Grau der verhüllten Alpen.
Den Ka genossen wir ohne Gi auf dem Mont de Baulmes doppelt. Und zum Schlusstrunk gab’s hinter dem Bahnhof Olten den im Waadtland verpassten Aigle les Murailles Henri Badoux…
...was will man mehr?
J.S.








Do 18. Juli 2024
Diemtigtal Grimmialp
Die 20 Teilnehmer freuten sich heute auf einen trockenen und sonnigen Tag. Auf der sonnigen Terasse im Restaurant in Grimmialp genossen wir bei Kaffee und Gipfeli die prächtige Aussicht auf die umliegende Bergkette. Gemütlich ging es dann auf dem Alpsträsschen weiter ins Tal hinein, wobei das Strässchen langsam aber sicher immer steiler wurde. Die Alp Grimmi auf 1740m erreichten wir in fast 2 Stunden, danach war die sagenumwobene rote Quelle nicht mehr weit, ein lauschiges Plätzchen für unsere Mittagsrast. Am Nachmittag ging es ohne Anstrengung über prächtige Blumenwiesen und Hochmoore zurück zum Stiereberg. Unterwegs bewunderten wir noch eine neugierige Tierherde, wobei wir uns nicht einig wurden, ob das nun Alpacas oder Lamas waren. Der Sessellift auf Stierberg brachte uns dann knieschonend hinunter ins Restaurant auf Grimmialp. Wir danken Ueli Wiedmer als Tourenleiter für diese wunderschöne Wanderung im Diemtigtal.
Heinrich Zimmermann








Do 11. Juli 2024
Axalp-Uf der Flue-Urserli
Axalp Uf der Flue Urserli Donnerstag 11. Juli 2024
Da hatte Petrus wahrlich ein Zeitfenster für uns geöffnet, den bis nach Luzern regnete es in Strömen. Da wir noch etwas früh in Brienz ankamen und den Postautokurs abwarten mussten, gab es noch eine Runde nach Hofstetten um das Bretterhotel und die Werkstätten von Trauffer zu begutachten. Die wieder einmal abenteuerlichen Carfahrt auf die Axalp mit den zahlreichen Manövern der entgegenkommenden Autos, meisterte Paul wir immer souverän. Der Start führte uns über den Schnitzlerweg, die Figuren regten so manche Fantasie an. Weiter ging es gemächlich am Hinterburgseeli vorbei bis zur "Uf de Flue". Plötzlich wurde es recht ruhig, denn der steile Aufstieg auf einem "gschlieferigen" Weg, gutem Tempo und einer hohen Luftfeuchtigkeit hatte es in sich. Der wunderbare Höhenweg unter dem Oltschiburg entschädigte uns vollkommen, denn die Blumenpracht und die Aussicht auf Brienz und den Brienzersee (und das Beizli zum Schlusstrunk) waren herrlich, das Rothorn hat sich jedoch den Ganzen Tag in Wolken gehüllt. Die Tour ging weiter über das Urserli, welches ein Kraftort sein soll. Im Chruttmettli trafen wir dann die zweite Gruppe zum Schlusstrunk im Hilten, das ist kein Witz!
Autorin: Therese Däster








Do 11. Juli 2024
Axalp-Hinterburgseeli
Axalp-Hinterburgseeli Donnerstag 11. Juli 2024
Die 15 Wanderer der Gruppe mit Ingrid konnten sich auf dem Schnitzlerweg, der nach dem Lotharsturm im 1999 entstanden ist, gut für den steilen Zickzackweg nach dem Hinterburgseeli einlaufen. Der Abstecher zum Urserli war zusätzlich ein Stück Bergweg, der sehr erfreute. Inmitten des Oltschiburg, Axalphorn und dem Sattel genossen wir den Aufenthalt mit Blick auf die Felswand Urserliband. Etwas Vorsicht war geboten auf dem Rückweg bis Chrutmettli, lag doch das Hinterburgseeli ohne grosse Abschrankungen direkt unter uns. Die Aprikosenwähe mit Rahm im Hilten sowie der Ausblick auf den smaragdgrünen Brienzersee war ein schöner Abschluss dieser wunderbaren Wanderung Axalp, welche einige SAC-ler nicht kannten.
