Tourenprogramm SAC Olten

Die Sektion vom SAC Olten bietet allen Interessierten gemäss Alter und Fitness das ganze Jahr über Touren vom Flachland bis ins Hochgebirge. Bitte beachtet unser Tourenreglement und die Hinweise zu den Anforderungen.

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Treffpunkte/Tourenbesprechungen

Die Aktiven treffen sich im Winter am Dienstag und Mittwoch (Skate-freier Abend) ab 18.00 Uhr im Momentum in Olten, im Sommer in einem der nahe gelegenen Klettergebiete. Die letzten Infos zu den Touren der Aktiven, der JO und des KiBe kommen per Mail oder SMS/Whatsapp von der Tourenleitung einige Tagen vor der Tour, sobald Wetter und Verhältnisse eingeschätzt werden können. Die SeniorInnen treffen sich jeden Dienstagmorgen um 09.00 Uhr zum Stamm im Restaurant Rathskeller in Olten («Chübel»).

Kletterklassiker im Piansecco (Warteliste)

Der Wetterbericht wurde von Alex ein paar Tage vor der Tour auf traumhaft gehext - kein Wind, kein Regen, nicht zu viel Sonne, nicht zu heiss .. alles parat für einen Start im Morgengrauen mit dem Tren Gottardo von Olten nach Airolo (Heide, Thomas J., Tobi, Alex) und dann hinauf mit dem Büssli (es stösst Daniel aus Zürich hinzu) ins schöne Val Bedretto nach All'Aqua zum obligatorischen SAC Tour Start Kaffee ☕️ im Anschluss folgt der kurze Aufstieg durch den Lärchenwald auf die vor drei Jahren komplett sanierte und luxuriös ausgebaute Piansecco Hütte. Hier werden wir uns die kommenden Tage vom Koch verwöhnen lassen und die Zimmer geniessen. Tipp: für frühzeitig reservierende Tourenleiter existiert hier sogar ein Doppelzimmer mit eigenem Bad, um mal total erholt von einer Hüttentour zurückzukehren ;)
Wir starten ins Granitklettern im nahen Klettergarten «Cocottes en Papier» (am frühen Nachmittag stossen Petra und Thomas M. dazu). Wunderbare Routen im Bereich 5c-6a und für die Cracks ein 7a Test-Piece 'Eine Frage des Gleichgewichts) bzw. die sehr technische Route 6b Route 'Bilbo' warten darauf geklettert zu werden.
Am Abend wird der kommende Tag geplant (nun ist auch unser dritter Thomas eingetroffen) und wir entscheiden uns für einen frühen Start und eine Aufteilung in je 2 Seilschaften in die Routen 'Picadilly' und 'der grüne Nils'. Die Routen sind ca. 400m hoch und starten vom selben Punkt. Zunächst geht es jeweils 5 Seillängen über anspruchsvolle Platten (bis 6a+) und dann in wunderbares, weiter 5-7 Seillängen langes, steiles Schuppen- und Riss-Gelände im Grad zwischen 5c und 6a zum Geniessen. Wir steigen 7:45 Uhr in die Routen ein und haben die Wand gefühlt für uns alleine. Später folgen je noch 2 weitere Seilschaften, die wir mit weitem Abstand von oben beobachten können. Angenehme Temperaturen und schattenspendende Wolken begleiten den Tag. Der Abstieg ist weniger heikel als gedacht und so sparen wir uns ein langes Abseilabteuer, riskieren aber weiteres Geld in die Leckereien auf der Hütte zu investieren.
Am Abend wird dann bereits intensiv besprochen und geträumt, wohin das Klassiker-Wochenende im kommenden Jahr ziehen soll. Es gesellt sich Franziska (Kletterlehrerin) hinzu und erweitert das Spektrum der Möglichkeiten noch einmal enorm. Nachdem wir einen Favoriten auserkoren haben, wechselt das Thema zum verbleibenden Sonntag, denn auch der will noch mit Klettern oder anderen Aktivitäten gefüllt werden.
Sonntag wird dann entspannt in den Tag gestartet und spontan werden noch Pläne angepasst. Am Ende starten Thomas J. und Heide zu einem Ausflug zum Gletschersee am Gerenpass plus kurzem Ausflug in den Klettergarten. Der Rest peilt den neuen Klettergarten Panettone in Richtung der Nufenen Pass-Strasse für ein paar weitere Klettermeter an. Auf dem Weg beobachten wir den Stau am Einstieg unserer Routen vom Samstag, springen (sehr) kurz in den «Lago delle Pigne» zur Abkühlung und testen dann unsere Form in steilen Platten, technischen Überhängen und mit mobilem Equipment abzusichernden Mehrseillängen.
An der Nufenen Passstrasse schliesst sich dann der Kreis, Heide und Thomas J. kommen mit dem Auto von All'Aqua hinaus, Petra und Thomas M. nehmen den Bus über den Pass Richtung Bern, Daniel den Bus Richtung Airolo Richtung Zug und die anderen fünf legen gute Musik ein und begleiten Thomas W. in seinem Auto über den Gotthard, durch die Schöllenenschlucht und den Stau bei Luzern, lassen das Wochenende Revue passieren und träumen schon gemeinsam von Routen mit Namen wie 'Gatsch', 'Südpfeiler' oder 'Sali Konrad'. Na wer weiss, wo die Klassikerreise im 2024 hin geht?

Autor: Alexander Troitzsch