Autorin: Ingrid Heimgartner








Fr 5. Juli 2024
Gspaltenhornhütte, Sefina Furgga, Mürren
Alpine Wanderung Sefina Furgga








Do 4. Juli 2024
Benkerjoch-Herznach
Tourenbericht Nachmittagswanderung Benkerjoch-Herznach, 04. Juli 2024
Mit Wolken und Sonnenschein, aber nur wenigen Regentropfen zog eine ansehnliche Schar Senioren - nämlich genau deren 29 - vom Benkerjoch nordwärts: Vom Kettenjura über die Hochebenen des Tafeljuras, stets mit grandiosem Ausblick auf Täler und zum Schwarzwald hin. Dazwischen ging's jeweils durch kurze Waldabschnitte, begleitet von Johanniskraut, gigantischen Glockenblumen und Wegwarten. Vor dem Einzug in Herznach taten wir uns an den süssen Kirschen von verlassenen Bäumen gütlich, mit dem Segen des freundlichen Nachbarn, der in seinen Reben arbeitete. An der stattlichen Kirchenanlage vorbei erreichten wir zum Schlusstrunk die Terrasse des ebenso stattlichen Gasthofs Löwen. Danke, Heiri, für den wunderbaren und allen willkommenen Wander-Nachmittag!
Autor: Jürg Schlegel








So 23. Jun. 2024
Wanderwoche Davos Sertigtal
Senioren Wanderwoche Davos Sertig 23. – 29. Juni 2024
Dreizehn Personen der Senioren reisten am Sonntag nach Davos Sertig Sand und logierten im schönen Walserhuus. Nachfolgend die einzelnen Wandertage kurz zusammengefasst.
Nach 4-stündiger Anreise, einem kleinen Mittagessen und Zimmerbezug reichte die Zeit noch zur kleinen Wanderung zum Sertiger Wasserfall. Der Ducanbach fällt dort in mehreren Stufen zu Tale, und jetzt nach den Regentagen brachte er besonders viel Wasser. Viele Enziane grüssten am Wegesrand.
Die Alp Drusatscha wurde nach stündigem Aufstieg ab dem Davoser See erreicht. Beim Abstieg zum Grüenbödeli erfreuten wir uns an der einmaligen Natur mit wunderbaren Blumenwiesen und abwechslungsreichen und gepflegten Wanderwegen, eine Wohltat für Seele und Gemüter. Nach der Rast beim Grüenbödeli-Grill durch den Stützwald nach Davos-Laret.
Das Rinerhorn (Jatzmeder) wurde ab Davos Glaris mit der Gondelbahn erreicht. Dort begann ein sehr schöner Panoramaweg Richtung Monstein. Wir überquerten viele Bäche, genossen den Anblick der Alpenblumen und der Bergwelt. Nach zwei Stunden erreichten wir die Oberalp auf der Höhe 1911. Das Dorf Monstein grüsste von Ferne. Zuerst folgte noch ein Abstieg von 350 Metern. Monstein hat seit 25 Jahren eine eigene Bierbrauerei und diese ist die höchstgelegenste Europas. Im Veltlinerstübli passte das Monsteinerbier herrlich zum bestellten Heidelbeerkuchen.
Von Klosters Platz mit Bus nach Monbiel. Die Hängebrücke, welche die Landquart überquert, brachte uns auf die andere Seite. Dem Fluss entlang erreichten wir die Alp Novai (feiner Alpkäse). Von hier aus würde der Wanderweg zum Vereinahaus führen. Auf dem Rückweg erreichten wir später die Alp Garfiun, welche vor ca. 40 Jahren von einer Alp in ein Bergrestaurant umgebaut wurde. Geöffnet hat es das ganze Jahr und ist immer ein Besuch wert, auch im Winter.
Die Führung im WSL (Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF) in Davos Dorf konnte die Anwesenden begeistern. Rund 180 Personen forschen zu den Themen Schnee, Atmosphäre, Naturgefahren, Permafrost und Gebirgsökosysteme und entwickeln innovative Produkte, in denen sie ihr Wissen für die Praxis umsetzen.
Anschliessend am Mittag Fahrt zur Schatzalp hoch mit Mittagspause im Bergrestaurant Strela Alp. Individuelle Rückkehr zu Fuss oder per Bahn. Einige besuchten das Kirchner Museum in Davos Platz, andere machten einen längeren Abstieg.
Da die Zügenschlucht zwischen Wiesen und Filisur immer noch wegen Winteraufräumarbeiten gesperrt ist, fuhren wir am letzten Tag mit dem Nostalgiezug von Davos nach Filisur. Dort hiess es umsteigen in die Tschutschubahn und auf einer Fahrt durch Filisur erreichten wir den Platz des Landwasserviadukts. Dieses imposante Bauwerk (Baujahr 1902) ist 65 Meter hoch und 136 Meter lang. Die Rhätische Bahn sahen wir innert 10 Minuten von beiden Seiten darüberfahren. Zurück in Filisur begann die Wanderung über den Rastplatz Schönboden und dem Wiesenerviadukt nach Wiesen. Dort im Züga-Beizli liess es sich gut warten auf den Nostalgiezug, der uns wieder nach Davos brachte.
Vor dem letzten Nachtessen genossen wir einen offerierten Apéro und machten uns dann über die Fleischplatten des Fondue Chinoise her.
Wir hatten eine sehr schöne Woche, ein tolles Hotel, gutes Essen und schöne Wanderungen. Der optimal abgestimmte ÖV hat uns pünktlich und zuverlässig an die schönsten Orte gebracht. Mit der Gästekarte fuhren wir direkt vor dem Hotel nach Davos und an alle Startorte der Wanderungen.
Ich als Wanderleiterin bin glücklich und dankbar, dass alles reibungslos abgelaufen ist und dass die Woche im Bündnerland den Frauen und Männer gefallen hat. Sie haben es mir herzlich gedankt.
Autorin: Ingrid Heimgartner








Sa 22. Jun. 2024
2-Tages Naturkundliche Wanderung
Wer sucht, der findet... Begleitet von erfrischenden Regentropfen führten uns die Wege im hinteren Lauterbrunnental zu versteckten Naturkostbarkeiten.
10 verschiedene Orchideenarten durften wir bewundern:
Gefleckte Fingerwurz
Korallenwurz
Kleines Zweiblatt
Grosses Zweiblatt
Frauenschuh
Mückenhandwurz
Hohlzunge
Nestwurz
Brandorchis (schwärzliches Knabenkraut)
Kugelorchis
Auch die urtümliche Farnlandschaft mit bis zu 2 Meter hohem Wurmfarn war fantastisch. Zudem sahen wir Frauenfarn, Waldfarn, Eichenfarn, Buchenfarn und Lanzenfarn. Wunderbar, was Sasha und Max uns alles zeigen und erklären konnten - sogar der Allermannsharnisch, eine sagenumwobene und zauberkräftige Pflanze.
Das Lauterbrunnental macht seinem Namen alle Ehre... Lauterbrunnen bedeutet viele Brunnen, viele Wasserfälle und Wasser fast überall.
Dank des teilweise nassen Wetters zeigten sich zwei Alpensalamander und auf einem Schneefeld entdeckte Regina 6 Steingeissen (weibliche Steinböcke). Auch die Verpflegung und Unterkunft im Berggasthaus Tschingelhorn waren vorzüglich. Wir haben es genossen und viel gelernt. Herzlichen Dank an Sasha und Max für ihre kompetenten und geduldigen Ausführungen.
Tourenleitende: Sasha Roderer und Max Jaggi
Teilnehmende: Margrit Flury, Regina Hess Schärli, Elisabeth Kissling. Markus Kissling, Robert Ackermann, Muriel Jeisy-Strub
Autorin: Muriel Jeisy-Strub




Sa 22. Jun. 2024
Tourenwoche Saanenmöser
Ballade über die Tourenwoche in Saanenmöser vom 22. bis 29. Juni 2024
verfasst und am Schlussabend vorgetragen von Marie-Louise Baumann
E Tourewuche in Saanenmöser gibts nie eifach so vergäbe,
da gits viu z’organisiere und rekognostiziere, drum möchte mir iz danke säge!
Dr Eva und Erika, am Heinrich und Andreas für d’ Leitig vo dene Gruppe,
dr SAC Olte isch e luschtegi, durchmischti und ufgstellti Truppe.
Da gespürt und erläbt me, dass viu viu Vorarbeit gleischtet worde isch,
D’ Wäge erkunde, z'Hotel auswähle, z’ Menu teste mit Vegi, Fleisch oder Fisch.
Am Vorabend gibts aube Informatione über die bevorstehendi Route, über Höhenmeter und Anzahl Wanderstunde,
mir wette ja nie hei cho mit lädierte Chnöi, Blattere oder andere Wunde.
Das isch aube spannend und git Stoff zum diskutiere,
mir freue üs uf z’wandere und nie um in Gstaad dasume z flaniere.
Bi wäm setzisch du dis Chrützli uf d’ Liste?
mit welene Kamerade bisch am nächschte Tag ächt uf der Bluemepiste?
De sött de ou no z’ Wetter stimme,
mir wette lieber nid im Regenkostüm d’ Höhemeter erklimme.
Glücklich und froh si mir o um das wunderbare Golfhotel mit 4 Stärne,
wos Wellnessbereich het, ufmerksami Bedienig, es grandioses z’ Morgebuffet vo Frücht bis Brot mit Chärne.
Ou em Chef de Service mit sire Equipe und em Huspersonal säge mir danke;
s’ het üs a gar nüt gfählt, usser am vegane Anke.
Dr Barkeeper het am Signor Walti chli d’ Narre gfrässe,
er isch guet i Drinks verchoufe, sigs vor oder nach em Ässe.
D’ SAC-Kameradschaft isch gross und dr Zämehaut macht Spass,
die einte und andere treffe sich am Abe no für ne Jass.
Und tagsüber uf de Toure weisch; ou dert isch Verlass!
hesch chli Mühe, wirsch bleich oder hesch sogar e Pulmo-Cardiali Krise,
de wird zue dir gluegt, ou wett nüm grad hesch e guet gsträlti Frise.
D’ Leiter ir Lenk, dr Jaunpass, Iffigenalp, d’ Walliser Wispile und der Lauenensee,
so schön isches gsi, mir möchte witer wandere und no erläbe mee.
E blühendi, einmaligi, unbeschriblechi Bluemepracht,
e viusitegi Alpeflora, wo üses Härz vor Freud nur lacht!
Umringt vom Alpepanorama, grandioser Aussicht und im Blick die imposante Gastlose,
so si mir mängisch blieb stah, heis gnosse und gstuunet i de Wanderhose.
Es si aues wunderbari Toure und Tage gsi wo mir hei dörfe erläbe
und wenn Therese ufene Enzian steit, chasch dä no grad iz Album chläbe!
Für au das säge mir öich HÄRZLICHE DANK!
Mir wünsche euch witerhin aus Guete, viu Fröid und rächt wenig Chummer,
erlebnisreiche Touren, treue Kameradschaft und ganz eifach: e schöne Wandersummer.
Senioren-Tourenwoche 22. bis 29. Juni 2024, Saanenland
Das Golfhotel in Saanenmöser war dieses Mal die Basis der 28 TeilnehmerInnen an der diesjährigen Tourenwoche im landschaftlich ausserordentlich vielfältigen Saanenland. Unter der Oberleitung von Erika Richiger und perfekt administriert von Eva Buschan bewanderten wir die Gegend in der bewährten Aufteilung in drei Gruppen mit verschiedenen Leistungs-Ansprüchen. Heinrich Zimmermann führte die anspruchsvolle Gruppe H (Touren T3/4, bis zu 1200 Hm und über 5 Std. Wanderzeit. Erika Richiger die „normale“ Gruppe E (Bergwanderungen T2/3, bis 1000 Hm und 5 Std Wanderzeit). Andreas Burckhardt die gemütliche Gruppe A (Bergwanderungen T2, 600 Hm und 3-4 Std Wanderzeit).
Bericht Gruppe A:
Samstag, 22. Juni
8-10 Personen sind wir in der Gruppe von Andreas Burckhardt. Er wird uns mit grossem Engagement und viel Herzblut durch die Tourenwoche im Saanenland begleiten. Wegen Regen verzichten wir heute auf die Einlauftour. Geheiratet wird trotz Regen in den beiden wunderschönen Kirchen von Rougemont und Saanen. Nur einen kurzen Blick können wir deshalb auf die kostbaren Wandmalereien der Kirche Saanen aus dem Jahr 1470 werfen. Dafür haben wir noch genug Zeit unser Hotel mit dem attraktiven Wellnessbereich auszukundschaften.
Sonntag, 23. Juni
Heute ist das Wetter schon viel besser, zum Teil noch etwas nebelverhangen. Als wir in Saanen ankommen erwartet uns ein wunderbarer Regenbogen. Ein gutes Omen für unsere Tourenwoche. Das Postauto bringt uns sicher zu unserem Start nach Abländschen Mittelberg. Um 09.15 starten wir auf unsere verschobene Einlauftour von 3,5 Std. und 300 Hm. Es geht gemächlich hinauf und hinunter via Bire, über Alpweiden mit üppiger Vegetation. Eine wahre Augenweide, Knabenkraut, Enzian, Storchenschnabel, Arnika, Trollblumen usw. In der Besenbeiz auf dem Wildeggli werden wir von zwei Hunden mit Gebell empfangen. Walti, unser Hundeflüsterer hat sie schnell beruhigt und nun sind Streicheleinheiten gewünscht. Zwei junge Frauen und ein Mann sind am Käsen. Wir kehren ein zu einem Wildeggli Kaffee (mit und ohne) frischem Rahm und Nidletäfeli. Nach der herrlichen Stärkung tragen uns die Beine von alleine hinunter nach Saanenmöser.
Montag, 24. Juni
Ab Gstaad führt uns die Gondelbahn nach Wispile von 1050 m auf 1907m. Wegen einer Panne im Sicherheitssystem erfolgte die Abfahrt etwas verspätet. Andreas hat sich schon überlegt eine andere Tour zu machen, als es dann doch noch klappte. Aber lieber etwas später, dafür sicher. Unsere Tour führt uns heute in ca.3 Std. über die Höji Wispile, den Chrinetritt via Chrinepass hinunter zum Lauenensee. Das Wetter ist heute prächtig, die Flora über die Wispile etwas weniger üppig, umso mehr die Rundumsicht vom Wildstrubel bis nach Les Diablerets. Über den Chrinepass ist die Flora wieder phantastisch, wir entdecken immer wieder neue Pflanzen so den Hainlattich, Wollgras. Hinunter geht es mit Blick auf den Lauenensee, wo wir dann demokratisch abstimmen. Die Mehrheit entscheidet den Schlusstrunk dort zu nehmen. Hedi instruiert Claire noch vor Ort über eine wohltuende Fussübung. Danach wird die Tour mit einer Postautofahrt beendet.
Dienstag, 25. Juni
Die heutige Tour wird von Edith mit Andreas Hilfe geführt. Mit dem Postauto geht die Fahrt zum Col des Mosses. Sanft ansteigend einem Bach entlang, durch den Wald auf die Alp Pra Cornet 1646m wo wir unseren Stundenhalt machen. Die meisten Höhenmeter (von den total 600) sind nun an der Sonne, wobei Walti sich sogar als Sherpa für Hedi engagiert. Der steinige Abstieg zum Lac Lioson fordert noch volle Konzentration. Dort geniessen einige das Picknick und im Restaurant ein feines Stück Aprikosenkuchen, und vor allem etwas für den Durst. Hinunter zu unserem Ausgangspunkt führt uns ein Alpweg, und ohne einen Tropfen Regen erreichen wir nach ca.3,5 Std. unser Ziel und in der Ferne hören wir ein Donnergrollen. Während dem Schlusstrunk gibt es einen kurzen Regenschauer.
Mittwoch, 26. Juni
Tag zur freien Verfügung
Donnerstag, 27. Juni
Col du Pillon-Col de Voré-Arnensee-Feutersoye 4 Std.15
Das Wetter ist wieder sehr gut. Heute sind wir 3 Männer und 7 Frauen. Nach dem etwas sumpfigen Aufstieg durch den Wald kommen wir nach 120 Hm. zum Lac Retaud. Weiter gehts vorbei an Alpweiden mit freundlichen Kühen, farbenprächtiger Flora über steinige Wege dem Col de Voré (1918m) entgegen. Über ein Hochmoor geht es hinunter Richtung Arnensee, wo wir auf der Alp Seeberg unser Picknick einnehmen. Danach geht es noch 1,5 Std. relativ steil hinunter nach Feutersoye. Andreas verrät uns noch ein Geheimnis. Hedi hat heute Geburtstag und wir singen beim Abstieg noch ein Ständli. Mit Bus und Bahn geht’s nach Saanenmöser, wo uns Hedi im Hotel noch den Schlusstrunk offeriert.
Freitag, 28. Juni
Heute am Tag unserer letzten Tour heisst es noch frühzeitig aus den Federn. Eine halbe Stunde früher Abfahrt. Mit einem kleinen Postauto fahren wir nach Turbach Rotengraben. Hinauf führt uns der Weg zur unteren Zwitzeregg, wo einige noch Alpkäse kaufen. Nach 590 Höhenmetern stimmten wir demokratisch ab, ob wir Richtung Horneggli oder Rinderberg wollen. Die Mehrheit entschied Richtung Rinderberg, was über den Gandlauenengrat nochmals 180 Höhenmeter machte. Nach 3 Std. kommen wir auf den Rinderberg, dort gab es zur Feier des Tages noch einen feinen Apero aus der Kasse. Danach ging die Fahrt mit der Gondelbahn nach Zweisimmen, wo uns gerade der Zug vor der Nase abfuhr. So entschieden wir uns, den Rest aus der Kasse noch in ein Dessert zu investieren. So geht eine tolle Tourenwoche dem Ende entgegen. Ganz herzlichen Dank nochmals an Andreas und Edith für diese wunderbaren Erlebnisse, und die gute Kameradschaft. Froh und dankbar, dass Alle gesund und unfallfrei und mit vielen schönen Eindrücken nach Hause zurückkehren dürfen.
Dora Siegrist
Bericht Gruppe E.
Samstag, Anreisetag, 22. Juni
Die Anreise erfolgte bei strömendem Regen. Wer Lust hatte, konnte sich im Hotel am Salat- und Wäienbuffet bedienen. Dabei wagte sich ein Fachkundiger an das Storensystem. Er wurde von einem weiteren Fachkundigen unterstützt «muesch haut am richtige Schnüerli zieh» - nur, welches ist denn das Richtige, denn die Lamellen hingen recht in Schieflage? Trotz des Regens wagten sich die AndreaSaner auf ihre Starttour und kamen recht trocken zurück. Die EriKaner verschoben die Startzeit immer wieder nach hinten und schafften im späteren Nachmittag eine mehrheitlich trockene Tour. Eine Gruppe traf sich zum Schieber-Jass, wobei recht unterschiedliche Jassregeln aufgestellt wurden. Beim Nachtessen gab es lauter kulinarische Höhenflüge, jedoch herzhafte Miniportionen. Nachservice wurde zugesichert und so konnte man sich durch alle Angebote durchessen, bis man genug hatte.
Sonntag, 23. Juni
In Saanen wurden wir durch einen wunderschönen Regenbogen begrüsst. Weiter ging es mit dem Bus durch das Grischbachtal und Aufstieg zum Signal de Rodomont 1878m. Die Wege waren sehr nass, jedoch hielt sich Petrus an die Abmachung, von oben nicht zu senden. Wir begegneten einer wundervollen Blumenpracht, Katzenpfötli in allen Farben von weiss bis dunkelrot, sowie Holunderknabenkraut. Extrem steiler Abstieg durch eine «Halfpipe» (Annemarie hat in ihren 80 Jahren noch nie so einen Abstieg erlebt). In Rougemont schlossen wir unsere Tour mit einem «Hugo» ab, auf welchen wir lange warteten und die Rezeptur (mit Heidelbeeren) wohl etwas kreativ gehandhabt wurde, die Stimmung bei der Rückreise war sehr ausgelassen und Klara schaffte es mit einem Sonderspurt noch auf den Zug.
Therese Däster
Montag, 24. Juni
Bei strahlendem Wetter gehts mit Bahn und Bus nach Gsteig. Wir sind eine kleinere Gruppe von 7 Personen. Die Wanderung beginnt erst moderat, dann immer steiler aufwärts durch den Wald. Der erste Höhepunkt ist der Topfelsberg mit 1814m. Der Weg führt weiter über Weiden und durch Wald hinunter nach Seeberg. Zwischendurch erhaschen wir einen Blick auf den Arnensee. Ab Seeberg beginnt der zweite Aufstieg zum Col de Voré, von wo aus wir unser Ziel, den Col du Pillon erahnen können. Unterwegs haben wir unsere Mittagsrast verdient. Es liegt aber noch ein ziemlich steiler Abstieg von fast 400m vor uns, der durch prachtvoll blühende Wiesen führt. Wir können uns kaum satt sehen. Zufrieden kommen wir ins Hotel zurück.
Silvia Widmer
Dienstag, 25. Juni
Anfahrt bis nach Gsteig Post, Aufstieg durch die Burgfälle zur Walliser Wispile, wo es auf dem Gipfel einen echten Kaffee mit Schümli samt Chrömli gab. Der wunderbare Abstieg zum Louwenensee wurde immer schneller, je dunkler die Wolken wurden. Nach dem verdienten Schlusstrunk im Restaurant Lauenensee stiegen wir in Legerlibrügg in den Bus und dann erlebten wir im Trockenen einen wahren Wolkenbruch – herrlich! Der Weg war sehr eng und vom Chauffeur wissen wir nun, dass ein zögerlich entgegenkommender Fahrer mit Berner Kennzeichen als «Ciccio bernois» bezeichnet wird
Therese Däster
Mittwoch 26. Juni: Tag zur freien Verfügung
Donnerstag 27. Juni
Unser Ziel heute ist das Turbachtal. Wir starten beim Ortsteil Statt (1381m), gemütlich entlang des Bachs, seinen Mäandern folgend auf einem breiten, flachen Kiesweg. Unsere Sechsergruppe stört die friedliche Atmosphäre des Tals nicht. Stetig steigt unser Weg und führt uns fast bis zum Talhintergrund. Doch statt dem Weg zum Trütlisbergpass zu folgen, biegen wir ab zum rechtsseitigen Berghang. Vorerst auf einer breiten betonierten Alpstrasse mit grasigem Mittelstreifen, dann immer steiler bergauf, einem schmalen Kuhweg folgend. Von Kühen sehen wir nur die tiefen Hufspuren im nassen, weichen Boden, die uns das Laufen erschweren. Unterwegs begegnen wir dem absteigenden Älpler-Ehepaar: Ihr Garten im Tal will gepflegt werden! - Und uns wird klar, dass es oben keinen Kaffee geben wird! Trotzdem gönnen wir uns auf der Alp Wistätt (2034m) einen längeren Halt. Von da folgen wir dem Höhenweg am Hang zurück in Richtung Obere Zwitzeregg (1726m.). Wir überqueren mehrere Bergrutsche. Der Weg ist erst in Stand gesetzt worden und sehr instabil. Dreck um Dreck! Bei einem schönen Alpenrosengarten legen wir Mittagsrast ein. Dann noch eine Schlaufe zur Moorebene und zu den Seelein beim Rüwlispass (1718m). Jetzt steil hinunter über Undere Zwitzeregg zurück zu unserem Ausgangspunkt Statt. Dann dem Bach entlang nach Turbach Dorf, wo uns das verdiente Zvieri erwartet. Mit Autostopp nach Gstaad zurück.
Guillemette Schlegel
Freitag, 28. Juni
Nach einer kurvenreichen Fahrt mit dem Postauto begann ein ziemlich steiler Aufstieg durch den Wald, auf einem Weg ohne Dreck! Auf dem Chüetungel gabs Znüni aus dem Rucksack mit rundum Aussicht. Dann kam ein wunderschöner Weg durch Alpwiesen und unter Felsen vorbei bis zur Geltenhütte. Unterwegs fanden wir Zeit zum blüemelen. Auf der Terrasse der modernen Geltenhütte erholten wir uns bei Suppe und Kuchen. Auch der Abstieg bot eine Menge Abwechslung: Wasserfälle, Bachüberquerungen, bis wir schliesslich wieder unser Ziel, den Lauenensee, erreichten. Es war eine tolle Tour. Danke Erika.
Silvia Widmer
Bericht Gruppe H
Sonntag, 23. Juni
Les Adannes - Alp Les Merzeires - Dent de Combette - Col de la Forcla- Les Adannes : Auf 980m, Ab 980m / 5h
Bei unsicherer Wetterlage fahren wir nach Saanen, wo uns ein prächtiger Regenbogen begrüsst. Ohne Regen beginnt unser Aufstieg im einsamen Vallée des Fenils, was sich für uns als wahre Schlammschlacht entpuppt. Erst mit einem Schneefeld auf 1910 müM werden wir erlöst. Wegen zu tief liegenden Wolken verzichten wir auf den geplanten Gipfel Dent de Combette. Bei immer noch bedecktem Himmel sind wir mit dem direkten Abstieg über Col da la Forcla nach Les Adannes 2 Stunden früher zurück im Hotel.
Heinrich Zimmermann
Montag, 24. Juni
Saanenmöser - Hundsrügg – Jaunpass, Auf: 900/Ab: 650/ 4.30h
Die zweite Wanderung führte uns über den Hundsrügg. Es ging direkt vom Hotel aus gemütlich, aber stetig, hinauf in Richtung Bire. Der Alpenfrühling mit den unterschiedlichsten Blumen begleitete uns auf dem ganzen Weg. Auf der Bire gabs die erste Pause (1789). Beim Punkt Luegle (1840) hatten wir einen überwältigenden Blick auf den Wildstrubel, in Richtung Diablerets und auf die Gastlosen. Nach 2.40h erreichten wir den höchsten Punkt der Tour (2047). Wir wurden belohnt mit einer grandiosen Rundsicht. Auf dem Weg hinunter auf den Jaunpass erblickten wir viele Alpenrosen. Die ersten blühten bereits auf. Nach 4.30h erreichten wir die Passhöhe. Mit Postauto und Zug fuhren wir über Boltigen zurück nach Saanenmöser. Wir erlebten eine eindrückliche und gut geleitete Wanderung.
Ursula Altermatt
Dienstag, 25.Juni
Betelberg – Gryden – Lauenen, Auf 320m, Ab 1020m, 4h
Die heutige Tour führte uns mit der Bahn nach Zweisimmen – Lenk. Mit dem Bus erreichten wir die Station der Gondelbahn Leiterli-Betelberg. Die Wanderung ab Bergrestaurant Betelberg bei herrlichem Sonnenschein und über saftige blumenreiche Wiesen war wunderschön. Bald erreichten wir die kraterartige, bizzare Steinlandschaft Gryden, die einer Mondlandschaft ähnelt. Die Gryden bestehen aus Gipsgestein und entstanden vor 200 Mio Jahren. Weiter ging’s Richtung Trütlisbergpass zur verdienten Mittagsrast. Nach dem 2-stündigen Abstieg erreichten wir Lauenen. Ein übervolles Postauto führte uns nach Gstaad.
Markus Weibel
Donnerstag, 27.Juni
Louwenesee – Hängstesprung – Iffigenalp: Auf 1050m, Ab 850m, 5.5 h
Aufstieg ab Louwenensee zum Chüetungel über den Stieretungel Richtung Tungelpass. Weil das Stiertungel-Beizli so einladend wirkte und wir sowieso durstig waren, nahmen wir an den weiss-rot karierten Tischen samt Sitzpolster teil. Das saure Möstli bestellten wir alkoholfrei, da uns Markus mitteilte, dass er keinen Ausweis dabei hätte. Heinrich fand auf der Karte keine Bezeichnung für den Übergang zur Iffigenalp, doch die Sennerswirtin wusste Bescheid, es sei der Hängstesprung. Nach einer kleinen Kletterpartie und der Querung eines Schneefeldes erreichten wir diesen besonderen Ort. Statt einen springenden Hengst erwartete uns beim Abstieg zum Iffigsee ein wahrhaftes Blumenmeer. Auf der Iffigenalp reichte die Zeit wunderbar zum Schlusstrunk samt Dessert und bei der Busfahrt nach Lenk, ermöglichte der Chauffeur einen Zwischenhalt beim spektakulären Iffigenfall, bei welchem grosse Wassermassen über die Felsen donnerten.
Therese Däster
Freitag, 28. Juni
Blankenburg- Vehsattel - Ussers Höuweggli - Mieschfluh - St. Stephan Auf: 1055/ Ab: 1055/ 5.30h
Mit dem Zug fuhren wir nach Blankenburg. Dort führte uns der Weg durch den Obersimmenthaler Hausweg, dann auf einem schönen Waldweg auf die erste Alp Vehsattel (1712). Auf der Wanderung hatten wir Kontakt mit verschiedenen Tieren. Zuerst konnten wir beim lauten Abflug eines Steinhuhnes dabei sein, dann beschnupperte uns eine Ziegenherde und zuletzt erblickten wir eine Schwarze Kreuzotter. Auf dem Höuweggli (2047) entschied sich ein Teil der Gruppe noch den Anstieg auf die Mieschfluh in Angriff zu nehmen. Auch bei dieser Wanderung wurden wir mit einer tollen Rundsicht belohnt. Nach der Mittagspause gings steil, auf zuerst sehr steinigem Weg und später auf weichem Waldboden, nach St. Stephan hinunter. Mit dem Zug fuhren wir nach Zweisimmen wo wir uns einen Schlusstrunk gönnten.
Ursula Altermatt Redaktion der Berichte: Andreas Burckhardt








Do 20. Jun. 2024
Luzern-Wolfsschlucht-Littau
Wanderung Luzern-Wolfsschlucht-Littau, Donnerstag 20. Juni 2024
Um 08.30 Uhr habe ich meine Wanderkolleginnen und -kollegen am Bahnhof Luzern getroffen. Im "db Public House" genossen wir den Kaffe und das Gipfeli. Auf dem Spaziergang entlang der Reuss verzauberte Luzern alle mit seinem malerischenCharme. Über ungezählte Treppenstufen stiegen wir später zum ehrenvollen Château Gütsch. Durch den geheimnisvollen, tropischen Gütschwald mit zwitschernden Vögeln und dem lieblings See von Rita, wanderten wir hinauf über den Sonnenberg, durch eine wunderbare Allee von Linden. Wir setzen unseren Marsch fort. Unser Pfad führt uns über Treppen, tief durch einen mystischen Wald in die Wolfschlucht (ohne Bach) hinab. Die Enstehung dieser Schlucht ist dem Kohle-Bergbau zu verdanken, der ca. 100 Jahre bis zum Ende des 2.Weltkriegs praktiziert wurde. Weiter dann über 220 Stufen aufwärts wanderten wir auf den höchsten Punkt des Sonnenbergs, 800 m.ü.M. Es wurde windig und wir suchten einen schönen Platz, um den mittäglichen Hunger zu stillen. Fündig wurden wir auf einer Waldlichtung mit vielen Baumstümpfen. Gemütlich, aber es wurde ein bisschen kalt. Vielehaben alles angezogen, was sie dabei hatten. Später zogen wir weiter über 350 Stufen abwärts ins Ränggloch. Nun, Treppen hoch oder doch unten weiter? Nach dem Entscheid unten durch zu laufen, erreichten wir eine schöne Ebene mit einer Steinskulptur eines Schäfers und seinen Schäfchen und einem Platz mit einem Steintisch und Bänken unter einem grossen Lindenbaum. Für ein Kilo Lindenblüten sammeln, reichte die Zeit nicht, denn wir mussten trotzdem weiter wieder rauf und runternach Littau.
Den Schlusstrunk inklusive Glace genossen wir im Restaurant "Ambiente", nachdem wir die Getränke- und Weinkarte selber geholt hatten. Der Kellner hatte seinen ersten Arbeitstag!
Liebe Rita, danke vielmals für deine Organisation. Wir haben es alle genossen.
Autorin: Beatrice Kählin







